DAX - Maximaleskalation - Deutlicher Anstieg möglich
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 14.567,23 Pkt (XETRA)
Mein Kollege Sascha Gebhard schreibt auf Guidants: "Der Großteil des russischen Zentralbankvermögens liegt in Euros. Putin hat die letzten Jahre konsequent Dollars verkauft. Das Vermögen Russlands liegt also fast komplett vor unserer Haustür bei der Bundesbank und das wird jetzt eingefroren. Es sind keine Interventionen mehr möglich um den Rubel zu stützen. Man hat keinen Zugriff mehr um die Banken zu schützen die unter dem Swift Rauswurf schwer zu leiden haben". Sascha ist Trader bei Guidants PROmax.
Hier seine vollständigen Ausführungen (es lohnt sich ihm zu folgen! Ihr müsst euch einmal kostenlos registrieren): https://go.guidants.com/start/?strm1=357179
Anbei der Kursverlauf des russischen Leitindex RDX seit 28. Juni 2019.
Es wird bis morgen eine erste Lösung zwischen Ukraine und Russland geben. Darauf wette ich. Sie haben das innerhalb kürzester Zeit so hocheskaliert, dass die Situation jetzt so gefährlich geworden ist, dass zwingend schnell eine Lösung gefunden werden muss.
Russland wird die extremen Turbulenzen am russischen Aktienmarkt und im Rubel morgen nicht einfach so über sich ergehen lassen. Ich glaube, das weiss auch der Westen. Mit SWIFT &Co hat der Westen eine ökonomische Atombombe scharf gestellt. Die Folgen werden ab morgen gewaltig sein.
Putin hat als Antwort die militärischen Atombomben scharf gestellt. Das ist Maximal-Eskalation. Ich bin mir sicher, dass der Westen Selenski nun in einer gewissen Weise unter Druck setzt, mit Putin zu verhandeln und eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Sie haben bis morgen, eigentlich sogar nur bis heute Abend Zeit, bis der Währungsmarkt aufmacht. Gut möglich, dass Russland morgen seine Aktienbörse schließt. Dennoch. Eigentlich müsste es schon ab morgen zu gravierenden Entwicklungen am russischen Markt kommen.
Mein Eindruck ist der, dass die großen Notenbanken die Märkte gegen größere Turbulenzen in Hinblick auf kriegerische Ereignisse abschirmen. Mein Hauptscenario im DAX ist nach wie vor jenes, dass sich das Kursgeschehen im Bereich der Unterstützung bei 13.545 Punkten stabilisieren kann und anschließend eine deutliche Erholung mit Zielmarken bei 15.730 und 16.290 Punkte möglich ist. Kurzfristig gerade morgen kann es aber zunächst einmal deutlich abwärts gehen. Die Auswirkungen der Sanktionen auf die deutsche Wirtschaft dürften eingepreist werden.
Die SWIFT-Blockade wurde so eingestellt, dass Deutschland weiterhin Erdgas und Erdöl aus Russland beziehen und bezahlen kann. Das Thema Energie wurde ausgeklammert. Übrigens beziehen auch die USA weiterhin Erdöl aus Russland. Würde Russland wider Erwarten diese Lieferungen einstellen, wäre das gleichbedeutend mit einer bevorstehenden Rezession in Europa, möglicherweise sogar auch in den USA.
Angesichts der erneuten Eskalation im Ukraine-Konflikt wird der DAX zuletzt 1,4 % tiefer taxiert von L&S. Die neuen Russland-Sanktionen belasten v.a. den Finanzsektor. Die Aktien der Deutschen Bank werden mehr als 7 % tiefer taxiert, die russische Sberbank 42 % tiefer. Auch hier muss man auf Guidants den Handelsplatz "L&S Weekend" einstellen, wenn man die heutigen Kurse sehen will.
Die Diskussionsdrähte auf meinem Guidants-Stream laufen heute heiss. S. Grafiksnapshot anbei. Auch Ihr könnt jederzeit kostenlos mitlesen und mitdiskutieren:
Es lohnt sich. Melde dich rasch kostenlos an.
54.468 aktive Anlegerinnen und Anleger folgen mir auf Guidants und das hat auch auch einen guten Grund : https://go.guidants.com/de/#c/harald_weygand
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Es geht tatsächlich weiter runter....
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Märkte in den nächsten Monaten deutlich ansteigen auf neue Rekorde, aber erstmal bald wieder absacken auf neue Tiefs.