Analyse
14:18 Uhr, 13.07.2018

DAX - Niemand will kaufen, niemand will verkaufen.

Bisher gilt für den US Markt die Gleichung: Earnings Season wichtiger als Handelskonflikt. Der DAX kann sich hingegen nicht entscheiden, er hängt charttechnisch in der Luft.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.534,77 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.366,25 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.534,77 Pkt (XETRA)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.366,25 Pkt (NASDAQ)

Eingangs eine interessante Übersicht aus dem Research der Deutschen Bank.

Zu sehen der Anteil der Wirtschaftsleistung (GDP) einiger Volkswirtschaften, der auf den Export zurückgeht. Der Export macht 40 % des deutschen GDPs aus, bei den USA gehen weniger als 10 % auf den Export zurück. Die Exportabhängigkeit ist gering. Das ist auch der Grund, weshalb Trump eine gute Verhandlungsbasis in dem Handelskonflikt hat. Die Verhandlungsbasis ist so gut, dass er Konflikte zeitgleich mit nahe allen großen Staaten sucht.

Die Grafik schlüsselt außerdem auf, wie groß die Anteile des Exports in bestimmte Regionen ist. Der Löwenanteil des deutschen Exports geht demzufolge in die EU (hellblau), nur ein vergleichsweise geringer Anteil (unter 5 %) geht in die USA (rot). Werfen Sie einen Blick auf den Balken Kanadas. Der rote Teil des Balkens ist groß, er zeigt die Exporte Kanadas in die USA an. Insofern ist Kanada in diesem Konflikt besonders verwundbar.

Im Verlauf der zurückliegenden beiden Wochen ist der DAX auf seinem SMA480 auf Tagesbasis in Höhe 12.185 Punkten nach oben abgeprallt; und zwar in Gestalt eines bärischen Keils. Der Abpraller nach oben verlief also in einem instabilen Kursmuster. Am Mittwoch fiel der Kurs aus dem kleinen Keil regelkonform unten heraus, um seit gestern wieder leicht anzusteigen. Kurzfristig herrscht eine Pattsituation. Niemand will kaufen, niemand will verkaufen.

Reminder: "Der statistische Hauptaufenthaltsbereich für die nächsten Tage und Wochen liegt demnach zwischen 12.165 auf der Unterseite und ca. 13.000 Punkten auf der Oberseite.

Es bleibt dabei, dass das Seitwärtskorrekturmuster seit 2017 bisher eine bärische Struktur aufweist. Gelingt der Anstieg über die rotgestrichelte Widerstandslinie im 13.000 Punktebereich, wäre das mittelfristig bullisch zu werten. Sie würden nämlich die bisherige große bärische SKS nach oben aufknacken. Unter 13.000 Punkten ist der Index hingegen gefährdet.

Richtig gefährlich würde es bei einem Bruch der 12.165er Unterstützung werden!"

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Nasdaq100 - Kurzfristiger Zielbereich in Reichweite

Ziel 7.413, eventuell auch Überschießen bis 7.450. Da es sich um eine 100 %ige kurzfristige Zielprojektion handelt, kann der Markt dann erstmal wieder volatil herumschaukeln.

Nasdaq-100
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Übrigens: Diesen wunderschönen eintägigen Run haben wir auf PROmax schön getradet. Das Realmoneydepot AC22 steht im Juli bereits mit 2,35 % im Plus. Jahresperformance 2018 bisher: +29,52 %.

Meine AC22 Trades gibt es auf Guidants PROmax.

Sind in diesem Jahr fast ausnahmslos kurzfristige Trades. Wenn es der Markt mal wieder hergeben sollte, würde ich natürlich gerne wieder auf mittelfristige Trades wechseln.

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9 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    die Märkte wird diese Woche nur Long interessieren, Nikkei 225 Potenzial zu 23980 Dow 26000+ das wird diese Woche der Focus sein

    11:57 Uhr, 16.07. 2018
  • Gargol
    Gargol

    Blöde Frage in das Off, weshalb soll ich verkaufen ??

    Bargeld ? Ich lache mich herzlich aus.

    21:52 Uhr, 15.07. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Chronos
    Chronos

    ...dass mehr Inflation importiert wird...

    Steigende Inflation ist auch eine Möglichkeit die Realzinsen zu senken.

    Sieht aktuell kaum einer.

    Davon profitieren rein US Unternehmen, die Zeche zahlt der, der sich am

    wenigsten wehren kann, weltweit ist das die Bevölkerung.

    ....ansonsten so viel importieren?....

    Weil es der USD hergibt und sich niemand etwas an´s Bein binden muss,

    was billiger oder aufwendiger in der langjährigen Produktion ist.

    14:04 Uhr, 15.07. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • plungeboy
    plungeboy

    Umgekehrt bedeutet das aber auch: die USA sind stark importabhängig - warum sollten sie ansonsten so viel importieren. Das übersieht Trump. Wenn die USA vieles importieren müssen, weil die einheimischen Alternativen schlechter sind (o. es keine gibt), dann bedeuten die höheren Zölle eigentlich nur, dass mehr Inflation importiert wird und damit die US Bevölkerung die Zeche für Trumps Ego zahlen wird. Jüngste Zahlen haben das übrigens bestätigt: die Lohnzuwächse, die in den USA in diesem Jahr erzielt wurden, wurden bereits durch die anziehende Inflation bereits wieder einkassiert. Die Oberschicht wird profitieren.

    09:43 Uhr, 15.07. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • thomas84
    thomas84

    Focus Jpn 225 und Dow diese haben heute noch Long Power, Big Japan und US Boys lupfen den Nikkei heute noch über 23001 zumindest kurzzeitig um Long auszusteigen vor dem WE Schuss auf 23001x

    17:06 Uhr, 13.07. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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