Analyse
11:31 Uhr, 15.09.2018

DAX: Linie zum Bärenmarkt vorerst nicht durchhandelt! Das bedeutet...

Der DAX hat exakt die Bärenmarktlinie bei 11868 erreicht. Der Wochenschluss fand dann wieder deutlich höher statt. Der DAX wurde vorerst vor dem Sturz in den Abgrund gerettet, aber....

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.124,33 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • X-DAX
    ISIN: DE000A0C4CA0Kopiert
    Kursstand: 12.125,56 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.124,33 Pkt (XETRA)
  • X-DAX - WKN: A0C4CA - ISIN: DE000A0C4CA0 - Kurs: 12.125,56 Pkt (XETRA)
  • DAX Index Future - WKN: 846959 - ISIN: DE0008469594 - Kurs: 12.123,50 € (EUREX)

DAX: 12124

  • Der DAX handelte letzte Woche direkt bis an die große Bärenmarktlinie 11868 heran,
    vollzog jedoch nicht den Durchbruch ins Bärenmarktterrain.
  • Dies war auch nicht zu erwarten, da nächsten Freitag (21.9/ 13 Uhr) der große Verfallstermin
    für DAX Optionen und den DAX Future Septemberkontrakt stattfindet.
    Diesbezüglich ist keine Abrechnung unter 12000 wahrscheinlich, leite ich aus den vorhandenen Optionenpositionierungen ab.
    Fakt ist: Nach einem Monatsschluss unter 11868 würde der DAX eine bisher 15-monatige mittelfristige Topbildung vollendet haben. Die Folgen wären erhebliche Kursabschläge, insbesondere im Jahr 2019 und Folgende.

  • Fakt ist: Selbst aktuell ist trotz des Handels oberhalb von 11868 kein DAX Chartzustand der optistisch stimmt.
    Es handelt sich bisher lediglich um eine Reaktion, weg von der akuten "Abgrundklippe" 11868.
    Der entscheidende Punkt ist aktuell, dass allein der DAX Handel unter dem IKH/ Blau, unter dem EMA200/ Rot und unter dem SMA200/ pink eine bärische DAX Grundstruktur anzeigt.
  • Zwischenerholungen laden an geeigneten Marken somit allenfalls zum Verkauf ein. Das würde sich erst über 12650 ändern. Dann könnte man den DAX auch fachmännisch korrekt kaufen.
  • Der Handel hin zu den Widerständen ist indes mit erheblichen Risiken behaftet, da jederzeit aus dem Nichts wieder DAX Verkaufslawinen auftreten könnten (z.b. nach dem 21.9.) und ist somit nur für sehr aufmerksame Vollzeittrader geeignet, die den DAX Handel täglich 14 Stunden von 8 bis 22 Uhr zum Beipspiel über unsere "GUIDANTS APP" im Auge haben.

  • DAX Bonus-Info:
    Wussten Sie, dass der Börsenmonat September seit dem neuen Jahrtausend gar nicht mehr so schlecht ist wie sein Ruf?
  • September-Performance im Dax seit 2002:
  • 2002 abwärts
    2003 abwärts
    2004 aufwärts
    2005 aufwärts
    2006 aufwärts
    2007 aufwärts
    2008 abwärts
    2009 aufwärts
    2010 aufwärts
    2011 abwärts
    2012aufwärts
    2013 aufwärts
    2014 +-0
    2015 abwärts
    2016 abwärts
    2017 aufwärts
    Die einstige langjährige klare negative Abweichung des September (einstmals sogar -5 % im Schnitt) hat sich zurückgebildet auf -1,9 % (bezogen auf den DOW JONES), durch die letzten oftmals aufwärts gerichteten Septemberverläufe etwas relativiert. Daran Schuld ist die Effizienz des Marktes (was gängige Meinung ist wird ins Gegenteil verkehrt) und ggf. auch der Terroranschlag am 11.9.2001, der den "11.9." seitdem zum US-Patriotentag macht (Die US Börsen steigen am 11.9.).
    Wie auch immer, allein im DAX waren 9 der letzten 16 Septembermonate am Ende mit einem positiven Vorzeichen zu Ende gegangen. Das ist eine Wahrheit und zeigt, dass man aktuell nicht mehr vordergründig über die Börseneinbruchsgefahr im September sprechen sollte.
    Das sind nämlich Wahrheiten aus einem anderen Jahrtausend. ;-)

    Der September ist dennoch kein Kaufmonat.
    Ab 1.11. zu kaufen dürfte lukrativer und risikoärmer sein!
    Siehe dazu meinen Vorgängerbeitrag vom letzten Wochenende zum Thema "DAX SELL IN MAY" und wie man damit umgeht.

Viel Erfolg!
Rocco Gräfe

Kommen Sie am 6.10. zum Börsentag Berlin und verfolgen Sie u.a. meinen Vortrag um 10 Uhr zum Thema: "Aktuelle Aktien-Kaufmarken für die Jahresend-Rally & DAX Prognosen für 2019"!


Dax Wochenend-Tageskerzenchart

  • mit Bärenmarkt-Nackenlinie (SCHWARZ) bei 11868,
  • dem IKH Widerstand (BLAU) bei 12291,
  • dem EMA200 Widerstand (ROT) bei 12525 und
  • dem SMA200 Widerstand (PINK) bei 12638
DAX-Linie-zum-Bärenmarkt-vorerst-nicht-durchhandelt-Das-bedeutet-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-1
interaktiver Guidants Dax Wochenend-Tageskerzenchart mit Bärenmarkt-Nackenlinie in schwarz, dem IKH Widerstand 12291, dem EMA200 Widerstand 12525 und dem SMA200 Widerstand 12638
Statischer Chart
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Über den Experten

Rocco Gräfe
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader

Rocco Gräfe ist seit 2002 professionell an der Börse aktiv. Seinen Fokus legt er dabei auf die charttechnische Analyse von DAX, Nasdaq100 und weiteren Indizes sowie den Handel dieser Indizes und Blue-Chip-Aktien (gehebelt und ungehebelt). Dabei spezialisierte er sich auf den kurzfristigen Bereich, kann aber auch mit fundierten Handelsimpulsen im mittelfristigen Aktienhandel glänzen. Rocco Gräfe betreut den Trading-Service AktienPuls360. Dort ist er sehr aktiv und kommuniziert rege mit seiner Community. Außerdem ist er auf stock3 für die Erstellung der DAX-Prognose „DAX Tagesausblick“ zuständig, seit vielen Jahren am Morgen vor Börsenstart eine sehr beliebte Pflichtlektüre für private Anleger und professionelle Marktakteure.

Mehr über Rocco Gräfe
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