Analyse
20:00 Uhr, 05.02.2016

DAX - Direkt auf der KIPPE / Volatile Achterbahnfahrt

Die allesentscheidende Chartmarke liegt bei 9.300 Punkten im Markt. Bisher macht der DAX noch keine Anstalten, diese Marke verteidigen zu wollen ...

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1151 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.466,05 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1151 $ (FOREX)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.466,05 Pkt (XETRA)
  • SDAX - WKN: 965338 - ISIN: DE0009653386 - Kurs: 8.184,66 Pkt (XETRA)
  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 13,190 € (XETRA)
  • Infineon Technologies AG - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004 - Kurs: 11,455 € (XETRA)

Der DAX ist positiver mit dem festlandchinesischen Markt korreliert, als der US Markt es mit dem festlandchinesischen ist. Die Kursschwäche im Shanghai Composite schlägt also mehr auf den DAX durch, als auf den Dow Jones. Die Tatsache, dass das Währungspaar Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) in dieser Woche über den SMA20 (auf Wochenbasis / gelbe Linie) ausbrechen kann und damit ein Kaufsignal in Richtung 1,14xx $ ausbildet, ist ebenfalls nicht förderlich für die DAX Kurse.

Es tut sich insofern etwas am Markt, als die Verschiebungen bei den Währungen wichtig sind.

Der US-Dollar wird schwächer, der Euro wird relativ stärker, der Yen wird relativ stärker.

- Das bedeutet, dass sich Rohstoffe (Gold, Öl, etc.) erholen können

- Es unterstützt US Aktien.

- Es unterstützt Emerging Markets Aktien.

- Das bedeutet, dass es europäische (DAX, etc.) und japanische Aktien (Nikkei) schwieriger haben.

EURUSD
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    FOREX

DAX.

Bisher gelingt dem Index auf der zentralen Kreuzunterstützung noch keine relevante Stabilisierung oder Bodenbildung. Gerade im DAX sind im Vergleich zu MDAX und SDAX besonders viele Aktien von Unternehmen mit währungssensitivem Geschäftsfeld gelistet.

Fällt der DAX unter 9.300 Punkte, generiert dies ein Verkaufssignal auf mittelfristige Sicht in Richtung 8.925, möglicherweise sogar 8.350 Punkte aus. Noch steht der Index oberhalb von 9.300 Punkten und hat hier die Möglichkeit einen Boden auszubilden. Bis jetzt ist ein solcher nicht einmal schemenhaft zu erkennen.

Intraday klimpern die Kurse der einzelnen DAX Titel lustlos vor sich hin. Es fehlen einfach Impulse. Das Tape wirkt intraday, als wäre die Zeit stehen geblieben.

dax-d-x2 
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    L&S

Infineon.

Der Kursverlauf seit Oktober 2015 zeigt ein SKS Trendwendemuster. Dessen rechte Schulter ist durch einen gescheiterten kleinen inversen SKS Boden gekennzeichnet. Gelingt es der Aktie nicht, sich oberhalb von 11,30 Euro zu stabilisieren, - fällt sie unter 11,30 Euro -, generiert dies ein mittelfristiges Verkaufssignal.

ifx-d
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    -
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Lufthansa.

Ein Profiteur des niedrigen Ölpreises.

Rein charttechnisch läßt sich aber auch hier ein SKS Trendwendemuster erkennen. Fällt der Aktienkurs unter 13 Euro, generiert dies ein Verkaufssignal zunächst bis rund 11,35 Euro. Oberhalb von 13 Euro hat das Papier die Möglichkeit, dem Abverkauf nochmals von der Schippe zu springen.

Deutsche Lufthansa AG
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14 Kommentare

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  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Um es mal ganz salopp zu formulieren, die Kacke ist am dampfen und zwar mächtig. 5 der ganz großen europäischen Banken befinden sich in massiven Schwierigkeiten und bei der Deutschen Bank gibt es Spekulationen ob das traditionsreiche Haus sich in einer desaströsen Schieflage befindet.

    Anbei ein interessanter Artikel zum Thema, verfasst von Michael Snyder.

    http://n8waechter.info/2016/02/22-zeichen-dass-die...

    22:59 Uhr, 05.02. 2016
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Wo ist eigentlich das Plunge Protection Team? Lange nicht mehr gesehen seit 2009. Diese grauen Eminenzen, die 30 Minuten vor Handelsschluss noch eine schwarze Kerze produzieren? :-)

    21:29 Uhr, 05.02. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Naja, 9250 haben wir ja schon .... ich glaube vor einem kräftigen Sell Off, der uns in kurzer Zeit 300-500 Punkte abäerts führt ist der Markt nicht bereit zu steigen, zudem die globalen Krisen eher mehr als weniger werden. jede große mAbwärtsstrecke endet mit einem Exhausting Gap oder einem Sell Off. Erst dann steige ich wieder ein, aber nicht bei diesem nervigen Wegbröseln.....

    21:27 Uhr, 05.02. 2016
  • 1 Antwort anzeigen
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  • 1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Big Picture Realtime ScreenJetzt auch mit Öl realtime Weiterlesen

    11:36 Uhr, 04.02. 2016

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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