Analyse
12:57 Uhr, 05.12.2018

DAX Marktphase: Ausbruchtrading = Russisches Roulette

Am Montag der Ausbruch über die Hürde bei 11.400. Allerdings nicht wirklich überzeugend. Am Dienstag der drastisch Rückfall. Die Stops der Breakout-Trader wurden dabei abgeholt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.236,84 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.236,84 Pkt (XETRA)

Es nervt. Es nervt gewaltig. Wir können jetzt die Flinte ins Korn schmeißen und der Börse den Rücken kehren oder aber wir sind Realisten und akzeptieren diese launischen Phasen der Märkte. Beobachten und geduldiges Warten ist angesagt. Cash ist eine Position. Wenn wir uns den Markt von der Seitenlinie anschauen, sind wir so gesehen positioniert. Solche Marktphasen unterstreichen die Wichtigkeit von Risiko- und Moneymanagement. Stoploss konsequent platzieren und die Positionsgröße schlau kalkulieren. In solchen Marktphasen trennt sich die Spreu vom Weizen. Diejenigen, die nicht mit striktem Moneymanagement arbeiten, verlieren all das, was sie in den gut trendigen Marktphasen verdient haben. Der nachhaltige Erfolg als aktiver Anleger kommt, wenn man verstanden hat, dass man in unruhigen Marktphasen mit kleiner Positionsgröße handelt. Gut, dann bewegt sich der Depotwert nur um 0,5 % hin oder her, aber das ist in solche Marktphasen Realität.

Das Kursgeschehen seit Mitte Oktober sieht nach dem Fehlausbruch dieser Woche aus, wie ein fallendes und damit bärisches Dreieck. Fällt der Index auf Tagesschlusskursbasis unter 11.050 Punkte ab, generiert dies ein Verkaufssignal. Wobei auch dann wieder, - so ist der Markt nun einmal -, mit einem Zurückschnappen nach oben zu rechnen ist.

Ich selbst habe in diesen Jahr sehr wenig DAX gehandelt. Ich bin auf US Indizes und Nikkei ausgewichen. Letzte schaukeln sich allerdings ebenfalls in unschöne Muster hinein.

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2 Kommentare

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    Würde mich ja nicht wundern, wenn der DAX nun doch plötzlich sein Comeback feiert. Dann ist hinterher wieder überall von Fehleinbruch die Rede. Naja, wir werden sehen.

    13:02 Uhr, 05.12. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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