Analyse
12:09 Uhr, 27.02.2020

DAX - Schon wieder im Crash-Modus?

Das Coronavirus belastet weiterhin die Weltbörsen. Der DAX startet heute sehr schwach in den Tag, ein Erholungsversuch wird wieder abverkauft.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.479,93 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.479,93 Pkt (XETRA)

Im gestrigen Handel konnte der DAX den freien Fall souverän stoppen und eine massive Gegenbewegung einleiten. Dabei wurde das Eröffnungsgap geschlossen. Nach schwachen Vorgabenstartet der Index heute wieder mit Abschlägen in den Handel, momentan notiert er nahe der Tagestiefs mit rund 2,5 % im Minus. Die Situation ist weiterhin sehr angespannt.

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Kommen die Bullen zurück?

Mit der technischen Gegenbewegung von gestern haben die Bullen das Soll erfüllt. Eine weitere Erholungswelle wäre eine Zugabe, weshalb ein bullisches Szenario heute viel spekulativer als gestern zu betrachten wäre. So lange der Index den Preisbereich von 12.400 - 12.450 verteidigen kann, bestehen aber noch Chancen.

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Geht es über 12.600, wäre eine weitere Kurserholung bis 12.694 und 12.815 Punkte durchaus möglich. Neue Kaufsignale entstehen erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 12.886 Punkte, erst dann wäre Platz für eine umfassendere Erholung in Richtung 13.236 Punkte.

Rutscht der DAX jedoch signifikant unter 12.400 Punkte zurück, wäre er anfällig für weiter fallende Kurse bis zum offenen Gap aus dem Oktober 12.164 - 12.240 Punkten.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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