DAX nimmt Tempo wieder raus – Aufatmen nach Nvidia-Zahlen
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Donald Trump hat die Wahl in Deutschland abgewartet, um der Europäischen Union mit Strafzöllen zu drohen – und zwar mit einem Satz von 25 Prozent auf alle Waren. Die Zahl erscheint so hoch, wirkt wie eine Übertreibung und dürfte auch als Druckmittel dienen, um Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben der Europäer Nachdruck zu verleihen.
Die Strafzölle gegen Mexiko und Kanada sollen laut Trump wie geplant am 2. April in Kraft treten – obwohl er bereits zuvor andeutete, es solle bereits im März soweit sein. Seine Aussagen sind widersprüchlich, denn Trump kommuniziert lieber vage Drohungen und handelt dann letztendlich nach eigenem Ermessen. Ein pauschaler Strafzoll von 25 Prozent auf alle Exporte in die USA würde Europa in eine tiefe Rezession stürzen.
Trump schürt damit weltweit die Angst vor einem eskalierenden Handelskrieg – eine Furcht, die selbst Einzug in die Bilanzpressekonferenz von Nvidia gehalten hat. Das amerikanische KI-Vorzeigeunternehmen zeigt sich besorgt über mögliche Geschäftseinbußen infolge der handelspolitischen Maßnahmen der eigenen Regierung. Gleichwohl gibt es an der Börse ein Aufatmen, denn die Quartalszahlen haben keinen Kursrutsch in der Aktie und im Gesamtmarkt ausgelöst. Nvidia übertraf zwar die Erwartungen, aber die Zahlen können sicherlich als die schwächsten des GPU-Herstellers seit zwei Jahren bezeichnet werden. Vor allem der Ausblick enttäuscht und damit ist klar, dass Nvidias Zahlen nicht zum erhofften Zugpferd für die Wall Street werden.
Die Produktion der neuen Grafikchip-Generation Blackwell ist mit enormen Kosten verbunden, was die Margen erheblich belastet. Während andere Unternehmen sich über eine Marge von 71 Prozent freuen würden, sorgt es bei den Aktionären für lange Gesichter. Nvidia sieht aber keine Gefahr durch Chinas Deepseek-Innovation. Vielmehr wird aufgrund der Demokratisierung der KI-Entwicklung eine noch höhere Nachfrage nach Grafikchips erwartet, da immer mehr Unternehmen in die entsprechenden Anwendungen investieren könnten.
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