May will Brexit-Abstimmung ab 14. Januar - Empire-State-Index bricht ein
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- Trump macht Stimmung gegen die Fed
- Deutsche Bundesbank bleibt zurückhaltend
- IfW Kiel: 2019 droht Abschwung
- Inflation in der Eurozone rutscht unter zwei Prozent
- Bundesregierung senkt Prüfschwelle für Firmenübernahmen
- Deutsche Bank: Dementi aus Katar
- Innogy senkt Jahresziele
- Henkel-Chef hält wenig von Aufspaltungs-Fantasien
- ABB und Hitachi einigen sich zur Stromnetzsparte
DAX & US-Markt
- Der deutsche Aktienmarkt ist mit Kursverlusten in die neue Handelwoche gestartet. Der DAX beendete den Montag mit einem Minus von 0,86 Prozent auf 10.772,20 Punkte. Insbesondere schwächere US-Wirtschaftsdaten und eine Gewinnwarnung des britischen Online-Modehändlers Asos belasteten die Stimmung. Die Asos-Aktien brachen in London um mehr als 36 Prozent ein, für den deutlichen Wettbewerber Zalando ging es in der Folge um 11,6 Prozent nach unten. Unterhalb von 11.000 Punkten bleibt der Index technisch angeschlagen, erst eine Überwindung der runden Marke könnte Potenzial freisetzen. Ob dann aber bereits die viel beschworene Weihnachtsrallye starten kann, steht auf einem anderen Blatt. Denn die Anleger sind angesichts mangelnder Impulse sehr zurückhaltend. Die Konjunkturseite liefert gegenwärtig jedenfalls keine Kaufargumente. Die deutsche Wirtschaft dürfte nach Einschätzung der Bundesbank zum Jahresende hin zwar wieder gewachsen sein, wie es in dem heute veröffentlichten Monatsbericht heißt. Doch sie konjunkturelle Grundtendenz gegenwärtig nur verhalten. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) rechnet für 2019 sogar mit einem Abschwung in der deutschen Wirtschaft. Auch Wirtschaftsdaten aus der Eurozone an diesem Tag bewegen die Kurse heute kaum.
- Der Sell-Off bei US-Aktien hat sich zu Wochenbeginn beschleunigt, der S&P 500 markierte gar ein neues Jahrestief und beendete den Handel rund 2,1 Prozent im Minus. Für eine negative Stimmung sorgte ein schwacher NY Empire State Index und ein ebenso enttäuschender NAHB Housing Market Index. Belastend wirkten im nachrichtenarmen Handel auch bärische Einwürfe von "Bond-King" Gundlach, der den Aktienmarkt in einem langfristigen Bärenmarkt sieht.
Chartanalysen des Tages
Unternehmensnachrichten
- Der bisherige Chef der Stahlsparte von Thyssenkrupp, Andreas Goss, soll auch dem mit Tata geplanten Joint Venture vorstehen. Das teilten beide Konzerne am Montag mit. Thyssenkrupp und Tata werden in den vierköpfigen Vorstand jeweils zwei Manager entsenden. Der bisherige Chef von Tata Steel Europe, Hans Fischer, soll demnach stellvertretender Vorstandsvorsitzender werden.
- Die beiden Fluggesellschaften Boeing und Embraer haben sich auf die Konditionen ihrer geplanten Zusammenarbeit geeinigt. Embraers Verkehrsflugzeug- und Service-Geschäft soll in ein Joint Venture eingehen, an dem Boeing 80 % und Embraer 20 % der Anteile hält. Boeing übernehme seinen Anteil für 4,2 Mrd. Dollar. Dem Deal müssen noch die brasilianische Regierung, die Aktionäre sowie die Behörden zustimmen.
- Der japanische Renault-Partner Nissan hat noch keinen Nachfolger für den in Tokio festgenommenen früheren Verwaltungsratschef Carlos Ghosn ernannt. Eine entsprechen eingerichtete befasste Kommission werde ihre Beratungen fortsetzen, teilte der Konzern am Montag nach einer Vorstandssitzung mit. Nissan hatte Ghosn am 22. November gekündigt, nachdem er zuvor wegen angeblichen Verstoßes gegen Börsenauflagen festgenommen worden war.
- Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erwartet für das erste Quartal 2019 nur noch einen iPhone-Absatz zwischen 38 und 42 Mio. Damit hat der Experte seine bislang gültige Prognose um satte 20 Prozent reduziert. Behält Ming-Chi Kuo recht, würde Apple im ersten Quartal 2019 massiv unter den Verkaufszahlen des Vorjahres liegen, als 52,22 Mio. iPhones verkauft wurden.
- Die Aktie von Johnson & Johnson war am Freitag um 10 Prozent eingebrochen. Hintergrund ist der Verdacht, sich in Babypuder-Produkten zeitweise krebserregende Asbest-Stoffe befunden haben könnten und diese Information gegenüber der Öffentlichkeit verheimlicht wurde. Doch der Konzern wehrt sich. „Jede Behauptung, dass Johnson & Johnson Informationen über die Sicherheit des Puders kannte oder aber verheimlichte, ist falsch", schrieb Ernie Knewitz, stellvertretender Leiter der Global Media Relations an Reuters.
Merck & Co hat mit seinem Krebsmedikament Keytruda einen weiteren Zulassungserfolg erzielt. Die EU-Kommission ließ Keytruda als unterstützende Therapie für Erwachsene mit Melanonem und Lymphomen im dritten Stadium zu, die vollständig entfernt wurden. - Google hat eine Standort-Investition in den USA angekündigt. In New York werde für mehr als eine Mrd. Dollar ein neuer Campus entstehen, teilte der Konzern mit. Der Einzug in die neuen Gebäude solle bis 2020 beginnen.
- Vertreter der US-Autoindustrie haben sich bei einer Anhörung des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer für ein Handelsabkommen mit der EU und für eine Umkehr in der Zollpolitik des US-Präsidenten stark gemacht. „Ein Handelsabkommen wäre eine einzigartige Möglichkeit, Schranken zu beseitigen", sagte Jennifer Thomas von der Alliance of Automobile Manufacturers.
- Der Energiekonzern Innogy hat seine Jahresziele gesenkt und stellt die Aktionäre auf härtere Zeiten ein. Der Konzern erwartet nun ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 2,6 Mrd. Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis bei über 1 Mrd. Euro - in beiden Fällen sind das 0,1 Milliarden Euro weniger als bisher angepeilt. Deshalb sei eine Dividende in Höhe des Vorjahres von 1,60 Euro mit der bisherigen Ausschüttungsquote nicht „darstellbar“, erklärte Innogy. Zuvor hatte der britische Energieversorger SSE das geplante Vertriebs-Joint-Venture mit der Innogy-Tochter Npower abgesagt, das britische Vertriebsgeschäft bleibt damit weiter bei den Essenern. Npower leidet unter hohem Wettbewerb und zunehmender Regulierung. Im dritten Quartal waren rund eine Dreiviertelmilliarde Euro an Abschreibungen angefallen.
- Das Emirat Katar erwägt laut einem Bericht des Handelsblatts, die Beteiligung an der Deutschen Bank zu erhöhen. „Wir werden in Deutschland in eine große Finanzinstitution investieren", sagte Yousuf Mohamed Al-Jaida, Vorstandschef des staatlichen Qatar Financial Center, der Zeitung. „Das wurde am Rande des Doha Forums besprochen und wird in Kürze bekanntgegeben", ergänzte er. Den Namen des Unternehmens wollte Al-Jaida dem Blatt zufolge zwar nicht nennen, aber er bestätigte, dass es sich um ein Institut handele, an dem Katar bereits beteiligt sei. Da zudem Deutsche Bank-Vorstandschef Christian Sewing am Doha Forum teilgenommen hatte, beziehen sich die Aussagen von Al-Jaida ganz klar auf die Deutsche Bank, wie das Handelsblatt betonte. Das Emirat hat mittlerweile zurückgewiesen, dass es seinen Anteil an der Deutschen Bank erhöhen will. Ein entsprechender Bericht des Handelsblatts basiere nicht auf Fakten, sondern auf unbegründeten Annahmen und Schlussfolgerungen, sagte eine Sprecherin des Qatar Financial Centers. Katar ist bereits seit rund vier Jahren an der Deutschen Bank beteiligt. Die Herrscherfamilie Al-Thani hält gut sechs Prozent der Anteile am größten deutschen Geldhaus.
- Henkel-Vorstandschef Hans Van Bylen lehnt eine Aufspaltung des Konsumgüterkonzerns ab. „Diese Trends und Diskussionen kommen und gehen. An unseren drei Geschäftsbereichen halten wir grundsätzlich fest. Das bedeutet Stabilität und Ausgleich", so Van Bylen zur "Süddeutschen Zeitung". Van Bylen betonte, er sei froh, dass die Familie Henkel den Konzern als Mehrheitsaktionär zusammenhalte.
- Der Industriekonzern ABB und die japanische Hitachi haben eine Übereinkunft zu einer Übernahme von ABB's Stromsparte bekanntgeben. Demnach übernimmt Hitachi zunächst gut 80 Prozent der Stromnetzsparte und bezahlt dafür 7,6 bis 7,8 Mrd. US-Dollar, was einer Gesamtbewertung der Sparte von 11 Mrd. Dollar entspricht. Der Abschluss der Transaktion wird bis zum 1. Halbjahr 2020 erwartet. ABB behält vorerst 19,9 Prozent an der herausgelösten Stromnetzsparte, besitzt aber eine Option zum Verkauf dieses Anteils nach drei Jahren. Die Schweizer wollen 100 Prozent der erwarteten Erlöses aus dem Verkauf durch Aktienrückkäufe oder einen vergleichbaren Mechanismus an die Aktionäre ausschütten.
- Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé streicht Hunderte Stellen in Deutschland. Nach monatelangen Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten habe man die Bedingungen für den Abbau von 380 Jobs beschlossen, teilte Nestlé Deutschland mit. Das Caro-Werk in Ludwigsburg bei Stuttgart und ein Lebensmittel-Labor werden geschlossen.
- Allianz-Chef Oliver Bäte fordert klarere Regeln für ausländische Investoren in Deutschland. „Freihandel birgt schließlich auch viele Risiken. Wir brauchen eine industriepolitische Strategie", so Bäte in einem Interview mit der "Welt am Sonntag“. Es sei naiv zu glauben, dass die freien Kräfte des Marktes alle Probleme lösten. Die Bundesregierung plant derzeit eine Verschärfung der Außenwirtschaftsverordnung, damit Käufe durch ausländische Unternehmen besser kontrolliert werden können. Auslöser sind Fälle wie die Übernahme des Roboterbauers Kuka. „Ich würde den Chinesen nicht vorwerfen, dass sie gerne Hochtechnologie kaufen", sagte Bäte. „Vielmehr müssen wir uns als Gesellschaft in Deutschland und auch in Europa überlegen: In welchen Bereichen möchten wir gerne kompletten Freihandel und Wettbewerb und in welchen Bereichen nicht?"
- Der Chemikalienhänderl Brenntag veräußert die Sparte Biosector A/S, Dänemark, an die Croda International Plc. für einen Preis von 72 Mio. Euro. Brenntag Biosector ist ein führender Spezialist im Bereich der Hilfsstoffe für Human- und Veterinärimpfmittel. Der Abschluss der Transaktion soll Ende 2018 erfolgen.
Konjunktur & Politik
- Der NAHB-Hausmarktindex ist im Dezember um 4 auf 56 Punkte gefallen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) mit. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2015. Analysten hatten mit einem Wert von 61 Punkten gerechnet.
- Die britische Premierministerin Theresa May will die Abstimmung über das Brexit Abkommen in der Woche vom 14. Januar durchführen. Das geht aus am Montag verbreiteten Auszügen einer Erklärung hervor, die May im Unterhaus halten will. Sollte das mit Brüssel ausgehandelte Abkommen vom Parlament abgelehnt werden, drohe am 29. März 2019 ein ungeregelter Brexit mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft. Bei einer Ablehnung des Deals werde es kein Abkommen geben, kündigte May an. Eine erste Abstimmung war in der vergangenen Woche abgesagt worden, weil May eine deutliche Ablehnung befürchten musste.
- Der Empire-State-Manufacturing Index, der die Geschäftstätigkeit der Industrie im Bundesstaat New York abbildet, ist im Dezember deutlich gesunken. Der Indikator fiel von zuvor 23,3 auf 10,9 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit Mai 2017.
- US-Präsident Donald Trump macht über Twitter weiter Stimmung gegen eine Zinsanhebung der US-Notenbank Fed. „Es ist unglaublich, dass in Zeiten eines starken Dollars und praktisch keiner Inflation, einer Welt um uns herum, die sich auflöst, Paris brennt und China ist auf dem Weg nach unten, die Fed eine weitere Zinserhöhung in Betracht zieht“, so Trump.
- Die USA haben die Handelspolitik Chinas erneut angegriffen. China halte entgegen dem Geist der freien Marktwirtschaft daran fest, die Wirtschaft staatlich zu lenken und versuche aktiv, ausländische Handelspartner zu behindern, zu benachteiligen und ihnen Schaden zuzufügen, sagte der US-Handelsbotschafter Dennis Shea am Montag vor der Welthandelsorganisation (WTO).
- Die deutsche Wirtschaft dürfte nach Einschätzung der Bundesbank zum Jahresende hin zwar wieder gewachsen sein, wie es in dem heute veröffentlichten Monatsbericht heißt. Doch die konjunkturelle Grundtendenz sei gegenwärtig nur verhalten. Allerdings dürfte die Autoproduktion, die im Sommer wegen Schwierigkeiten mit einem neuen Emissionsmessverfahren (WLTP) noch stark gesunken war, nach und nach wieder hochgefahren werden. Die Normalisierung erfolge möglicherweise aber langsamer als anfänglich angenommen. Ein Grund dürfte die Verunsicherung von Autokäufern wegen der Diskussion um Dieselfahrverbote sein.
- Die Inflation in der Eurozone ist im November erstmals seit sechs Monaten wieder unter die Zwei-Prozent-Marke gerutscht. Die Verbraucherpreise stiegen um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Eine erste Schätzung hatte noch 2,0 Prozent ergeben, nach 2,2 Prozent im Oktober. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. Die Europäische Zentralbank sieht eine Rate von knapp unter zwei Prozent als ideal für die Wirtschaft an. Preistreiber Nummer eins blieb Energie. Allerdings stiegen die Preise hier mit rund neun Prozent deutlich langsamer als noch im Oktober mit fast elf Prozent.
- Der Überschuss der Eurozone im Außenhandel ist im Oktober nach Angaben des Statistikamts Eurostat September um 0,5 auf 12,5 Mrd. Euro gesunken. Zwar stiegen die Ausfuhren um 2,1 Prozent an. Die Einfuhren erhöhten sich mit 2,6 Prozent aber noch stärker. Die 28 EU-Staaten erzielten sogar ein Handelsdefizit von bereinigt 6,6 Mrd. Euro.
- Das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) rechnet für 2019 mit einem Abschwung in der deutschen Wirtschaft. „In der ersten Jahreshälfte geht es zwar noch voran. Im Jahresverlauf 2019 dürfte aber allmählich der Abschwung einsetzen", so der Leiter des IfW-Prognosezentrums, Stefan Kooths. „Neben den Exporten, die im kommenden Jahr wieder stärker Tritt fassen, werden die Konsumausgaben zur wichtigsten Triebkraft der Konjunktur", betonte Kooths. Die Kaufkraft profitiere von weiter kräftigen Lohnzuwächsen. Dazu gehöre auch ein expansiver Kurs der Finanzpolitik, so dass mit den konsumnahen Branchen vor allem jene Dienstleistungsbereiche stimuliert würden, die noch am ehesten Expansionsspielräume aufwiesen.
- Die Bundesregierung hat sich auf schärfere Regeln für den Erwerb von Anteilen deutscher Unternehmen durch Investoren aus dem außereuropäischen Ausland verständigt. „Die Eingreifschwelle der Regierung soll auf 10 Prozent gesenkt werden", wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf den Entwurf der Novelle der Außenwirtschaftsverordnung (AWV) berichtet. Die gesenkte Schwelle bezieht sich dabei nur auf sicherheitsrelevante Bereiche, also etwa den Bereich der Verteidigung oder die sog. kritischen Infrastrukturen. Dazu zählen etwa Energieversorger.
- Saudi-Arabien hat zwei Resolutionen des US-Senats zum Fall Khashoggi und zu seinem Militäreinsatz im Jemen zurückgewiesen. Beide Resolutionen basierten auf falschen Behauptungen. Sie stellten zudem eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Saudi-Arabiens dar, erklärte das Außenministerium in Riad.
- Zahlreiche Dienstautos von Behörden sind vom Diesel-Skandal betroffen. Als erstes Bundesland will nun Baden-Württemberg in diesem Zusammenhang eine Klage gegen den Volkswagen-Konzern einreichen. Das sei eine haushaltsrechtliche Verpflichtung, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Stuttgart.
- Ende Oktober waren in Deutschland 5,7 Mio. Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Damit wurde laut der Statistikbehörde ein erneuter Höchststand seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2005 erreicht. Den weiteren Angaben zufolge nahm die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 153.000 zu (+2,8 Prozent).
- Die französische Regierung geht nach den Zugeständnissen von Präsident Emmanuel Macron an die Gelbwesten von einem Anstieg des Haushaltsdefizits über die zulässige EU-Obergrenze hinaus aus. Paris erwartet für das kommende Jahr ein Haushaltsdefizit über der EU-Obergrenze von 3,0 Prozent der Wirtschaftsleistung. „Das Defizit wird im kommenden Jahr voraussichtlich rund 3,2 Prozent betragen", so Ministerpräsident Edouard Philippe gegenüber der Zeitung "Les Echos".
- US-Präsident Donald Trump hat der Türkei nach Angaben der Regierung in Ankara die Auslieferung des Predigers Fetullah Gülen zugesagt. „Trump hat gegenüber seinem türkischen Kollegen Tayyip Erdogan bei einer Begegnung am Rande des G20-Gipfels in Argentinien erklärt, die USA arbeiten an der Überstellung Gülens und weiterer Personen“, wie der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu mitteilte. Gülen wird von der türkischen Regierung verdächtigt, den Putsch in der Türkei im Jahr 2016 angeführt zu haben.
- Die italienische Notenbank hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr gesenkt. Die Wirtschaftsleistung werde 2018 lediglich um 0,9 Prozent wachsen und damit um 0,3 Prozentpunkte weniger als bisher erwartet. Für 2019 und 2020 hielt die Notenbank an ihren Vorhersagen vom Juli mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent beziehungsweise 1,1 Prozent fest.
- Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel vergangene Woche auf Reformen geeinigt, um die Eurozone besser vor Finanzkrisen zu schützen. Der Euro-Rettungsschirm ESM soll künftig demnach bereits im Vorfeld von Krisen sowie bei der Überwachung von Krisenstaaten eine größere Rolle spielen. Außerdem soll der ESM frühestens ab 2020 den Bankenabwicklungsfonds SRF unterstützen können.
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