DAX noch im Korrekturmodus – Anleger warten den Wahlsonntag ab
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Die kurzfristige Entwicklung des DAX dürfte den politischen Rahmenbedingungen nach dem Wahlsonntag folgen. Sollte sich der Markt in der kommenden Woche über 22.100 Punkten halten, könnte sich die Rally fortsetzen. Schließt er zum Monatsende darunter, könnte uns eine Phase mit schwächeren Kursen erwarten.
Die laufende Rally wird überwiegend zwar durch Faktoren abseits der Bundespolitik befeuert, insbesondere von der internationalen Ertragskraft der DAX-Unternehmen. Doch auch die Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundlichere Regierung spielt dabei eine Rolle. Wird diese Erwartung enttäuscht, droht ein Einbruch. Viele Anleger sitzen auf hohen Gewinnen und könnten nach dem Wahlsonntag ihre Positionen verkleinern. Die Korrektur in dieser Woche war ein erster Warnschuss.
Je nach Koalitionsszenario werden die Marktreaktionen variieren. Eine Große Koalition – wohl die Favoritenrolle der Anleger, die Stabilität und Kontinuität signalisiert – dürfte den DAX stabilisieren, während eine Koalition mit den Grünen oder ein Dreierbündnis mehr Unsicherheit und erhöhte Volatilität mit sich bringen könnte.
Letztlich zeigt sich: Während politische Faktoren kurzfristig die Volatilität erhöhen können, wird die langfristige Performance des DAX vor allem von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der gelisteten Unternehmen bestimmt – denn politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine. Die Zugpferde im DAX profitieren vom Geschäft außerhalb Deutschlands, glänzen mit Preissetzungsmacht und positiven Branchentrends. Begünstigt wird der Export durch den schwachen Euro. China, das für den deutschen Export wichtig ist, könnte zudem im zweiten Quartal 2025 einen Aufschwung erleben.
Dennoch knüpfen Anleger große Hoffnungen an die neue Regierung. Es besteht Hoffnung, dass Neuwahlen in Deutschland eine Regierung hervorbringen, die Wachstumsimpulse setzt. Das ist vor allem bei einem starken Abschneiden der Unionsparteien zu erwarten. Ob sich die neue Regierung mit Donald Trump arrangieren kann, darüber bestehen nach den Ereignissen der vergangenen Tage allerdings große Zweifel.
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