Kommentar
08:45 Uhr, 16.02.2024

DAX – Lokale Topbildung als Basis für Kurskorrektur

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Gap Down
Signaldatum: Signaldatum: 13.02.2024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
54 % Wahrscheinlichkeit für einen 3 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 18.886,24 OPEN END
Hebel etwa bei 8,95
DJ6QWJ
38 % Wahrscheinlichkeit für eine 3 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 14.934,34 OPEN END
Hebel etwa bei 8,24
DJ8KJY

DAX-Analyse für Freitag, den 16. Februar 2024

DAX – Lokale Topbildung als Basis für Kurskorrektur

» Unterstützung liegt bei 16.816 Punkten

Der DAX befindet sich noch in einem übergeordneten Aufwärtstrend, welcher durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 bestätigt wird. Der Index konnte dabei am 06. Februar ein neues Allzeithoch markieren. Anschließend hat der Verkaufsdruck jedoch zugenommen, wodurch ein Verkaufssignal in der Slow Stochastik getriggert wurde. Dieser Belastungsfaktor hat dazu beigetragen, dass am 12. Februar ein niedrigeres Verlaufshoch markiert wurde, welches wiederum als Basis für eine Abwärtswelle in Richtung des GD 20 genutzt wurde. Der GD 20 konnte im ersten Anlauf noch verteidigt werden, doch sollte eine weitere Abwärtswelle den Index nachhaltig unter den GD 20 sinken lassen, dann könnte das entstehende Verkaufssignal die Basis für eine übergeordnete Trendwende legen. Der erste Haltebereich in diesem Szenario liegt am lokalen Minimum vom 01. Februar bei 16.816 Punkten (Unterstützung 1). Der nachhaltige Abverkauf unter dieses Supportniveau könnte Folgeverluste bis zum GD 50 begünstigen. Wenn auch der GD 50 nachhaltig unterboten werden sollte, könnte das entstehende Verkaufssignal Folgeverluste bis zum Tagestief vom 23. Januar bei 16.629 Punkten (Unterstützung 2) auslösen. Impulse erwarten die Investoren heute durch eine Rede der EZB-Präsidentin Lagarde, die Einzelhandelsumsätze für Januar aus den USA sowie die wöchentlich in Amerika gemeldeten Erst- und Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,3 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 17.052 Punkten (Widerstand 2) steigt.

» Präferiertes Szenario: Verkaufssignal der Slow Stochastik im Fokus

Charttechnisch hat der DAX seit der Etablierung eines lokalen Maximums am 06. Februar bei 17.052 Punkten die Basis für eine übergeordnete Trendwende gelegt. Hierbei wurde am 12. Februar ein niedrigeres Verlaufshoch bei 17.033 Punkten markiert, welches am Folgetag eine Verkaufswelle in Richtung des GD 20 ausgelöst hat. Im ersten Anlauf konnte der gleitende Durchschnitt noch verteidigt werden, doch das weiterhin bestehende Verkaufssignal der Slow Stochastik könnte einen zweiten Angriff auf den GD 20 auslösen. Der nachhaltige Abverkauf unter den Haltebereich würde dann wiederum ein Verkaufssignal auslösen, welches das Szenario einer Trendwende bestätigen würde.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 54 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3 % zu rechnen.

Damit eine übergeordnete Trendwende vollzogen werden kann, muss der DAX zunächst nachhaltig unter den GD 20 sowie das lokale Minimum vom 01. Februar bei 16.816 Punkten (Unterstützung 1) sinken. Dieser Etappenschritt würde ein Verkaufssignal auslösen, welches wiederum Folgeverluste bis zum GD 50 auslösen könnte. Sofern auch der gleitende Durchschnitt nachhaltig unterschritten werden sollte, könnte das entstehende Verkaufssignal den Index in Richtung des Tagestiefs vom 23. Januar bei 16.629 Punkten (Unterstützung 2) tendieren lassen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 18.886,24 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ6QWJ)* mit einem Basispreis von 18.886,24 Punkten. Der Hebel liegt am 15.02.2024 um 07:15 Uhr bei 8,95. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 17.052 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: GD 20 weckt neues Kaufinteresse

Am 13. Februar ist der DAX mit einer langen, roten Tageskerze bis zum GD 20 gefallen. Am 14. Februar konnte die erfolgreiche Stabilisierung an dem gleitenden Durchschnitt dann als Sprungbrett für eine neue Aufwärtswelle im übergeordneten Aufwärtstrend genutzt werden. Bestätigt wird der Trend dabei derzeit durch die relative Nähe zum Allzeithoch sowie durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200. Die Slow Stochastik weist momentan noch ein Verkaufssignal aus.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 38 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 3 % zu rechnen.

Charttechnisch könnte die Stabilisierung am GD 20 die Basis für eine neue Aufwärtswelle gelegt haben. Damit sich dieses Szenario entfalten kann, muss der DAX heute über das am 14. Februar bei 16.955 Punkten markierte Tageshoch und das einen Punkt darüber bei 16.956 Punkten (Widerstand 1) liegende Tagestief vom 12. Februar steigen. Dieser Etappenschritt könnte in den kommenden Tagen weiteres Kaufinteresse bei den Investoren wecken und den DAX dadurch zum Allzeithoch vom 06. Februar bei 17.052 Punkte (Widerstand 2) steigen lassen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 14.934,34 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ8KJY)* mit einem Basispreis von 14.934,34 Punkten. Der Hebel liegt am 15.02.2024 um 07:15 Uhr bei 8,24. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 16.629 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DJ6QWJ bzw. www.dzbank-derivate.de/DJ8KJY (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DJ6QWJ bzw. www.dzbank-derivate.de/DJ8KJY (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „GD unterschritten“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 14.02.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Gap Down. Change: 0.002

– Performance< -0,40 %Perioden: 5

– Performance< -0,40 %Perioden: 10

– Performance< 0,00 %Perioden: 1

– Slow stochastic % k> 48,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

– Slow stochastic % k< 70,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)


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Marvin Herzberger


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