DAX, MDAX oder TecDAX? Wer schlägt sich besser?
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.421,52 Punkte (XETRA)
- MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 20.475,71 Punkte (XETRA)
- TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 1.735,69 Punkte (XETRA)
Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Die Korrelation im deutschen Aktienmarkt ist groß. Oft zeigen die meisten Aktien gleichzeitig Kauf- bzw. Verkaufssignale, aber da das eigene Tradingkapital begrenzt ist, muss man sich früher oder später entscheiden, welchem Signal man folgen möchte. Eine Möglichkeit, eine gewisse Vorauswahl zu treffen, bestünde darin, sich die drei großen Indizes im Vergleich anzuschauen. Wer zeigt aktuell Stärke, wer schwächelt?
Im direkten Vergleich auf Jahressicht wird deutlich, dass sich das Blatt ab April ein wenig verschoben hat. Bis dahin waren DAX und MDAX in 2015 relativ gleich auf, jedoch erwischte es den DAX auf der Unterseite stärker. Der MDAX konnte so eine kleine Outperformance erzielen, die bis heute anhält. Beiden aber ist es nicht gelungen, den „Siegeszug“ des TecDAX aufzuhalten. Bis in den Mai noch als Underperformer unterwegs, zeigt sich dieser seit dem stärker als die beiden großen Indizes. Gegenüber dem DAX als schwächstes Segment konnte eine „Überrendite“ von fast 10% erzielt werden. Das ist sicherlich nicht zu verachten. Vor diesem Hintergrund scheinen Kaufsignale derzeit vor allem im Tec-Sektor interessant, während Verkaufssignale aufgrund seiner relativen Schwäche eher in DAX Aktien gespielt werden könnten.
Spannend ist zudem, dass sowohl im MDAX als auch TecDAX bedingt durch die guten Gewinne der letzten Tage kleinere Doppelböden ausgebildet werden konnten. Im MDAX sind – temporäre Korrekturen inklusive – Kursgewinne bis auf 21.150 Punkte und darüber wahrscheinlicher geworden.
Der TecDAX hat sogar schon wieder ein neues Jahreshoch erreicht, so dass Gewinne in Richtung 1.800 Punkte möglich werden. Ein Pullback zurück auf die alten Ausbruchsniveaus bei 1.703 bzw. 1.670 Punkte sollte jedoch mit eingeplant werden. Verantwortlich hierfür ist die Tatsache, dass seit März zwar immer wieder neue Jahreshochs markiert werden konnten, diese jedoch auch schnell neue Korrekturen nach sich zogen.
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