Kommentar
18:02 Uhr, 24.01.2018

DAX: Seltsames Phänomen - Worauf ist das zurückzuführen?

Seit geraumer Zeit wird der deutsche Aktienmarkt in der letzten Handelsstunde deutlich verkauft, die US Indizes gehen das zunächst mit, werden später nach XETRA Closing aber wieder hochgezogen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.414,74 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.414,74 Pkt (XETRA)

Ziemlich auffällig.

Ab 16.00 Uhr beginnt der Abwärtsdruck. Er betrifft DAX, MDAX, TecDAX, aber auch europäische Indizes wie Eurostoxx50 und Cac40. Zeitgleich schwächelt der US Markt. Nach XETRA Schlussaktion, nach 17:45 Uhr beginnt der US Markt dann aber meist wieder zu steigen.

a) Die US Marktteilnehmer ziehen sich eine Stunde vor XETRA Closing zurück und warten ab bis die Europäer schließen.

b) Große europäische Adressen lösen zum Tagesschluß Hedgepositionen auf oder bauen welche auf.

Man kann nur spekulieren, woran das liegt. Mir ist kein konkreter Grund bekannt. Im Folgenden die direkte Gegenüberstellung der Intradaycharts von DAX und Nasdaq

DAX
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    L&S

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8 Kommentare

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  • blondyman
    blondyman

    und heute: ein dank an den super draghi der nix macht - effekt 1600 euro knallt rauf dax etc fallen - 1800 dow steigt wieder - alle nichtindexaktien bleiben unten - applaus - dollar fällt soltte vielleicht auch heissen amerk. wirtschaft schwächelt - aber dem dow ist das egal... der dax etc fällt wenn irgendeine mücke in china stirbt...der europ aktienmarkt is eigentlich überflüssig - es reicht der euro als aktienindex mittlerweile....

    18:30 Uhr, 25.01. 2018
  • Thilo1979
    Thilo1979

    Vielleicht eine Art regionaler "Smart Money Flow"-Effekt, der uns warnen soll? https://en.m.wikipedia.org/wik...

    11:19 Uhr, 25.01. 2018
  • Merl
    Merl

    Der Dollar fällt, das mag der dax nicht!

    00:43 Uhr, 25.01. 2018
  • blondyman
    blondyman

    also das ist nicht neu:

    deutsche indizes fallen zu 90% kurz nach neun - dann rauf - wieder runter und warten.... auf den dow... dann ab ca 15:45 den euro raufjagen, dow und dax runter bis ca. 16:30, dann kurz rauf bis 17:00 und von 17:15-1730 fallen die deutschen mit 99% wahrscheinlichkeit - ab 1800 gehts dann rauf mit dow - mit glück auch für einige deutsche der rest bleibt unten... fällt dow => fällt dax / steigt dow => fällt euro => steigt dax / steigt dow => fällt euro => fällt dax...

    und das nennt sich: wie können amis die europäische wirtschaft beeinflussen...

    am rande: us$ beeinflusst kaum den dow / steigt der euro nur um 0,05 prozentpunkte => weltuntergangsstimmung...

    23:05 Uhr, 24.01. 2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Bisher war noch jedes neue ATH im Dax ein Grund zu verkaufen, da es danach rapide abwärts ging.

    20:54 Uhr, 24.01. 2018
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Sie ziehen den US Markt wieder hoch ... ich sags doch :-)

    20:28 Uhr, 24.01. 2018
  • barkovsky
    barkovsky

    US investors luv t play a bit Europa, no resistance here it seems, and off course the Almighty Euro !!

    18:49 Uhr, 24.01. 2018
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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