Analyse
16:51 Uhr, 28.04.2015

DAX - Kurzfristig hochvolatil auf Richtungssuche

Dabei zeigt sich eine enorme Abhängigkeit des europäischen Aktienmarkts von der Währungsmarktentwicklung. Der aufwertende Euro gegenüber dem US-Dollar führt meist direkt zu Verlusten auf der Aktienseite.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.787,85 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.787,85 Punkte (XETRA)

Je weiter eine mögliche US Leitzinsanhebung in die Ferne rückt, desto mehr kann der US-Dollar abwerten. Für das Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) bedeutet dies eine zunächst (temporäre ?) Aufwertung. Der EMA50, ein wichtiger gleitender Durchschnitt wird am heutigen Tage nach oben durchstoßen. Das eröffnet aus charttechnischer Sicht weiter Potential.

EURUSD
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Hier der direkte Vergleich der Kursverläufe von DAX und EUR/USD auf Sicht von 6 Monaten.

Beide Basiswerte verhalten sich fast spiegelbildlich.

Die Euro-Aufwertung macht dem DAX also richtig zu schaffen.

DAXeur2
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    L&S

Im DAX sehen wir derzeit eine mehrtägige Box zwischen 11.680 und 12.080 Punkten. Es ist volatil, "choppy". Für den kurzfristigen Verlauf gibt es mehrere Scenarien. Ein Bruch der Unterstützung bei 11.620 Punkten würde eine echte Marktbereinigung einleiten.

dax-d-x
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  • der Joe
    der Joe

    siehe beitrag und kommentar 23.33 uhr zudem das video vom letzten donnerstag mit einschätzung zum EUR/US$ von Rocco Gräfe und A. Tiedje

    http://www.godmode-trader.de/video/traders-roundtable-tiedjes-extrem-ziel-dax-kursverdopplung,4182295

    07:23 Uhr, 29.04.2015
  • der Joe
    der Joe

    Rocco ist heute sicher im EUR/US$ short gegangen. ;-) hat er vor einer Woche so angesagt, das er die letzte abwärtswelle mitreiten wird.

    23:42 Uhr, 28.04.2015
  • der Joe
    der Joe

    @Harald Weygand

    ich erinnere nur an Traders roundtable vom vergangen Donnerstag mit Gräfe und Tiedje

    beide sind der Meinung das EUR/US$ noch eine finale Abwärtswelle bevorsteht.

    http://www.godmode-trader.de/video/traders-roundtable-tiedjes-extrem-ziel-dax-kursverdopplung,4182295

    23:37 Uhr, 28.04.2015
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Die EZB hat das QE laufen bis voraussichtlich September 2016.

    Die konkrete Geldpolitik der FED ist derzeit leider ziemlich beweglich in beide Richtungen ... Yellen stellt mit der Wahl ihrer Worte morgen die kurzfristige Tendenz des Währungspaars Euro vs. US-Dollar ein ... und eben von dieser Tendenz hängt ab, ob der DAX nach oben durchzieht oder der Dow Jones, wobei einer der beiden Indizes fallen wird ... Deshalb ist der Markt derzeit so schwierig zu handeln

    22:32 Uhr, 28.04.2015
  • der Joe
    der Joe

    @Harald Weygand

    ich glaube kaum das die FED bzw. Janet Yellen etwas über den Zeitpunkt der Leitzinsanhebung morgen verlauten wird. Daher EUR/USD morgen runter auf 1.01.

    US Indices spielen im Vorfeld auf eine Verschiebung der Leitzinsanhebung nach hinten und die Erwartung das Janet Yellen morgen etwas darüber verlauten könnte wird endtäuscht werden. Daher erwarte ich morgen einen Abverkauf der US Indices mit gleichzeitigem steigenden US$.

    Stanzl erwartet ja einen Anstieg im Gold auf 1350$. aber solange die FED das Thema Zinsanhebung spielt und nicht QE4 wird Gold im besten Fall seitwärts tendieren.

    22:12 Uhr, 28.04.2015
    6 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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