Kommentar
17:14 Uhr, 29.03.2019

DAX fester vor dem Wochenende - Michigan-Konsumklima steigt stark - US-Häusermarkt erlebt neue Blüte

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  • Britisches Parlament lehnt Brexit-Vertrag erneut ab
  • Lyft-Börsengang ein voller Erfolg
  • BA: Arbeitslosenzahl im März gesunken
  • US-Inflation schwächt sich deutlich ab
  • Berlin verlängert Rüstungsmoratorium für Saudi-Arabien
  • FT schießt erneut gegen Wirecard
  • DowDupont blickt pessimistisch nach vorne
  • S&P senkt Wachstumsprognose für Eurozone
  • Elliott erhöht Anteil an SLM Solutions

DAX

  • Nach der erneuten Ablehnung des Brexit-Deals durch das britische Parlament haben die Aktienmärkte einen Teil ihrer zuvor verbuchten Kursgewinne abgegeben. Allerdings scheint an den Finanzmärkten trotzdem die Hoffnung zu überwiegen, dass ein harter Brexit am 12. April noch abgewendet werden kann, obwohl Großbritannien ohne weitere Schritte unweigerlich darauf zusteuert. Nach den deutlichen Kursverlusten in der Vorwoche hat sich der DAX nun erholt. Während die Bilanz für den März leicht negativ ausfällt, ist sie für das erste Quartal sehr positiv. Im US-chinesischen Handelsstreit gibt es positive Signale. US-Finanzminister Mnuchin hat sich nach der jüngsten Gesprächsrunde mit chinesischen Vertretern positiv geäußert. Er und der US-Handelsbeauftragte Lighthizer hätten konstruktive Gespräche in Peking geführt, twitterte Mnuchin. Zum konkreten Stand der Verhandlungen äußerte er sich nicht.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der Börsengang des US-Fahrdienstvermittlers Lyft ist ein voller Erfolg. Nachdem der Zeichnungspreis mit 72 Dollar bereits am oberen Rand der erst am Vortag erhöhten Preisspanne festgesetzt wurde, geht es am ersten Handelstag an der US-Technologiebörse NASDAQ weiter nach oben. Die Papiere starteten am späten Nachmittag deutscher Zeit mit einem ersten Kurs von 87,24 Dollar in den Handel an der NASDAQ. Der Zeichnungsgewinn, also der Kursanstieg gegenüber dem Ausgabepreis, beläuft sich damit auf satte 21,2 %. Weitere Details
  • Fresenius Medical Care legt einen Rechtsstreit mit den US-Behörden über Verstöße gegen das US-amerikanische Antikorruptionsgesetz bei und zahlt dafür insgesamt rund 231,7 Millionen Dollar an das US-Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC. Das Unternehmen hatte bereits im Vorjahr Rückstellungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Beilegung habe deshalb keinen Einfluss auf die Prognosen für 2019 und 2020, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
  • Der US-Chemiekonzern DowDupont blickt noch pessimistischer auf das erste Quartal als bisher. Der Umsatz dürfte nun wohl um einen hohen einstelligen Prozentwert sinken, teilte das Unternehmen mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte im hohen Zehnerprozentbereich fallen.
  • Wells Fargo CEO Tim Sloan tritt nach nur rund zweieinhalb Jahren ab, wie das Geldhaus am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Manager war im Herbst 2016 ins Amt gekommen nachdem Vorgänger John Stumpf an der Affäre um Scheinkonten gescheitert war.
  • Unter dem Druck des feindlichen Übernahmeangebots durch den Darmstädter Merck-Konzern zeigt sich das Management des US-Halbleiterherstellers Versum Materials nun gesprächsbereit. Die Amerikaner teilten mit, Verhandlungen mit Merck aufnehmen zu wollen. Das bisherige Angebot der Darmstädter von 48 Dollar wies der US-Konzern zuletzt zurück.
  • Boeing ist nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien von Angehörigen eines Todesopfers verklagt worden. Die Kläger fordern Schadenersatz wegen eines angeblichen Defekts der Unglücksmaschine vom Typ 737 Max 8, wie aus der Klageschrift hervorgeht, die beim US-Bundesgericht Illinois eingereicht wurde.
  • Die US-Imbisskette Burger King hat in Deutschland eine Kooperation mit den Esso-Tankstellen abgeschlossen. Deren Betreiber Echo ist neuer Franchise-Nehmer, innerhalb von fünf Jahren sollen im Rahmen dieser Vereinbarung 100 neue Schnellrestaurants eröffnet werden, wie Burger King mitteilte.
  • Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei Technologies wehrt sich verbal gegen die Spionagevorwürfe aus den USA. „Die US-Regierung hat die Haltung eines Verlierers. Sie wollen Huawei beschmutzen, weil sie nicht mit Huawei konkurrieren können", sagte Huawei-Chef Guo Ping laut Reuters. Er hoffe, dass die USA ihre Einstellung änderten.
  • Facebook wird zur Europawahl politische Werbung unterbinden, die aus dem Ausland finanziert wird. Damit solle in den jeweiligen EU-Staaten eine ausländische Einflussnahme auf die Abstimmung verhindert werden, teilte das Online-Netzwerk mit.
  • Ein neuerlicher negativer Bericht der "Financial Times" belastet die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard, die zuletzt einer Erholungsrally ohne Gleichen vollzogen. Die Zeitung beschrieb in ihrem Artikel zwielichtige Partner der Münchner in Asien. „Hinter dem Hype um Wirecard als Technologieunternehmen, das eine Revolution im E-Geld-Bereich anführe, sei unklar, wie sehr das Unternehmen für sein Wachstum und seine Gewinne auf Dritte angewiesen sei“, heißt es in dem Bericht ('Wirecard’s problem partners') Die Existenz solcher externen Partner sei seit langem bekannt, nicht aber deren Größe und Einfluss, schreibt die FT in einem offensichtlich negativen Duktus. Das Unternehmen reagierte umgehend: Der heutige "Financial-Times"-Bericht sei eine Reihe von falschen und irreführenden Informationen. Darüber hinaus seien die Informationen der "FT" ungenau und absichtlich falsch zitiert worden, so Wirecard. Die Aktie waren am Dienstag hochgeschossen, nachdem das Unternehmen sich im Zusammenhang mit vorherigen Vorwürfen der Zeitung entlasten konnte, hatten seitdem aber wieder etwas abgegeben. Gestern hatte der DAX-Konzern mitgeilt, rechtlich gegen die Financial Times vorzugehen.
  • Die Lufthansa und die Flugbegleitergewerkschaft Ufo droht zu eskalieren. Der Ufo-Vorsitzende Nicoley Baublies hat der Fluggesellschaft bereits drei Monate vor Ende der Friedenspflicht einen möglichen Streik des Kabinenpersonals im Sommer angekündigt. Der Gewerkschafter sagte dem Magazin "Focus": „Nach dem 30. Juni sind die Tarifverträge zur Vergütung und zu den Arbeitsbedingungen offen. Wenn sich die totale Verweigerungshaltung der Lufthansa bis dahin nicht deutlich verbessert, läuft alles auf einen massiven Streik des Kabinenpersonals gegen die LH hinaus."
  • Das Aus für das Airbus-Großraumflugzeug A380 wird für den deutschen Steuerzahler womöglich viel teurer als bisher bekannt. Das Bundeswirtschaftsministerium gehe davon aus, dass sich das Haushaltsrisiko für den Staat auf rund 750 Millionen Euro summiere, berichtete dieStuttgarter Zeitung.
  • Der Reisekonzern TUI rechnet wegen dem Flugverbot der Boeing 737-MAX-Maschinen mit Belastungen. Unter der Annahme, dass Flüge mit der 737 MAX spätestens Mitte Juli wieder stattfinden können, erwartet der Konzern durch das Flugverbot derzeit einen Einmaleffekt auf das bereinigte EBITA1 von ungefähr 200 Mio. Euro. Dieser Effekt sei auf Kosten für Ersatzflugzeuge, höhere Treibstoffkosten, Kosten im Zusammenhang mit Betriebsunterbrechungen sowie die erwarteten Auswirkungen auf das operative Geschäft zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. TUI hat 15 Maschinen von Boeings 737-Max-Reihe in der Flotte.
  • Das Management von Rhön-Klinikum will nach dem Gewinnanstieg im vergangenen Jahr eine höhere Dividende ausschütten. Das Unternehmen schlägt eine um fast ein Drittel höhere Zahlung von 29 Cent je Aktie vor. Im vergangenen Geschäftsjahr stieg der Konzerngewinn um fast 40 Prozent auf 51,2 Mio. Euro. Den Ausblick für das neue Geschäftsjahr bestätigte der Vorstand. Der Umsatz soll bei 1,3 Mrd. Euro liegen - +/- 5 Prozent. Im Vorjahr hatte Rhön gut 1,2 Mrd. Euro erzielt.
  • Der 3D-Druckerhersteller SLM Solutions hat eine Kapitalerhöhung um rund 10 Prozent beschlossen. Die rund 1,8 Mio. neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien wurden ausschließlich bei Fonds platziert, die von Elliott Advisors beraten werden. Der aktivistische Hedgefonds von Investor Paul Singer hat seinen Anteil an SLM Solutions entsprechend um knapp 10 Prozent auf 29,8 Prozent erhöht. 20 Prozent der neuen Aktien wurden sodann an ENA Investment Capital übertragen. Die neuen Aktien wurden zu einem Preis von 7,23 Euro pro neuer Aktie ausgegeben, was eine Prämie von 12,4 Prozent auf den XETRA-Schlusskurs darstellt. SLM erhält aus der Kapitalerhöhung einen Bruttoerlös von rund 13 Mio. Euro.
  • Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA sind die Befragten (43 Prozent) eher gegen die Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank. Im Vergleich sind nur 17 Prozent dafür. Insgesamt wissen 30 Prozent keine Antwort darauf.
  • Die Bayer-Belegschaft zeigt sich wegen der Glyphosat-Klagen beunruhigt: „Die Glyphosat-Klagen beschäftigen natürlich auch die Belegschaft, zumal der öffentliche Druck groß ist. Einzelne Mitarbeiter sind auch beunruhigt", sagte Heinz-Georg Webers, stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Bayer, der "Rheinischen Post". „Wir haben aber weiter Vertrauen in den Vorstand, dass die strategische Entscheidung, Monsanto zu übernehmen, richtig war. Wir hoffen, dass Bayer sich in den Berufungsverfahren durchsetzen kann. Bayer ist erfahren mit Produkthaftungsklagen."
  • Im Streit mit den USA um Subventionen für Flugzeuge haben die EU und Airbus vor der Welthandelsorganisation WTO einen juristischen Erfolg erzielt. Das WTO-Berufungsgremium entschied, dass die USA die festgestellten rechtswidrigen Subventionen für Boeing nicht vollständig beseitigt haben, wozu sie nach einer früheren WTO-Entscheidung eigentlich verpflichtet gewesen wären.
  • Der Bausoftware-Anbieter Nemetschek erwartet für dieses Jahr ein kräftiges Wachstum bei hoher Profitabilität. Das Unternehmen prognostizierte ein Umsatzplus von 17 bis 19 Prozent und eine EBITDA-Marge von 25 bis 27 Prozent.
  • Der Bausoftwarehersteller RIB Software erwartet in diesem Jahr ein höheres Wachstum. Die Erlöse sollen auf 180 bis 200 Mio. Euro ansteigen, wie das im SDAX notierte Unternehmen am Freitag mitteilte. Das um Währungs- und Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll zwischen 36 bis 46 Mio. Euro liegen.

Konjunktur & Politik

  • Das britische Parlament hat das von Regierungschefin Theresa May mit der EU ausgehandelte Brexit-Abkommen am Freitag erneut abgeschmettert. Es war bereits der dritte Rückschlag für May. Dem Land droht nun ein Austritt ohne Abkommen am 12. April oder eine Verschiebung des Brexits inkl. einer Teilnahme an der Europawahl im Mai. Nach den ursprünglichen Plänen wollte Großbritannien die EU bereits an diesem Freitag verlassen.
  • Das von der Universität Michigan erhobene US-Konsumklima ist im März überraschend deutlich um 4,6 Zähler auf 98,4 Punkte gestiegen, wie das Institut am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die erste Schätzung lag mit 97,8 Punkten noch etwas unter dem aktuellen Wert.
  • Die Zahl der verkauften Neubauten in den USA ist im Februar nach Angaben des US-Handelsministeriums um 4,9 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Analysten hatten dagegen nur mit einem Anstieg um 2,1 Prozent gerechnet. Die Zahl der Neubauverkäufe im Januar stieg nach den revidierten Daten um 8,2 Prozent. Zunächst war das Ministerium von einem Rückgang um 6,9 Prozent ausgegangen. Der Zuwachs im Januar wurde stark revidiert. Nachdem das Ministerium zunächst einen Rückgang um 6,9 Prozent im Monatsvergleich gemeldet hatte, war die Zahl der Neubauverkäufe nach den revidierten Daten um 8,2 Prozent gestiegen.
  • In der Region Chicago hat sich Unternehmensstimmung laut dem entsprechenden Einkaufsmanagerindex im März um 6,0 Punkte auf 58,7 Zähler verschlechtert, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung mitteilte. Volkswirte hatten einen milderen Rückgang erwartet.
  • Das Defizit in der britischen Leistungsbilanz lag im vierten Quartal 2018 bei 23,7 Mrd. Pfund oder 4,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Im Vorquartal hatte es 23 Mrd. Pfund betragen.
  • Deutschlands Schuldenberg ist im vergangenen Jahr weiter gesunken. 2018 verringerten sich die Staatsschulden um 52 Milliarden Euro auf 2,063 Billionen Euro, wie die Bundesbank am Freitag mitteilte.
  • Die spanische Wirtschaft ist zum Jahresende nach Angaben des Statistikamts INE um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Eine erste Schätzung wurde um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert.
  • Die japanische Industrie hat im Februar wieder mehr produziert. Laut Daten des Wirtschaftsministeriums vom Freitag stieg die Industrieproduktion um 1,4 Prozent. Analysten hatten ein Plus von 1,0 Prozent erwartet. Für Januar wurde der Rückgang aber auf 3,4 Prozent revidiert.
  • Die privaten Einkommen in den USA sind im Februar leicht um 0,2 Prozent zum Vormonat gestiegen, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Analysten waren von einem Anstieg um 0,3 Prozent ausgegangen. Die Konsumausgaben für Januar kletterten um 0,1 Prozent, nach einem Rückgang um revidiert 0,6 Prozent im Vormonat. Die Jahresinflation, gemessen an dem Inflationsmaß PCE, fiel im Januar von revidiert 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,4 Prozent.
  • Im Handelskonflikt zwischen den USA und China sind am Freitag die Verhandlungen fortgesetzt worden. Chinas Vize-Premierminister Liu He begrüßte den US-Handelsbeauftragten Lighthizer und Finanzminister Mnuchin zum zweiten und letzten Tag der aktuellen Gesprächsrunde in einem Pekinger Staatsgästehaus.
  • Die britische Wirtschaft ist im vierten Quartal nach Angaben des Statistikamts ONS gegenüber dem dritten Quartal um 0,2 Prozent gewachsen. Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Das Tempo ist wesentlich geringer als im dritten Quartal, als das Wachstum 0,7 Prozent betragen hatte. Dieser Wert wurde nachträglich um 0,1 Prozentpunkte angehoben.
  • Die nach europäischen Standards berechnete Jahresinflationsrate (HVPI) in Frankreich ist im März von 1,6 Prozent im Vormonat auf 1,3 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt Insee nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten mit einer Rate von 1,4 Prozent gerechnet.
  • Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren 2,301 Mio. Menschen arbeitslos gemeldet - 72.000 weniger als im Februar und 157.000 weniger als vor einem Jahr. Es ist zugleich der niedrigste Wert zum Frühlingsbeginn seit März 1991. „Obwohl der konjunkturelle Rückenwind nachgelassen hat, entwickelt sich der Arbeitsmarkt alles in allem weiter günstig", sagte Behördenchef Detlef Scheele. Die Quote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. Die um jahreszeitliche Einflüsse angepasste Zahl der Jobsucher sank auf 2,231 Mio. Demnach waren zuletzt rund 7000 Männer und Frauen weniger ohne Arbeit als im Februar. Die Zahl der Unterbeschäftigten, die auch Menschen erfasst, die etwa an einer Weiterbildung teilnehmen, ging um 9.000 auf 3.254.000 zurück.
  • Die britische Regierung will heute im Parlament über einen Teil des Brexit-Pakets mit der EU abstimmen lassen. Das Unterhaus solle über den Ausstiegsvertrag abstimmen, jedoch nicht über die dazugehörige politische Erklärung über die künftigen Beziehungen mit der EU, erklärte die Beauftragte des Kabinetts für Parlamentsangelegenheiten, Andrea Leadsom, laut Reuters. Die britische Regierungschefin Theresa May hatte bereits zwei Mal erfolglos versucht, das Gesamtpaket durch das Parlament zu bringen.
  • Nach dem jüngsten Versteigerungstag von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G in Deutschland beläuft sich das Gesamtvolumen der Gebote auf 1,21 Mrd. Euro. Diesen Stand veröffentlichte die Bundesnetzagentur als Veranstalter nach der 85. Auktionsrunde am Donnerstag auf ihrer Website.
  • Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Februar nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real (preisbereinigt) 4,7 Prozent mehr um als im gleichen Vorjahresmonat. Beide Monate hatten jeweils 24 Verkaufstage. Gegenüber dem Vormonat lag der Umsatz im vergangenen Monat preisbereinigt um 0,9 Prozent höher.
  • Die Preise für nach Deutschland eingeführte Güter waren im Februar um 1,6 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Januar hatte die Veränderungsrate der Importpreise gegenüber dem Vorjahr bei plus 0,8 Prozent gelegen, im Dezember 2018 bei 1,6 Prozent. Wie die Statistikbehörde weiter mitteilte, stiegen die Importpreise im Februar gegenüber Januar um 0,3 Prozent.
  • Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland lagen im Jahresdurchschnitt 2018 um 1,3 Prozent höher als im Jahr 2017, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dabei gab es in den meisten Branchen Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr. Am höchsten war die Steigerung im
    Jahresverlauf im Wirtschaftsabschnitt „Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen“ mit 2,8 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal 2018 erhöhten sich die Erzeugerpreise für Dienstleistungen im vierten Quartal insgesamt um 0,4 Prozent.
  • Deutschland wird auch im kommenden halben Jahr keine Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien liefern: Der Lieferstopp werde um sechs Monate bis Ende September verlängert, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. In diesem Zeitraum würden grundsätzlich auch keine Neuanträge genehmigt.
  • Die Ratingagentur S&P senkte ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone in diesem Jahr auf 1,1 Prozent von bislang 1,6 Prozent. Vor allem die Abschwächung in großen Volkswirtschaften wie Deutschland und Italien Ende letzten Jahres mache sich dabei bemerkbar, erklärte die Agentur. „Auch die Auslandsnachfrage dürfte weiterhin gedämpft bleiben", so S&P.
  • Österreichs Notenbank-Chef Ewald Nowotny kann sich eine Entlastung der Geschäftsbanken im Euroraum angesichts der seit Jahren tiefen Zinsen vorstellen. Es gebe Ansätze einer Diskussion über die Negativzinsen, sagte das EZB-Ratsmitglied. Er halte das Thema für sehr relevant, betonte Nowotny.
  • Die US-Wirtschaft ist nach Einschätzung der Währungshüterin Esther George großen Risiken ausgesetzt. Mittelfristig werde vor allem das schwächere Wachstum im Ausland, insbesondere in China, überschwappen, sagte die Chefin der Notenbank von Kansas City. Die US-Konjunktur scheine immer noch robust zu sein. Die Fed könne sich deshalb eine abwartende Haltung in der Geldpolitik leisten.
  • Eine interne Vorlage an Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) stimmt das Bundesverkehrsministerium zuversichtlich, die geforderten Klimaziele im Verkehrssektor voll erreichen zu können, so ein Bericht der "Funke-Mediengruppe". Unter dem Titel "Klimaschutzstrategie im Verkehr" führen Beamte des Ministeriums Maßnahmen in sechs Bereichen auf, mit denen der Ausstoß von Treibhausgasen sinken soll. Am Ende der Liste heißt es: "Durch die Klimaschutzstrategie wird das Ziel erreicht."

Dividendenausschüttungen

  • Deutsche Telekom (€ 0,70 je Aktie)
  • Sartorius (€ 0,62 je Vorzugsaktie, € 0,61 je Stammaktie)

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  • wolp
    wolp

    Okay, dann nehme ich die Ente mit Reis von Ihrer Speisekarte.

    11:02 Uhr, 29.03.2019
  • Joe.
    Joe.

    Crash

    10:57 Uhr, 29.03.2019

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