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18:48 Uhr, 01.10.2003

DAX mit der Chance auf einen Umkehrspike!

Der DAX kann sich intraday weiterentwickeln. Aktuell eine Plus von 1,62% auf 3.310 Punkte. Anbei der aktuelle Tageschart. Wenn der Index die Intradaystärke bis zum Tagesschluß halten kann und wenn die US Indizes nach 20.00 Uhr nicht grob abverkauft werden, würden wir im DAX auf der beschriebenen Supportlinie direkt unter dem 3.280-3.300er Key Support ein Umkehrspike bekommen. Ein solcher würde dann eine Gegenbewegung nach oben einleiten ...

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor


Intraday Key Supportaufgabe im DAX 30.09. 16:46

Der DAX verliert um 2,97% auf 3.225,x Punkte. Intraday gibt der Index damit wie berichtet seine Key Supportmarke bei 3.280-3.300 auf. Anbei der aktuelle Tageschart mit Darstellung der bisherigen heutigen Tageskerze. Der Kursverfall wird im Bereich einer als untergeordnet einzustufenden Supportlinie in Höhe der 3.200 Punktemarke aufgehalten. Es läßt sich konstatieren, daß intraday eine Supportaufgabe vorliegt. Von höherem Gewicht ist natürlich eine Supportaufgabe auf E.O.D Basis (Tagesschlußkurs). Anders ausgedrückt. Wenn der Index auf Tagesschlußkurs doch wieder über 3.280 gezogen werden würde, wäre dies sogar charttechnisch positiv zu werten. Es wäre ein Zeichen dafür, daß nach dem "Abgrasen" der Stopps unter der 3.280, wieder Nachfrage entstanden wäre. Der Intraday-Kurseinbruch könnte dann im Sinne einer ersten "Bereinigung" nach unten gewertet werden.

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor


GodmodeTrader Kommentarsammlung "Marmion" 30.09. 19:18

- Konsolidierung, Korrektur oder Bullenkapitulation?

Angesichts der charttechnischen Verkaufssignale im kurzfristigen Zeitfenster, stellt sich die Frage, wie weit sich diese kurzfristigen Bearsignale ausbreiten können.

Wir gehen nicht davon aus, daß das übergeordnete bullishe Set Up seit März 2003 kippen wird! Nach wie vor gehen wir von mittelfristig teilweise deutlich höheren charttechnischen Kurszielen in den großen internationalen Indizes aus.

Ob wir mit dieser Einschätzung korrekt liegen, spielt jedoch für das konkrete Tradingprocedere eher eine geringe Rolle, da man sich als aktiv handelnder Marktteilnehmer ohnehin von einem Kursmuster zum nächsten entlanghangelt.

Für uns stellt sich in erster Linie die Frage, ob die Kursverluste lediglich im Sinne einer Konsolidierung zu werten sein werden oder aber das Ausmaß einer Korrektur erreichen werden. Bisher haben wir es lediglich mit einer Konsolidierung zu tun, die unter anderem das Ergebnis durchschlagender starker indikatorentechnischer Divergenzen ist. Diese Divergenzen hatten sich im Vorfeld des Erreichens starker charttechnischer Widerstandscluster im DOW Jones, Nasdaq Composite und DAX ausgebildet.

Da man aber auch immer das "Worst scenario" einplanen sollte, ist das Tradingprocedere anzupassen! "Worst scenario" aus Sicht des aktiv handelnden Marktteilnehmers meint das Alternativscenario zur eigenen übergeordneten Einschätzung. Mit "Wort scenario" ist also nicht ein stark fallender Markt gemeint. Ein stark fallender Markt ist ebenso wie ein stark steigender Markt gleichermaßen im Sinne des aktiven Händlers. Von beiden Scenarien läßt sich in gleicher Weise ausgezeichnet profitieren, vorausgesetzt man "schwimmt" im jeweils übergeordneten Trend.

Seit März 2003 "schwimmen" wir mit unseren GodmodeTrader Musterdepots nahezu durchgehend auf der langen Seite. D.h., daß wir uns zeitweise sogar 100% in den Markt gekauft hatten. Wenn sich kurzfristige Bearsignale in Serie ausbilden sollten, die jeweils wieder tiefere charttechnische Kursziele ankündigen, ist auf die kurze Seite (Shortpositionen, Put Optionsscheine, Bullzertifikate) zu wechseln und pro erneut entstehenden kurzfristigen Bearsignal sukzessive die Gewichtung zu erhöhen.

Bisher liegt eine Konsolidierung vor. Aus dem Kursgeschehen der nächsten Tage und Wochen wird sich ableiten lassen, ob sich eine größere Korrektur anbahnt. Außerdem wird sich zeigen, ob sich vielleicht sogar eine mittelfristige obere Wendeformation ausbilden kann, wie von vielen Perma-Bären proklamiert.

Im Titel dieser Meldung haben wir außerdem das Scenario einer möglichen Bullenkapitulation erwähnt. Im DAX würde ein solches Scenario ab Kursen unterhalb von 2.750 Punkten eintreten.

- Übergeordnete Trends verschiedener Zeitfenster

Wie haben in der Vorgänger-Kommentierung darauf hingewiesen, daß das Ziel eines jeden aktiven Marktteilnehmers, das "Schwimmen" im jeweils übergeordneten Trend ist. Hier kommt es natürlich darauf an, in welchem Zeitfenster man als Marktteilnehmer am aktivsten ist. Besonders profitabel erscheint uns natürlich der Handel im mittelfristigen Zeitfenster, also auf Sicht von mehreren Monaten bis hin zu einem Jahr.

Wie sehen die übergeordneten Trends der verschiedenen Zeitfenster im DAX aus?

Ultralangfristig bewegt sich der Index in einem übergeordneten hochvolatilen Aufwärtstrendscenario, wobei sich über die Jahre 1998-2002 eine gigantische obere Umkehrformation ausgebildet hat, deren regelkonforme Bestätigung und Auflösung zu extrem bearishen Kurszielen führen WÜRDE. Entwickelt sich diese Formation ähnlich wie in den US Indizes zu einer großen Bärenfalle, bedeutet das im Umkehrschluß langfristig bullishe Kursziele.

Langfristig auf Sicht der letzten Jahre liegt ein übergeordneter Abwärtstrend vor. Die Kursrallye seit März 2003 ist in den Bereich einiger Abwärtstrendlinienvarianten vorgedrungen. Noch ist der Baissechannel seit 2000 aber intakt. Andere internationale Indizes (oder aber in Deutschland beispielsweise der MDAX) haben ihre langfristigen Abwärtstrendlinien seit 2000 bereits überwunden.

Mittelfristig liegt seit März 2003 ein Uptrendscenario vor, wobei in der vergangenen Woche wichtige Trendlinienvarianten nach unten gebrochen wurden. Eine mittelfristige obere Umkehr liegt bisher NICHT vor. Bildet sich eine solche aus, würde dies das Ende der Aufwärtsbewegung seit März 2003 bedeuten. Konsolidiert oder korrigiert der Index in einem bullishen Muster, würde dies eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung mit Ausbildung neuer Jahreshochs bedeuten.

Im kurzfristigen Zeitfenster liegt ein klarer übergeordneter Abwärtstrend vor, der allerdings im Rahmen einer Gegenreaktion in dieser Woche nach oben korrigiert werden würde, was aber bei kurzfristigen Trends ohnehin fortlaufend der Fall ist.

- Bear Sentiment Phänomene ...

Seit einigen Tagen verzeichnet insbesondere der DAX deutliche Kursverluste. Seit einigen Tagen erleben die bearish ausgerichteten Marktteilnehmer ein Revival über die breite Wirtschaftspresse.

Folgendes fällt auf:

- Die permanent bearishen Marktbeobachter, die der Kurserholung im Nasdaq seit Oktober 2002 und der Kurserholung seit März 2003 im DAX durchgehend skeptisch gegenüber standen, artikulieren sich mit den kurzfristig fallenden Notierungen im Rücken wieder forciert bearish. In der Wirtschaftspresse liest man nun sogar wieder mehrfach Einschätzungen, wonach der Markt vor einem Crash stehe.

- Seit einigen Tagen wechseln auffällig viele Marktakteure, die sich seit März 2003 über die Presse bullish zum Markt geäußert haben, in das Lager der Bären und zeigen sich nun verhalten bearish bis stark bearish zum Markt. Verhalten bearish in dem Sinne, daß eine größere Korrektur bevorstehen dürfte. Stark bearish in dem Sinne, daß die mittelfristige übergeordnete Kurserholung beendet sei und der nächste größere fortgesetzte "Abwasch" starten würde.

Fazit bzgl. der Auswertung des Sentiments, das sich über die Kommentatoren in der breiten Wirtschaftspresse ziehen läßt:

Die Perma-Bären äußern sich dahingehend, daß sie noch "shorter" auf den Markt sind, als sie es die Wochen und Monate davor schon gewesen sind, daß der Markt noch schneller und noch tiefer fallen werde und daß die Fundamentals noch immer nicht die Kursentwicklungen rechtfertigen würden. Qualitativ liegen also wieder "Spitzen" vor. Auf der anderen Seite wie berichtet auch quantitative "Spitzen". Bullishe Advisor wechseln ins Bärenlager. Wenn man die Wirtschaftspresse der vergangenen Tage screent, so muß man nach beschwichtigenden bullishen Einschätzungen suchen.

Wie ist diese Sentimentsituation zu werten?

Unserer Ansicht nach ist die Situation derzeit noch grenzwertig. Es besteht die Möglichkeit eines Sentimenttrendwechsels. Das anhaltend bullishe Sentiment auf hohem Niveau könnte demnach durch einen starken Abfall ein sentimenttechnisches Trendwendesignal geben. Noch ist aber nicht soweit! Auf der anderen Seite kann der schlagartige kurzfristige Sentimentwechsel in dem vorliegenden technischen Set Up auch die nächste größere Aufwärtswelle "feuern". Jetzt sind "alle draußen" und erklären die Aufwärtsbewegung für beendet, jetzt müßten diese Marktakteure also wieder "rein", wenn die Märkte in einem bullishen Muster korrigieren sollten. Wenn der Bär in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung besonders laut "brüllt", ist dies zunächst einmal als Kontraindikator zu werten. Auf der anderen Seite mahnt es zur Vorsicht! Man darf sich nicht an charttechnische und sentimenttechnische Bärenfallen, wie es sie zuhauf seit März 2003 gab, gewöhnen. Jede einzelne "Trap" muß erneut mit Sorgfalt ausgewertet werden. Man kennt die Geschichte nur zu gut, von dem kleinen Jungen, der seine Eltern durch vorgetäuschte Klagelaute neckt, dann aber bei einem tatsächlich zugestoßenen Leid keine Hilfe erhält, weil die Eltern durch die mehrfachen "Täuschungsversuche" psychisch negativ konditioniert sind.

- Überzeugen die bearishen Argumente?

Ein Teil der aufgelisteten Argumente ist nachvollziehbar und hat uns schon die vergangenen Monate überzeugt, ebenso wie eine ganze Reihe von bullishen Argumenten. Dennoch zeigt uns die von uns durchgeführte technische Analyse noch keine Beendigung der Aufwärtsbewegung seit März 2003 an; möglicherweise eine größere Unterbrechung, aber keine Beendigung. Die bearishen Argumente sind die eine Sache, der voraussichtliche Kursverlauf eine andere.

Wir verweisen auf den Status quo der technischen Verfassung. Es gibt in der Tat ernsthafte Warnhinweise, die gab es aber auch in den letzten Monaten immer wieder. Daß die Widerstandscluster im DOW Jones, Nasdaq Composite oder DAX Konsolidierungen einleiten können, obwohl es in den letzten Wochen kurz sogar danach aussah, als ob die direkt nach oben durchziehen könnten, ist nicht wirklich erstaunlich. Keine Frage, daß wir uns mit dem einigen GodmodeTrader Musterdepots in die nächste Gegenreaktion zunächst auf kurzfristige Sicht "short" einklinken, übergeordnet bleiben wir jedoch im mittelfristigen Zeitfenster bullish ausgerichtet. Eine solche Aussage bei laufender Konsolidierung und möglicher beginnender Korrektur zu tätigen, ist mehr als gewagt, zumal sich derzeit viele Trading Advisor auf die kurze Seite "retten", um den nächsten Trend nicht zu verpassen.


Der DAX und die 3.280-3.300er Marke 26.09. 15:14

Der DAX verliert intraday um 0,5% auf 3.315 Punkte.

Aktueller Tageschart mit 60 Minutenchartausschnitt als Kurzupdate. 3 Tage in Folge steht der Index im Bereich des kurzfristig relevanten charttechnischen Key Levels bei 3.280-3.300 Punkten. Der erste "Bounce" verlief in Form einer bearishen Flagge, die heute Vormittag regelkonform nach unten aufgelöst wurde. Das reguläre charttechnische Kursziel aus der Bearflag wurde jedoch nicht erreicht. Im Bereich des kurzfristigen Vorgänger-Lows wurde der Kursverfall intraday wieder gestoppt. Das Kursgeschehen der kommenden Handelsstunden wird zeigen, ob nicht nur die vergleichsweise leichte Gegenreaktion, sondern auch der eigentlich ursprünglich von uns erwartete größere "Bounce" starten kann.

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor


DAX - "Bounce" wird verkauft 26.09. 12:11

Kurz-Kommentierung :

Der DAX verliert 1,14% auf 3.285 Punkte. Gestern bis zeitweise in den heutigen Tag hinein, konnte der Index einen "Bounce", - bisher eher verhalten -, ausbilden. Das Kursmuster dieser kleinen technischen Gegenreaktion war bearisher Natur, wie wir in der GodmodeTrader Member Area berichteten. Strategisch hatten wir unsere hochgehebelten Bullzertifikate deshalb zwecks Gewinnsicherung und aus Sicherheitsgründen wieder verkauft. Intraday ist der Index regelkonform aus einer kleinen bearishen Flagge ausgebrochen. Das charttechnische Mindeskursziel aus der Flag liegt regulär bei 3.210 Punkten. Wenn sie aber das Kursniveau von 3.280-3.285 Punkten halten sollten, würden sie die Bearflag wieder aufknacken! Insofern kommt diesem Bereich von 3.280-3.285 unter kurzfristigen Gesichtspunkten eine wichtige Rolle zu.


Na da schau her, der DAX hält ... 25.09. 17:12

... den charttechnischen Key Support bei 3.280-3.300 Punkten. Intraday steht der DAX mit 0,98% im Plus bei 3.339,x Punkten. Anbei der aktuelle 60 Minutenchart als Kurzupdate (Chartversion aus der GodmodeTrader Member Area. Bitte nicht durch die vielen Trendlinien und Chartstrukturen verwirren lassen). Nachdem der Index in den letzten Tagen den US Indizes deutlich vorgelaufen war, läuft der Index am heutigen Tag gegen die US Indizes. Letztere stehen allerdings bisher auch nicht sonderlich unter Druck.

(Devisen, Rentenfutures, Edelmetalle und eine Reihe von Aktien tracken wir auch hier im umfangreichen kostenfreien Bereich nahezu vollständig. So erhalten Sie einen Eindruck von dem, was Sie in der GodmodeTrader Member Area erwartet. In der GodmodeTrader Member Area tracken wir im kurz-, mittel- und langfristigen Zeitfenster alle großen Indizes sowie nahezu alle Aktien aus dem DAX, Eurostoxx50, MDAX, SDAX, TecDAX, TecAllShare, Nasdaq100, DOW Jones und Aktien einer ganzen Reihe an US Indizes, deren Aufzählung den Rahmen dieses Kurz-Hinweises sprengen würde. Außerdem tracken wir zunehmend auch Aktien aus den Emerging Markets. Sie erhalten einen kompletten und umfassenden technschen Überblick über das gesamte Marktgeschehen. Indizes, Sektoren, Branchen, Regionen,Aktien, Devisen, Rentenfutures, Edelmetalle, usw.)

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor


"Gunning the stops" im DAX 24.09. 19:55

Abschließend zum Ende des heutigen Handelsverlauf in Deutschland noch einige kurze Anmerkungen zum DAX.

Anbei der Tageschart mit der aktualisierten Tageskerze von heute. Der Index steht intraday bei 3.299,x Punkten. Im Bereich von 3.280 Punkten erwarten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Gegenreaktion. Die heftigen Kursverluste der letzten Tage basieren augenscheinlich auf dem "Gunning the Stops" Phänomen. Da hatten wohl eine Menge Marktteilnehmer ihre Stopps im Bereich wichtiger Supportmarken platziert. Diese Stopps sind lawinenartig ausgelöst worden. Einen solchen Effekt sieht man hin und wieder bei Midcap Stocks, aber in dem Ausmaß eher selten in großen Indizes. Die überschnellen deutlichen Kursverluste, - immerhin gut 400 Punkte innerhalb weniger Tage -, zeigen recht eindrucksvoll, daß zumindest am deutschen Markt noch nicht von einem überschäumenden Optimismus die Rede sein kann. Immerhin haben die US Indizes noch gar nicht richtig begonnen zu korrigieren und der DAX nimmt in einem Zug einen nicht unerheblichen Teil der Korrekturstrecke bereits vorweg. Marktteilnehmer, die durch die bisherigen Bärenmarktjahre auf beginnende Verluste sensibilisiert und psychisch stark negativ konditioniert sind, werfen bei ersten Anzeichen der "Unsicherheit" sofort scheinbar ihr gesamtes Material auf den Markt. Was das kurzfristige Kursgeschehen im DAX anbelangt, so möchten wir auf eine vergleichbare Phase im Mai dieses Jahres hinweisen. Auch da hatte sich ein "lower High" und "lower Low" ausgebildet, die sich jedoch anschließend recht schnell als eine Bärenfalle herausstellten.


Im FDAX "Bounce" bei 3.288 24.09. 18:45

Die dem 3.280er Key Level im DAX analoge Marke liegt im DAX Future bei 3.288 Punkten. Von der 3.288 dürfte der FDAX eine technische Gegenreaktion einleiten. Und zwar dürfte es die Gegenreaktion auch für den Fall geben, daß das übergeordnete mittelfristige bullishe Set Up kippen sollte.

Bei 3.280 gibt es einen "Bounce" im DAX
24.09. 18:43

Wir gehen davon aus, daß es ausgehend von der 2.280er Punktemarke einen heftige "Bounce" nach oben geben wird. Trader sollte diesen Key Level im Auge behalten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Bounce bei 2.280 würden wir mit über 95% angeben.


DAX - Charttechnisch angeschlagen ... 24.09. 17:18

... und zwar im kurzfristigen, nicht im mittelfristigen Zeitfenster.

DAX - Intradaykursstand : 3.380 Punkte

Linienchart seit Anfang 2003 mit großem Tageschartausschnitt als Kurzupdate.

Seit Mitte August hat sich im Top des Aufwärtstrends seit März 2003 eine kleine obere Wendeformation ausgebildet. Der Bulle in Form des Aufwärtstrends trifft nun also wieder auf Gegenwehr des Bären in Form der Wendeformation. Der kurzfristig zentrale Support bei 3.440 Punkten hat erstaunlicherweise keine Gegenbewegung einleiten können. Kurzfristig hat der Bär das Ruder übernommen, wobei das übergeordnete mittelfristige bullishe Set Up bisher sauber intakt ist! Im kurzfristigen Zeitfenster ist der DAX langsam bereits wieder überkauft, so daß mit Gegenbewegungen zu rechnen ist.

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor


Warum solche turbulenten Marktphasen für ... 23.09. 17:11

... so wichtig sind?

Bezogen auf die aktuelle Marktphase liegt seit März 2003 ein übergeordneter Aufwärtstrend vor.

Warum sind solche turbulente Marktphasen nun so wichtig?

Weil es in einem dominanten Trend immer "Unsicherheitsphasen" eingestreut sein müssen, in denen folgendes passiert:

a) Diejenigen, die auf der richtigen Seite entsprechend dem Trend positioniert sind, stellen sich die Frage, ob "ihr" Trend nun aufgegeben werden könnte. Diese Marktteilnehmer werden teilweise aus Sicherheitsgründen und zwecks Profitsicherung Positionen abladen.

b) Diejenigen, die dem übergeordneten Trend seit seinem Bestehen nicht getraut haben, sehen sich bestätigt und nehmen zum Teil erneut Position gegen den Trend ein

Das Verhalten der Marktteilnehmer von Gruppe a) und b) hält damit den übergeordneten Trend sozusagen am Laufen. Gruppe a) kauft sich bei Kursstabilisierung zurück und b) covert Sortpositionen. Beides führt zu tendenziell steigenden Notierungen.

Warum es sentimenttechnisch ...

... bezogen beispielsweise auf die aktuelle übergeordnete Uptrendphase kontraproduktiv wäre, wenn eben nicht immer wieder "Unsicherheitsphasen" in den dominanten Trend eingestreut wären?

Weil dem Aufwärtstrend Schritt für Schritt die Liquidität ausgehen würde. Es gäbe keine Rückkäufe der Bullen und kein kurstreibendes Shortcovering der Bären. Außerdem würden je nach vorliegender Trendstärke in der Meinungsfindung nicht immer mehr Marktteilnehmer aus dem Bären- in das Bullenlager wechseln. Der Wechsel eines Bären zum Bullen bedeutet zunächst einmal Kurssteigerungen. Ohne Unsicherheit wären theoretisch alle investiert; und zwar voll investiert. Wir erinnern uns an die Jahre 1999-2000. Im Hoch der Hausse war das Bullenlager dermaßen stark, wurden selbst von den Investmentbanken regelmäßig Kurszielanhebungen und "Strong Buys" lanciert, befanden sich kreditfinanzierte Aktienkäufe auf rekordverdächtigem Niveau, daß dem Wahnsinns-Hype langsam aber sicher die Liqudität ausging. Die Broker begannen die Richtlinien für Margin Accounts zu verschärfen, was zu lawinenartigen Verkäufen führte. So wurde 2000 der Crash eingeleitet. Keine Frage, daß natürlich die Fundamentals damals ebenfalls klare Verkaufsgründe lieferten. Vergleicht man die aktuelle Situation mit der von 1999-2000, so kann konstatiert werden, - und darüber dürfte unter den Marktteilnehmern Konsens bestehen -, daß wir von März bis jetzt bzgl. des Liquiditätsmomentums noch lange nicht das Ausmaß der Jahre 1999-2000 erreicht haben.


DAX - Wenn der Bulle pausiert, ... 23.09. 16:16

... sieht der Bär wieder seine Chance.

DAX - Kursstand : 3.425 Punkte

Wochenchart. (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose: Am 12.03.2003 erreichte der DAX bei 2.188 Punkten sein Bärenmarkt-Tief. März bis September 2003 konnte sich der Index umfassend erholen. Im Rahmen der Kurserholung konnte ein massives vielschichtiges Widerstandscluster bei 3.400-3.450 Punkten überwunden werden. Nach dem ersten Ausbruch über diese Widerstandszone, markierte der Index bei 3.676 Punkten das bisherige Jahreshoch. Seit 3 Wochen wird der erste Ausbruch über das Widerstandscluster nun auskonsolidiert, soweit eigentlich typisch ...

Prognose: Der Index fällt auf das zurvor überwundene Widerstandscluster zurück. Hier muß sich der DAX nun beweisen. Kann das Widerstandscluster in einen Key Support umfunktiert werden? Das ist derzeit die zentrale Frage, die sich stellt und die wir in der GodmodeTrader Member Area engmaschig erörtern.

Unter 3.300 Punkten wird es aus charttechnischer Sicht langsam "gefährlich" für den Index.

Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor

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