DAX/NEMAX: Gewinnmitnahmen an den Märkten
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Nach den kräftigen Kursgewinnen vom Vortag legt der deutsche Aktienmarkt heute ein kleine Verschnaufpause ein. Dies ändere jedoch nichts an der weiterhin positiven Grundstimmung der Anleger, so ein Händler. Zur Stunde gibt der DAX um 1,91 Prozent auf 3.137,94 Punkte nach.
Der internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumsprognosen für das Jahr 2003 in Deutschland gesenkt, dies berichtet das Handelsblatt. Gegenüber der letzten Veröffentlichung wurden die Schätzungen um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent reduziert.
Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care hat die Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der Umsatz und der Gewinn vor Steuern und Zinsen konnte jeweils um 4 Prozent verbessert werden. Zudem hat das Unternehmen die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Die Papiere legen 4,51 Prozent auf 31,30 Euro zu.
Zu den Gewinnern gehören außerdem Bayer (+1,82 %), Altana (+0,80 %) und Schering (+0,72 %).
Erneut schwächer notieren die Bankentitel. Das Investmenthaus Merrill Lynch hat die Aktien der HypoVereinsbank von "Neutral" auf "Sell" herabgestuft. Zudem belastet das schlechte Branchenumfeld. Durch die schwache Konjunktur steigt die Zahl der Insolvenzen und damit auch das Kreditrisiko der Banken. Commerzbank (-4,56 %), Deutsche Bank (-3,08 %), HypoVereinsbank (-6,13 %).
Aufgrund von Gewinnmitnahmen gerieten die Aktien von Infineon unter Druck. Der Wert hat sich in den vergangenen Wochen nahezu verdoppelt. Der Titel verliert 3,66 Prozent auf 10,26 Euro.
Weitere Verlierer sind Metro (-5,17 %), Lufthansa (-4,36 %) und MAN (-4,10 %).
Auch der Nemax50 notiert heute schwächer. Zur Stunde gibt der Index 1,73 Prozent auf 427,02 Punkte ab.
Das Biotechnologieunternehmen Qiagen hat den Gewinn je Aktie im 3. Quartal 2002 von 0,04 Euro auf 0,05 Euro gesteigert. Die Erwartungen der Analysten seien damit erfüllt worden, hieß es am Markt. Mit dem Wert geht es daraufhin um 7,63 Prozent auf 7,05 Euro nach oben.
Zu den größten Gewinnern gehören außerdem CE Consumer (+4,18 %), Evotec (+4,17 %) und Senator (+3,03 %).
Auf der Verliererseite stehen die Papiere von Intershop (-13,25 %), Augusta (-6,67 %) und Kontron (-5,56 %) ganz oben.
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