Kommentar
16:39 Uhr, 20.03.2025

DAX rutscht unter 23.000er Marke – EZB-Chefin holt Anleger auf Boden der Realität zurück

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hat die Anleger heute auf den harten Boden der Realität eines sich ausweitenden Handelskrieges mit den USA zurückgeholt. Die Börse war in den vergangenen Tagen zu sehr mit der deutschen Billionen-Euro-Frage beschäftigt, dass sie die Strafzölle ganz vergessen hatte. Der Aufprall heute Morgen war dementsprechend hart.

Gerade der von Lagarde befürchtete Sprung in der Inflation von einem halben Prozentpunkt ist bitter. Die Zentralbanken haben so lange gegen die Inflation angekämpft; wenn nun das Wachstum schrumpft und der Preisdruck wächst, dann kommt eine Stagflation, mit weniger Gewinnen für Unternehmen, Entlassungen, Konsumverdruss und entsprechenden Kursverlusten am Aktienmarkt.

Im Chartbild des DAX droht nun ein sogenanntes Doppeltop. Das alte Rekordhoch, das am Dienstag nur knapp übertroffen wurde, wäre in diesem Fall der Widerstand. Rekordhochs sind zwar schlechte Widerstände, weil es im Markt fast nur Gewinner gibt. Ändern sich die Rahmenbedingungen wieder ins Positive, wird ein solcher Widerstand schnell überwunden.

Andererseits droht ohne diesen Ausbruch nach oben eine Fortsetzung von Gewinnmitnahmen. Dann käme die technische Marke von 22.100 Punkten wieder ins Spiel. Erst mit einem Rutsch darunter wäre das Doppeltop charttechnisch aktiviert. Dann könnte es tatsächlich ungemütlich werden, vor allem wenn der DAX auch zum Monatsende darunter schließt.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren