DAX, NASDAQ 100 & Co. (Teil 2) – Deutsche Aktien im Abwärtsstrudel gefangen
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Erwähnte Instrumente
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- ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 15,795 € (XETRA)
- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 70,660 € (XETRA)
- Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 19,135 € (XETRA)
Nachdem es im Umfeld des G20-Gipfels noch erste positive Signale im Hinblick auf den Handelskrieg zwischen den China und den USA gab, verschlechterte sich die Nachrichtenlage zu diesem Thema wieder. Denn die Finanzchefin von Huawei wurde in Kanada festgenommen. Angebliche Verstöße gegen die Sanktionen der USA gegen den Iran wurden als Grund angegeben.
Gestern wurde in Großbritannien zudem die Abstimmung zum Brexit vertagt. Ein neuer Abstimmungstermin steht wohl noch nicht fest. Der Streit um den italienischen Haushalt wurde bisher zudem auch noch nicht gelöst.
Termine:
- Dezember 2018 – DE: ZEW-Konjunkturerwartungen
- Dezember 2018 – USA: Erzeugerpreise November
- Dezember 2018 – USA: Verbraucherpreise November
- Dezember 2018 – EWU: EZB-Zinsentscheid
- Dezember 2018 – EWU: Volumen des EZB-Anleihekaufprogramms
- Dezember 2018 – EZB-Pressekonferenz
- Dezember 2018 – FR: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe
- Dezember 2018 – DE: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe
- Dezember 2018 – EWU: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe
- Dezember 2018 – USA: Einzelhandelsumsatz November
THYSSENKRUPP – Abverkauf noch nicht beendet
Die Aktie des Stahl- und Industriewerts ThyssenKrupp startete im Februar 2016 nach einem Tief bei 12,56 EUR zu einer starken Rally. In deren Verlauf kletterte der Wert bis auf ein Hoch bei 27,07 EUR. Mit diesem Hoch zog die Aktie zwar kurzzeitig über den Widerstand bei 26,43 EUR an, fiel aber kurz danach wieder darunter zurück. Im Januar 2018 scheiterte ThyssenKrupp erneut am Widerstand bei 26,43 EUR. Die Aktie befindet sich seitdem in einer starken Abwärtsbewegung. Anfang November fiel sie sogar unter die untere Begrenzung dieser Abwärtsbewegung ab, was zu einer Beschleunigung des Abverkaufs führte. Inzwischen notierte der Wert im Tief bei 15,34 EUR. Dieses stammt von gestern. Heute erholt sich ThyssenKrupp leicht.
ThyssenKrupp sollte auch in den nächsten Wochen noch unter Druck stehen. Weitere Abgaben bis 14,36 oder sogar 12,56 EUR sind durchaus möglich. Eine größere Erholung ist aktuell nicht in Sicht und würde wohl erst bei einem Anstieg über die alte untere Pullbacklinie bei aktuell 17,61 EUR möglich werden.
BMW – Geht es hier noch einmal richtig rund?
BMW kletterte im Januar 2018 auf ein Jahreshoch bei 97,50 EUR. Danach geriet die Aktie deutlich unter Druck. Am 25. Oktober testete sie erstmals die Unterstützung bei 72,07 EUR. Am 30. November notierte sie intraday deutlich darunter, rettete sich aber noch einmal darüber. Am 07. Dezember kam es aber trotzdem zu einem Tagesschlusskurs darunter. Gestern folgten zunähst weitere Abgaben, heute erholt sich BMW etwas. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 72,07 EUR kam es auch zu einem Rückfall unter die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung seit Januar 2018.
Trotz der Erholung von heute könnte sich der Abverkauf in den nächsten Tagen noch einmal beschleunigen. Ein Rückfall auf die Unterstützung bei 63,27 EUR ist durchaus möglich. Diese hatte im Sommer 2016 schon einmal Halt geboten. Eine Rückkehrüber 72,07 EUR auf Tagesschlusskursbasis wäre allerdings für die Bären ein deutlicher Rückschlag.
LUFTHANSA – Wieder im Abwärtssog
Die Lufthansa war einer der großen Gewinner im DAX im Jahr 2017. Von dieser Stärke ist im Jahr 2018 nichts übrig geblieben. Die Aktie kletterte in den ersten Tagen des zu Ende gehenden Jahres noch auf ein Allzeithoch bei 31,26 EUR. Danach drehte der Wert deutlich nach unten. Am 30. Oktober markierte er sein Jahrestief bei 17,045 EUR. Anschließend kam es zu einer deutlichen Erholung, welche zu einem Hoch bei 21,87 EUR führte. Damit testete die Aktie ihren Abwärtstrend seit Januar 2018. Sie prallte deutlich daran nach unten ab und steht seit einigen Tagen wieder unter Verkaufsdruck. Die Unterstützung bei 19,80 EUR gab keinen Halt und wurde zügig gebrochen.
Zwar mag sich die Lufthansa kurzfristig in Richtung 19,80 EUR erholen, aber dort würden sich vermutlich neue Shortchancen bieten. Denn anschließend muss mit Abgaben in Richtung 17,045 EUR, also bis an das Jahrestief gerechnet werden. Ein Ausbruch über 19,80 EUR würde den Bullen aber noch einmal die Chance auf einen Anstieg in Richtung des Abwärtstrends seit Januar 2018 eröffnen.
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