Analyse
06:00 Uhr, 12.05.2016

DAX - Nicht verrückt machen lassen

Für einen Crash ist die Stimmung zu schlecht. Wer traut dem DAX denn schon etwas zu, bei steigendem Euro ? Noch dazu im saisonal schwachen Mai ?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.975,32 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.975,32 Pkt (XETRA)

Der inverse SKS Boden, der sich im DAX seit Mitte Januar ausgebildet hat, ist solange intakt, wie der Index über 9.500 Punkten notiert. Gestern ist der Index an einem Kreuzwiderstand bei 10.120 Punkten nach unten abgeprallt, was angesichts der niedrigen Dynamik des mittelfristigen Kursgeschehens nicht verwunderlich ist.

Das eigentliche mittelfristige Kursziel aus dem inversen Boden liegt bei 11.300-11.400 Punkten. Bei 10.700 Punkten liegt allerdings die dominante Abwärtstrendlinie der einjährigen Korrektur im Markt, die für die Kraft der Verkäufer steht und Gegenwehr eben dieser einleiten könnte.

Steigt der DAX über 10.120 Punkte an, generiert dies weiteres Aufwärtspotential. Um es abschließend nochmals zu wiederholen: Seit Februar sehen wir eine Kurserholung innerhalb des einjährigen Abwärtstrends.

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28 Kommentare

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  • tschak
    tschak

    Man sieht: Objektiv gesehen zahlt sich für die MEHRHEIT nur die Langfristperspektive aus: Es ist klar, dass Aktien relativ preiswert sind in EUROPA. Die Margen der Unternehmen liegen noch am Boden. Sollte dies die nächsten 5 - 10 Jahre so weitergehen, lullt sich Europa selbst ein. Nachdem seriöserweise aber KEINER daran glaubt, werden die Aktienkurse in 3 bis 8 Jahren in Europa (wohl) höher stehen als jetzt. Somit muss ich Einem der Vor-poster Recht geben: In einem Seitwärtsmarkt wird man 80 Pro- und 80 Contra-Argumente finden, warum es gerade JETZT hoch gehen müsste, bzw. fallen müsste. Resumé-ziehend müsste man aber wohl eingestehen, dass der DAX (den ich nimmer so mag...) wohl zw. 9.000 und 10.500 Punkte pendeln darf, aber um nachhaltig auszubrechen, wohl nur GEDULD hilft.

    Die fundamentals steigen eh langsam und gemächlich - es gibt also DAX-Unternehmen, welche ihre Dividenden yoy brav steigern. Die Kurse einzelner Aktien ziehen langsam, gemächlichst an, oder bleiben stabil.

    p.s. Solange kein Free-Rider-Markt à la 2003 bis 2007 besteht, oder sich die 90er-Jahre gleich wiederholen, werden wohl die meisten Geduldigen belohnt, auf Kosten der Hin&Her-Tasche leer-Freunde ;-)

    10:18 Uhr, 12.05.2016
  • WaTor
    WaTor

    1. Ziel - 7.200 Punkte, 2. Ziel - 5.000 Punkte !!! ;-)


    Viel Erfolg :)

    09:42 Uhr, 12.05.2016
  • plungeboy
    plungeboy

    Ein Warnsignal für mich sind auch die in den letzten Tagen wahrzunehmen Abverkäufe innerhalb nur einer 5Min-Kerze (zB 10.05. ca. 12h) - diese Luftlöcher gab es öfters - für mich einfach ein Zeichen, dass die Orderbücher im Moment in diesen Abschnitten einfach leer sind (was Käufe angeht).

    09:32 Uhr, 12.05.2016
    1 Antwort anzeigen
  • DTWAVEXXL
    DTWAVEXXL

    Lieber Herr Weygand, genau: Nicht verrückt machen lassen! Wenn die Logik "Ist die Stimmung zu schlecht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Crashs gering" richtig wäre, wäre das Leben an der Börse so einfach, dass es vermutlich uninteressant würde.

    Man muss sich also die Gründe für den Pessimismus an den Märkten ansehen und differenzieren, von wem sie kommen, zu welchem Zweck sie lanciert werden und wie gewichtig die Gründe tatsächlich sind. – Wenn ich mir die Gründe ansehe und dann die Notationen an den großen Aktienmärkten ansehe, erscheint mir Ihre Aussage, die Stimmung sei "zu schlecht" für eine echte Korrektur – es muss ja nicht immer gleich ein Crash sein – ziemlich mutig. Und ich glaube auch: falsch.

    Es ist durchaus viel Luft nach unten da, und die Märkte – besonders der Dax – haben in eindrücklichen Anläufen seit IV/2015 begonnen, Szenarien einer echten Korrektur durchzuspielen. Gemessen daran ist die Fallhöhe durch den aktuellen Stand im Dax einfach zu hoch, um sich mit Hoffnungen eines 1000-Punkte-Anstieges verrückt zu machen.

    Das ist mir eher zuviel der guten Stimmung.

    09:20 Uhr, 12.05.2016
  • bembes
    bembes

    Hallo Herr Weygand,

    gute Analyse. Kommt mal wieder von Ihnen ein Bund Future-Analyse. Besten Dank im voraus.

    08:15 Uhr, 12.05.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Momentan wird mir auch viel zu sehr für Gold getrommelt

    Das spekulative Geld ist massiv gold long ... das gefällt mir nicht mehr. Warum ? Weil zu viele Goldbullen unterwegs sind.

    08:12 Uhr, 12.05.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Dax-Martin
    Dax-Martin

    Eigentlich kommt wieder die Zeit für ein neues Jahrestief. Die Ammis sehen nicht wirklich megabullisch aus und sellen bereits off.

    07:18 Uhr, 12.05.2016

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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