Analyse
10:03 Uhr, 20.10.2021

DAX-Schwergewicht probt den Aufstand

Pünktlich zu Beginn der Berichtssaison konnte dieser DAX-Titel eine wichtige Unterstützung verteidigen und so eine Trendwende verhindern. In Erwartung guter Zahlen griffen Investoren hier beherzt zu, müssen aber jetzt mit Widerstand rechnen.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Zertifikat auf Linde PLC
    Kursstand: 3,030 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Zertifikat auf Linde PLC
    Kursstand: 2,720 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Zertifikat auf Linde PLC - Kurs: 3,030 € (HSBC)
  • Mini Zertifikat auf Linde PLC - Kurs: 2,720 € (HSBC)
  • Linde PLC - WKN: A3D7VW - ISIN: IE000S9YS762 - Kurs: 266,350 € (XETRA)

Der übergeordnete Aufwärtstrend dieses DAX-Majors führte zu Jahresbeginn über die bisherige Allzeithochpunkte und an eine deckelnde mittelfristige Triggerlinie, die zunächst überschritten wurde und über Wochen als diagonale Unterstützung fungierte. Anfang Juli löste sich der Kurs nach oben und erreichte im Zuge einer weiteren Kaufwelle ein mittelfristigen Kurszielgebiet. Die dort begonnene Korrektur wurde zuletzt gestoppt und ein weiterer starker Aufwärtsimpuls gestartet, der nun auf eine Reihe von Hürden trifft.

LINDE an der langfristigen Aufwärtstrendlinie

Die Linde-Aktie war nach einem Allzeithoch bei 271,55 EUR an der Kurszielzone um 273,00 EUR Anfang September nach Süden abgedreht, hatte aber die erste Korrekturzielmarke bei 250,65 EUR verteidigt und war wieder in einen kurzfristigen Abwärtstrendkanal eingetreten.

Dessen Oberseite verläuft aktuell auf Höhe der steilen, mittelfristigen Aufwärtstrendlinie, die Ende September erstmals unterschritten worden war. Damit bildet sich aktuell bei ca. 267,00 EUR eine diagonale Hürde, deren Bruch die Aktie aber weiter beflügeln und einen Anstieg bis 271,55 und 272,48 EUR auslösen dürfte.

An dieser Stelle wäre mit einer Korrektur zu rechnen. Allerdings haben die Bullen aufgrund der Wucht des Konters aktuell wieder gute Chancen, diese Widerstandszone in Richtung 284,00 EUR aufzuhebeln.

Unter 258,00 EUR droht die Korrekturfortsetzung

Abgaben unter 261,55 und darunter 258,00 EUR würden den Anstieg der letzten Tage dagegen stoppen und zu einem weiteren Abverkauf bis 248,50 - 250,65 EUR führen. Sollte diese Zone im zweiten Anlauf unterschritten werden, käme es zu einem Verkaufssignal und einer Abwärtswelle bis 235,25 EUR.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT78WX7 an mit einem moderaten Hebel von 8,68, KO-Schwelle 243,77 EUR, Basis 235,53 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000TT6S7L0 mit einem Hebel von 9,83, KO-Schwelle 282,73 EUR, Basis 292,99 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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