Kommentar
17:45 Uhr, 19.07.2019

DAX verbucht Wochenminus von 0,5 Prozent - Trump fordert erneut Zinssenkung

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  • Heidelberger Druck: Kurseinbruch auf Pennystock-Niveau
  • US-Konsumklima hellt sich leicht auf
  • E.ON meldet Patent für Datensammelgerät an
  • Merkel hofft auf ein Leben nach dem Amt -
  • BlackRock verfehlt Erwartungen
  • American Express übertrifft Erwartungen
  • Schlumberger bekommt neuen Chef
  • BlackRock verfehlt Erwartungen
  • Scout24 kauft eigene Aktien zurück
  • Trump nimmt 10-Milliarden-Deal mit Amazon oder Microsoft unter die Lupe
  • Deutschland: Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet
  • Bayer: Erneute Strafreduzierung bei Glyphosat-Prozess
  • Software AG verbucht Gewinnrückgang
  • Wirecard übernimmt Abwicklung von Kreditkartenzahlungen bei Aldi
  • Sartorius verbucht kräftiges Umsatz- und Gewinnplus
  • Microsoft wächst kräftig dank Cloud-Geschäft
  • Oliver Zipse zum neuen BMW-Chef berufen
  • New-York-Fed-Chef heizt Zinssenkungsfantasie an
  • Chinesische Notenbank führt dem Markt Liquidität zu
  • Bundesfinanzminister Scholz lehnt Konjunkturprogramm ab
  • Boeing verbucht Sonderbelastung von 4,9 Milliarden Dollar
  • USA schießen iranische Drohne ab

Märkte

  • Nach einem festeren Handelsstart hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag im Handelsverlauf deutlich korrigiert. Der DAX konnte ein Plus von 0,26 Prozent über die Schlussglocke retten und ging mit 12.260,07 Punkten aus dem Xetra-Handel. Auf Wochensicht verlor das Börsenbarometer rund ein halbes Prozent. Die Hoffnung auf eine Leitzinssenkung durch die Fed gleich um 50 Basispunkte statt um 25 Basispunkte Ende Juli hatte am Freitag den Aktienmärkten in Asien Auftrieb gegeben und auch in Deutschland zunächst für gute Stimmung gesorgt. Der Präsident der New York Fed, John Williams, hatte mit Aussagen am Donnerstagabend diese Spekulationen wieder angeheizt. Am Freitag kamen dann noch Aussagen des stellvertretenden Fed-Präsidenten Richard Clarida hinzu, der sich ebenfalls für baldige Zinssenkungen aussprach. Auch im Handelsstreit zwischen China und den USA gibt es Fortschritte zu vermelden: Unterhändler beider Seiten telefonierten am Freitag nach längerer Pause wieder miteinander. Im Fokus bleibt zudem die Berichtssaison. Microsoft hat am Donnerstagabend nachbörslich mit seinen Zahlen die Erwartungen übertroffen.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Hapag-Lloyd spürt bisher die weltweiten Handelskonflikte "kaum" und hält an seinen Prognosen für das laufende Jahr fest, wie Vorstandschef Rolf Habben Jansen der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" sagte. "Die Frachtraten haben sich gut entwickelt, und wir sehen eine hohe Auslastung unserer Schiffe." Dennoch seien die Streitigkeiten "nicht gut für den Welthandel" und würden mittelfistig auch Auswirkungen auf das Geschäft von Hapag-Lloyd haben. "Wir gehen aber unverändert davon aus, dass wir in den kommenden Jahren auf einem höheren Ratenniveau landen."
  • Der Vakuumpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum hat seine Prognose für Umsatz und operative Gewinnmarge präzisiert und ist nun etwas pessimistischer für das Gesamtjahr. Beim Umsatz werden nun 640 bis 660 Millionen Euro erwartet, nachdem zuvor noch 640 bis 680 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurden (Vorjahr: 659,7 Millionen Euro). Die Marge des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) wird nun zwischen 11 und 14 (zuvor: 12 bis 15) Prozent erwartet, nach 14,4 Prozent im Vorjahr. Im zweiten Quartal sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als sechs Prozent auf 157,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich um mehr als 27 Prozent auf 14,7 Millionen Euro, wodurch die EBIT-Marge von 12,1 auf 9,3 Prozent sank.
  • Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat ein Lizenzabkommen mit dem US-Unternehmen Gilead abgeschlossen, in dessen Rahmen Novartis einen Betrag von bis zu 291 Millionen Dollar in Form einer Vorauszahlung und möglicher späterer Meilensteinzahlungen erhalten kann. Gilead lizensiert im Rahmen des Abkommens drei Forschungsprogramme Bereich der antiviralen Atemwegserkrankung und Herpes ein.
  • Die Aktien von Heidelberger Druck setzen ihren dramatischen Kurseinbruch auch am Freitag fort, nachdem das Unternehmen die Prognose am Vortag gesenkt hatte. Am Freitag kamen nun noch negative Analysteneinschätzungen hinzu. Die Aktien notieren zuletzt rund 14,8 Prozent im Minus und sind mit einem Kurs von 0,964 Euro wieder im Pennystock-Bereich angekommen.
  • Der Energiekonzern E.ON hat beim Europäischen Patentamt ein neuartiges Gerät zum Patant angemeldet, mit dem Kunden alltägliche Daten u.a. zum Stromverbrauch zu Geld machen und verkaufen können. Die Box von der Größe eines 5-Euro-Scheins könne im Haushalt, in Verwaltungsgebäuden oder Unternehmen installiert werden, so E.ON. Ausgewählte Datenauswertungen können anschließend verkauft werden. Eine hochsicherere Verschlüsselung in Verbindung mit der Blockchain-Technologie verhindere, dass Daten gestohlen oder manipuliert werden können, heißt es.
  • Der Kreditkartenanbieter American Express hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,07 Dollar die Analystenschätzungen von 2,04 Dollar übertroffen. Der Umsatz lag mit 10,84 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 10,82 Milliarden Dollar. Der Ausblick für 2019 wurde bestätigt.
  • Der US-Ölfelddienstleister Schlumberger hat im zweiten Quartal einen Gewinnanstieg verbucht. Der Nettogewinn erhöhte sich von 430 Millionen Dollar auf 492 Millionen Dollar beziehungsweise von 0,31 Dollar je Aktie auf 0,35 Dollar je Aktie. Der bereinigte Gewinn betrug ebenfalls 0,35 Dollar je Aktie, womit das Ergebnis im Rahmen der Analystenschätzungen lag. Der Umsatz sank um 0,4 Prozent auf 8,27 Milliarden Dollar, womit die Analystenschätzungen von 8,11 Milliarden Dollar aber übertroffen wurden. Paal Kibsgard, der seit acht Jahren das Unternehmen führte, geht in den Ruhestand und gibt seine Posten als CEO und Chairman ab. Nachfolger als CEO mit Wirkung zum 1. August COO wird Olivier Le Peuch.
  • Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 6,41 Dollar die Analystenschätzungen von 6,51 Dollar verfehlt. Der Umsatz lag mit 3,52 Milliarden Dollar unter den Erwartungen von 3,58 Milliarden Dollar. BlackRock verbuchte im zweiten Quartal Mittelzuflüsse in Höhe von 151 Milliarden Dollar. Das verwaltete Vermögen stieg in den vergangenen 12 Monaten um 9 Prozent auf 6,842 Billionen Euro.
  • Die Norma Group hat nach einem schwachen zweiten Quartal ihre Ziele für das Gesamtjahr gesenkt und rechnet nun mit einem Umsatz, der um bis zu ein Prozent steigen oder fallen soll. Zuvor war noch ein Umsatzplus von ein bis drei Prozent in Aussicht gestellt worden. Die bereinigte EBITA-Marge wird nun bei mehr als 13 Prozent erwartet, nachdem zuvor 15 bis 17 Prozent angepeilt wurden. Im zweiten Quartal verbuchte Norma nach vorläufigen Zahlen einen Umsatzanstieg um 4,6 Prozent auf 289,0 Millionen Euro. Die bereinigte EBITA-Marge sank von 15,2 auf 14,2 Prozent. Norma teilte zudem mit, dass CEO Bernd Kleinhens das Unternehmen Ende Juli verlassen wird.
  • Scout24 hat ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien im Volumen von bis zu 300 Millionen Euro beschlossen. Das Volumen entspricht beim aktuellen Börsenkurs rund sechs Prozent des Grundkapitals. Das Programm soll am 2. September 2019 starten und nach zwölf Monaten abgeschlossen sein.
  • US-Präsident Donald Trump will eine Cloud-Ausschreibung des Pentagons namens "Joint Enterprise Defense Infrastructure" (JEDI) genauer unter die Lupe nehmen. Der Auftrag soll Berichten zufolge bis zu 10 Milliarden Dollar schwer sein. Microsoft und Amazon sind die einzigen beiden Unternehmen, die noch im Wettbewerb um den Auftrag sind. Wie Trump sagte, gibt es zahlreiche Beschwerden anderer Unternehmen wie IBM und Oracle, die offenbar ebenfalls einen Teil des lukrativen Cloud-Deals abhaben wollen.
  • Der Metro-Konzern und der Immobilieninvestor Redos wollen weiterhin über eine Übernahme der Supermarktkette Real durch Redos verhandeln. "Die exklusiven Gespräche werden über Juli hinaus fortgesetzt", bestätigte ein Redos-Sprecher. Auch bei den Gesprächen mit dem Bundeskartellamt über mögliche Standortabgaben gebe es Fortschritte. "Die Verhandlungen schreiten gut voran und werden fortgesetzt", sagte ein Metro-Sprecher. Die grundsätzlichen Fragen der Übernahme seien demnach geklärt, "nun geht es um Details", so ein Beitrag in der "Wirtschaftswoche".
  • Das US-Justizministerium macht einem Insider zufolge der Telekom-Tochter T-Mobile US und Sprint bei der geplanten Übernahme offenbar Druck. Sollten sich beide Parteien nicht bis zum Ende der nächsten Woche einigen, werde die Behörde eine Klage anstrengen, um die geplante milliardenschwere Fusion zu blockieren, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag. Mehrere Bundesstaaten klagen bereits gegen die Fusion.
  • Bayer kann in einem weiteren Prozess um Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter mit einer Reduzierung der Strafe rechnen. Ein Gericht in Oakland teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, dass die insgesamt rund $2 Mrd (€1,8 Mrd), die eine Geschworenen-Jury dem Rentnerpaar Alva und Alberta Pilliod zugesprochen hatte als zu hoch und somit als verfassungswidrig halte.
  • Die Software AG hat im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen einen Rückgang beim Nachsteuergewinn um sieben Prozent auf 39,3 Millionen Euro und beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um neun Prozent auf 47,7 Millionen Euro verbucht. Der Umsatz stieg nominal um zwei Prozent und währungsbereinigt um ein Prozent auf 210,0 Millionen Euro. Das Unternehmen senkte die Umsatzprognose für den Bereich Digital Business Plattform (DBP), bestätigte aber die sonstigen Prognosen. Beim Umsatz mit Integrationssoftware sei 2019 nun mit einer Veränderung von minus sechs bis plus null Prozent zu rechnen, so das Unternehmen. Bisher war die Software AG von plus drei bis plus sieben Prozent ausgegangen.
  • Wirecard wird künftig in den deutschen Aldi-Filialen die Abwicklung von Zahlungen mit Kreditkarten und internationalen Debitkarten übernehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei mit Aldi Nord und Aldi Süd unterzeichnet worden, so Wirecard. Die Möglichkeit einer darüber hinaus gehenden Kooperation werde derzeit geprüft, heißt es.
  • Der Laborausrüster Sartorius hat im ersten Halbjahr 2019 einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Der Umsatz erhöhte sich um 18,0 Prozent auf 894,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Morgen mitteilte. Der operative Ertrag (underlying EBITDA) konnte um 25,4 Prozent auf 237,6 Millionen Euro zulegen. Das maßgebliche Periodenergebnis verzeichnete ein Plus von 27,3 Prozent auf 101,5 Millionen Euro.
  • Der Softwarekonzern Microsoft hat im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2018/2019 von einem starken Wachstum seines Cloud-Geschäfts profitiert und die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz legte um 12 Prozent auf einen Rekordwert von 33,72 Milliarden Dollar zu und übertraf damit die Analystenprognose von 32,8 ;illiarden Dollar. Der Nettogewinn erhöhte sich um 49 Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn lag mit 1,37 Dollar über den Erwartungen von 1,21 Dollar.
  • Boeing wird im Zusammenhang mit dem Entzug der Flugerlaubnis für Flugzeuge des Typs 737 Max nach zwei Abstürzen im zweiten Quartal eine Sonderbelastung nach Steuern von 4,9 Milliarden Dollar für die Entschädigung von Fluggesellschaften verbuchen, wie Boeing mitteilte.
  • Der BMW-Aufsichtsrat hat Oliver Zipse am Donnerstag zum neuen Vorstandschef berufen. Der bisherige Produktionsvorstand folgt damit auf Harald Krüger.

Konjunktur & Politik

  • US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank per Twitter erneut zu Zinssenkungen aufgefordert. "Wegen der fehlerhaften Denkprozesse bei der Federal Reserve zahlen wir viel höhere Zinsen als Länder, die uns wirtschaftlich nicht gewachsen sind. Mit anderen Worten sind unsere Zinskosten viel höher während sie eigentlich niedriger sein sollten. Korrekt!", schrieb Trump auf Twitter.
  • In den USA hat sich die Stimmung der Verbraucher im Juli etwas weniger stark aufgehellt als erwartet. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima stieg von 98,2 Punkten im Juni auf vorläufig 98,4 Punkte im Juli, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Erwartet wurde noch ein etwas stärkerer Anstieg auf 98,6 Punkte.
  • Die Staatsschulden in der Eurozone im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind von 85,1 Prozent im vierten Quartal 2018 auf 85,9 Prozent im ersten Quartal 2019 gestiegen, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach mehreren Zitteranfällen betont, dass sie ein hohes Interesse an ihrer Gesundheit habe. "Als Mensch habe ich auch ein hohes Interesse an meiner Gesundheit", sagte Merkel bei ihrer Sommerpressekonferenz in Berlin. "2021 ist der Abschluss meiner politischen Arbeit. Aber dann hoffe ich, dass es noch ein weiteres Leben gibt", sagte Merkel. Die Bundeskanzlerin sagte, dass es ihr gut gehe und dass sie ihr Amt ausüben könne.
  • Das Klimakabinett hat sich noch nicht auf die Einführung eines CO2-Preises einigen können, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag sagte. Es gebe aber niemanden in der Bundesregierung, der die Klimaziele in Frage stelle. Der Staat wolle durch die Einführung eines CO2-Preises nicht mehr Geld einnehmen.
  • Der saisonbereinigte Leistungsbilanzüberschuss der Eurozone ist von 22 Milliarden Euro im April auf 30 Milliarden Euro im Mai gestiegen, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Vormittag mitteilte.
  • Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Juni stärker gesunken als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Rückgang um 0,4 Prozent verzeichnet, während die Volkswirte nur mit einem Minus von 0,1 Prozent gerechnet hatten.
  • Der Präsident der New York Fed, John Williams, hat mit einer Rede Spekulationen über eine möglicherweise größer als bisher erwartet ausfallende Zinssenkung der US-Notenbank bei ihrer Sitzung Ende Juli befeuert. "Es ist besser, präventive Maßnahmen zu ergreifen als darauf zu warten, dass sich die Katastrophe abzeichnet", sagte Williams am Donnerstag. Williams forderte zudem "aggressive" Schritte und befeuerte damit Spekulationen, dass die Fed den Leitzins im Juli gleich um 50 Basispunkte und nicht nur um 25 Basispunkte senken könnte. Zwar stellte ein Sprecher der New York Fed anschließend klar, dass es sich um theoretische Erwägungen von WIlliams gehandelt habe und diese nicht als Hinweis auf künftige geldpolitische Maßnahmen zu verstehen seien. Doch am Markt wurden die relativierenden Aussagen des Sprechers größtenteils ignoriert.
  • Die chinesische Notenbank hat dem Markt Liquidität im Volumen von 100 Milliarden Yuan durch siebentägige Reverse-Repos zugeführt.
  • Die Verbraucherpreise in Japan sind im Juni in der sogenannten Kernrate wie erwartet um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach einem Plus von 0,8 Prozent im Vormonat.
  • US-Präsident Donald Trump will den Sohn des verstorbenen Obersten Richters Antonin Scalia für den Regierungsposten des neuen Arbeitsministers nominieren. Scalia habe laut Trump als Anwalt und auf dem Gebiet des Arbeitsrechts "großen Erfolg" vorzuweisen.
  • In der Straße von Hormus ist es erneut zu einem militärischen Zwischenfall gekommen. Ein Schiff der US-Marine schoss eine iranische Drohne aus Gründen der Selbstverteidigung ab, wie US-Präsident Donald Trump erklärte. Außenminister Mohammed Dschawad Sarif erklärte am Sitz der Vereinten Nationen in New York, der Iran habe keine Informationen über den Verlust einer Drohne.
  • Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat Forderungen nach einem Konjunkturprogramm für Deutschland deutlich zurückgewiesen. Auch wenn sich das Wachstum verlangsamt habe, wachse die deutsche Wirtschaft weiter, sagte Scholz nach dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G7-Staaten bei Paris.
  • Nach massiven Strom-Engpässen im Juni will die Bundesnetzagentur künftig härter gegen eine gefährliche Unterversorgung der Netze vorgehen. Die Behörde hat Konsultationen begonnen, um ihre sogenannten (Strom-) Bilanzregeln zu verschärfen. Versorgern und Kraftwerksbetreibern könnten damit höhere Strafen drohen, wenn sie zu wenig Strom bereitstellen.

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