Kommentar
22:15 Uhr, 31.08.2020

DAX legt im August um 5% zu - Split der Apple-Aktie bringt Dow durcheinander

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Buffett kauft sich in japanische Firmen ein
  • Bayern führt Maskenpflicht an Schulen ein
  • Deutschland: Inflation stagniert
  • Italiens Wirtschaft bricht stärker ein als bislang gedacht
  • Robuste Konjunkturdaten aus China und Japan
  • ifo Institut: Kurzarbeit sinkt weiter langsam
  • Japans Industrie kommt langsam wieder in Tritt
  • Belarus: Lukaschenko sucht Schützenhilfe von Putin
  • "Laura": Versicherungsschäden liegen bei bis zu 12 Mrd. Dollar
  • Russlands Geheimdienst versteckt Wirecard-Manager

DAX & Wall Street

  • Nach anfänglichen Kursgewinnen haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt zu Beginn der neuen Woche im späten Handel den Mut verloren. Der DAX drehte ins Minus und beendete den Handel 0,67 Prozent schwächer bei 12.945,38 Punkten. Auf Monatssicht allerdings hat der DAX mehr als fünf Prozent hinzugewonnen, was für einen August außerordentlich stark ist. Allerdings bleibt auch festzuhalten: Mit der Wall Street und der Nasdaq kann der DAX nicht mithalten. Während die Nasdaq und der S&P 500 neue Rekorde feiern konnten, notiert der deutsche Leitindex aktuell immer noch rund 5 Prozent unterhalb seines Rekordhochs bei 13.795 Punkten. Eine Bremse stellt der starke Euro dar, der den schwer gewichteten Exportwerten im DAX zu schaffen macht. Zur Mittagszeit tendiert der Euro seitwärts bei 1,1905 Dollar. Gute Konjunkturdaten aus China und Japan treiben heute den Markt an.
  • Der Dow Jones verlor heute in neuer Zusammensetzung 0,78 Prozent an Wert, während der Nasdaq 100 sich um 0,96 Prozent auf ein neues Rekordhoch verbessern konnte. Der S&P 500 verlor moderate 0,22 Prozent und schloss bei 3.500,31 Punkten.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen

  • Im Wirecard-Skandal haben sich die Ermittler Zugriff auf das Vermögen von Ex-Vorstandschef Markus Braun und von weiteren früheren Konzernmanagern wie auch von einzelnen Firmen gesichert, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Die Staatsanwaltschaft München I wolle damit erreichen, dass die Geschädigten einen Teil ihres bei Wirecard verlorenen Geldes zurückbekommen. Rund 200 Mio. Euro könnte die Aktion der Ermittler bringen, weiß die Zeitung. Die Staatsanwaltschaft habe beim Amtsgericht München zehn Arrestbeschlüsse gegen Personen und Firmen erwirkt, die in die mutmaßlichen Betrügereien verwickelt sein sollen. Die Ermittlungsbehörde habe aber keinerlei Namen genannt. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung ist der Ex-Konzernchef Braun einer der Betroffenen.
  • Acht Flugzeuge des Typs Boeing 787 Dreamliner sind für Untersuchungen und Reparaturen aus dem Betrieb genommen worden, wie Boeing mitteilte. Zuvor hatte der Konzern Probleme bei Rumpfteilen feststellt. Die Website "The Air Current" berichtete, durch die Fehler könne ein Teil des Rumpfs unter extremer Belastung versagen. Die acht Maschinen seien für United Airlines, Singapore Airlines und Air Canada im Einsatz gewesen, hieß es. Die US-Luftfahrtbehörde FAA sei unterrichtet worden, teilte der Konzern mit.
  • Die Direktbank ING erwägt Strafzinsen für Neukunden. „Derzeit haben wir keine konkreten Pläne, ein Verwahrentgelt für unsere Bestandskonten einzuführen", sagte Finanzvorstand Norman Tambach im Gespräch mit der dpa. " Wir beobachten die Marktentwicklung aber sehr genau und sehen, dass immer mehr Banken ein Verwahrentgelt für Neukonten einführen. Dementsprechend bereiten wir uns vor, auf diese Marktentwicklungen zu reagieren."
  • Die Beteiligungsgesellschaft von Starinvestor Warren Buffett, Berkshire Hathaway, kaufte sich für insgesamt mehr als sechs Mrd. Dollar bei mehreren japanischen Handelsunternehmen ein. Berkshire ist bei fünf Unternehmen eingestiegen und hat jeweils gut 5 Prozent der Anteile erworben. Dabei handelt es sich um den Energie- und Rohstoffhändler Itochu, Marubeni, Mitsubishi, Mitsui & Co. sowie Sumitomo.
  • Der Aktiensplit von Apple führt zu deutlichen Veränderungen im Dow Jones-Index. Laut dem Indexanbieter S&P sorgt der heutige Split der Apple-Aktie dafür, dass deren Gewicht im Dow Jones verringert wir - von 12 auf 3 Prozent. Im Index ist der nominale Kurswert der Aktie ausschlaggebend für das Gewicht. Die Umstellung solle diesem Effekt entgegen wirken. Zudem will S&P mit der Ersetzung einiger Titel im Index besser streuen.
  • Der Casino- und Hotelkonzern MGM Resorts Int. entlässt wegen der Corona-Pandemie in den USA 18.000 Mitarbeiter. CEO Bill Hornbuckle erklärte in einer Mitteilung an die Belegschaft, zwar hätten nach dem Corona-Shutdown zahlreiche Casinos wieder öffnen können. Die Branche leide aber nach wie vor unter der Pandemie. MGM sei nicht zum vollen Betrieb zurückgekehrt.
  • Apple hat die "Fortnite"-Macher Epic Games wie angekündigt aus seinem App-Entwicklerprogramm entfernt. Epic Games kann somit keine neuen Apps oder Updates mehr einreichen. Apple bezog sich darauf, dass die "Fortnite"-Macher gegen die Regeln der App-Store-Plattform verstießen.
  • Der Telekom- und Medienkonzern AT&T sucht Insidern zufolge erneut nach einem Mehrheitskäufer für seinen mit Kundenrückgang kämpfenden Satelliten-TV-Anbieter. AT&T wolle die Mehrheit des Unternehmens an eine Beteiligungsgesellschaft veräußern, berichtete Bloomberg.
  • Nach dem Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek wird wegen Betrugs in Milliardenhöhe international gefahndet, seit zwei Monaten befindet sich der Österreicher auf der Flucht. Mittlerweile soll Marsalek auf einem Anwesen westlich von Moskau untergebracht sein, wie das „Handelsblatt“ berichtete. Dort stehe er nicht mehr unter Aufsicht des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, erfuhr das Blatt von Bekannten des Geflüchteten, die aus Gründen ihrer eigenen Sicherheit nicht namentlich genannt werden wollen. Der Finanzausschuss des Bundestags befasst sich heute erneut mit der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals. Bei einer nicht öffentlichen Sondersitzung wird auch Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) erwartet. Sie soll zur geplanten Reform der Wirtschaftsprüfung und des Bilanzstrafrechts als Folge des Skandals befragt werden sowie zu möglichen Kontakten des Ministeriums zur Prüfgesellschaft EY.
  • Der französische Veolia Environnement-Konzern will in einem erneuten Anlauf zur Akquisition des Wettbewerbers Suez zunächst den 30-prozentigen Anteil des börsennotierten Konzerns von dem Energiekonzern Engie übernehmen. Für die 29,9 Prozent an Suez bietet der Konzern 15,50 Euro je Aktie in bar, was 2,9 Mrd. Euro in Summe entspricht. Sollte die Offerte erfolgreich sein, will Veolia ein Angebot für den Rest von Suez abgeben.
  • Der Autobauer BMW verabschiedet sich laut einem Bericht der „Automobilwoche“ von einem Klassiker: Der seit 1987 angebotene V12-Top-Benziner mit 585 PS und der Top-Diesel 50d mit 400 PS fliege noch in diesem Jahr aus dem Programm, berichtet das Magazin. Zumindest in Europa solle er nicht mehr angeboten werden. Grund sei die Verschärfung der EU-Abgasnorm zum Jahreswechsel.
  • Der Immobilienkonzern Ado Properties konnte seine Erträge aus Vermietung auch dank der Übernahme von Adler Real Estate im ersten Halbjahr mit 147,9 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Das operative Ergebnis (FFO1) legte um rund ein Drittel auf 44,3 Mio. Euro zu. Den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte der Konzern.
  • Der Schweizer Nestlé-Konzern tätigt einen Milliardenzukauf. Rund 2,6 Mrd. Dollar will Lebensmittelriese für die US-Firma Aimmune Therapeutics zahlen. Aimmune entwickelt und vermarktet Therapien zur Behandlung lebensbedrohlicher Lebensmittelallergien, wie Nestle am Montag mitteilte.
  • Der Medizintechnikkonzern Philips muss seinen Jahresausblick nach unten korrigieren. Grund ist die Teil-Stornierung eines Großauftrags der US-Regierung. Während der Umsatz im laufenden Jahr auf vergleichbarer Basis weiterhin leicht zulegen dürfte, werde die bereinigte Ebita-Marge nun wohl auf dem Vorjahresniveau liegen, so Konzernchef Frans van Houten.
  • Die GESCO-Gruppe zieht nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres ein Fazit und passt ihren Ausblick für das Gesamtjahr an. Dabei entsprechen die Zahlen für das erste Halbjahr sowie der Ausblick für das Gesamtjahr den bereits am 03. August veröffentlichten vorläufigen Werten. Im ersten Halbjahr erreichte der Auftragseingang 239,7 Mio. Euro, nach 287,3 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz gab von 295,1 Mio. auf 237,6 Mio. Euro nach. Der kräftig sinkende Umsatz führte zu einem überproportionalen Ergebnisrückgang. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank daher auf 12,9 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 28,8 Mio.).

Konjunktur & Politik

  • Die Welthandelsorganisation (WTO) ist ohne Führung. Ihr bisheriger Generaldirektor Roberto Azevedo trat wie angekündigt am Montag zurück. Der Brasilianer wechselt zum Getränkekonzern PepsiCo. Wer seine Nachfolge antreten wird, ist unklar. Bislang haben sich acht Kandidaten um den Führungsposten beworben.
  • Firmen in Deutschland suchen wieder nach neuem Personal. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilte am Montag mit, ihr Stellenindex für die Nachfrage nach Arbeitskräften habe im August leicht zugelegt. Der Bestand an gemeldeten Stellen fiel im August laut BA in allen Branchen aber kleiner aus als ein Jahr zuvor.
  • In Bayerns Schulen gilt nach dem Ende der Sommerferien zunächst für neun Schultage eine Maskenpflicht für Schüler und Lehrer im Unterricht. Dies teilte Ministerpräsident Markus Söder nach Beratungen mit Eltern-, Lehrer- und Schülervertretern mit. Von der Maskenpflicht im Unterricht seien einzig Grundschüler ausgenommen. Am Dienstag kommender Woche startet in Bayern der Unterricht wieder.
  • Nach der Freigabe eines Corona-Impfstoffes in Russland sollen größere Mengen in den nächsten Wochen ausgeliefert werden. Die ersten größeren Lieferungen beginnen im September, wie der russische Gesundheitsminister Michail Muraschko am Montag der Staatsagentur Tass zufolge sagte. Im November und Dezember solle dann die maximale Menge bereitstehen.
  • Indiens Ex-Präsident Pranab Mukherjee ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der 84-Jährige war vor drei Wochen mit Covid-19 diagnostiziert und in einer Klinik in Neu-Delhi behandelt worden, wie indische Medien berichteten. Mukherjee war von 2012 bis 2017 Staatsoberhaupt.
  • Der Verkauf des US-Geschäfts der Video-App Tiktok könnte von Export-Einschränkungen der chinesischen Regierung erschwert werden. Gemäß neuen Regeln dürfen unter anderem „IT-Technologien mit Personalisierung auf Basis von Datenanalyse“ und Bedienung mit Hilfe künstlicher Intelligenz nur mit einer Erlaubnis der Regierung ins Ausland verkauft werden. Tiktok gehört dem chinesischen Konzern Bytedance.
  • Die US-Gesundheitsbehörde FDA will bei der Zulassung eines Covid-19 Impfstoffs vor Abschluss derPhase III grünes Licht zu geben.
  • Die US-Demokraten haben das jüngste Angebot von Präsident Trump zur Aufstockung des Corona-Hilfspakets abgelehnt.
  • Cleveland Fed-Präsidentin Loretta Mester erwartet tendenziell eine schleppende US-Erholung. Mit der Öffnung der Wirtschaft im dritten Quartal zeichne sich zwar wieder Wachstum ab, sagte sie zu CNBC. „Das bedeutet aber nicht, dass die Wirtschaft über dem Berg ist.” Ihr Kollege Robert Kaplan von der Dallas-Fed verwies gegenüber Bloomberg TV allerdings darauf, dass sich Konjunkturdaten der vergangenen Wochen besser entwickelt hätten.
  • Der weltweite Güterhandel erholt sich in der Corona-Krise deutlich schneller als in der Finanzkrise 2008/09. Nach einem kräftigen Einbruch zeichne sich nun eine V-förmige Belebung ab, heißt es beim Institut für Weltwirtschaft (IfW).
  • Die Inflationsrate in Deutschland wird im August voraussichtlich 0,0 Prozent betragen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Inflationsrate werde unter anderem durch die seit 1. Juli geltende Mehrwertsteuersenkung beeinflusst, so die Behörde. Wie Destatis nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteile, sinken die Verbraucherpreise im August gegenüber Juli voraussichtlich um 0,1 Prozent.
  • Die italienische Wirtschaftsleistung ist nach Angaben des Statistikamts Istat von Montag im zweiten Quartal um 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen. Istat veröffentlichte eine zweite Schätzung. In der Erstberechnung wurde ein BIP-Rückgang um 12,4 Prozent ausgewiesen. Im Jahresvergleich fiel der Einbruch mit minus 17,7 Prozent noch krasser aus.
  • In Italien sind die Verbraucherpreise (HVPI) im August im Jahresvergleich um 0,5 Prozent gesunken, teilte das Statistikamts Istat nach einer ersten Schätzung mit. Im Juli hatte die Inflationsrate bei plus 0,8 Prozent gelegen.
  • Die Bundesregierung unterstützt die Demonstrationen in Belarus gegen den umstrittenen Präsidenten Alexander Lukaschenko. „Die Bundesregierung steht fest an der Seite der Menschen in Belarus in ihrem Wunsch nach Frieden, nach demokratischer Teilhabe und nach politischen Veränderungen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. „Der Mut der vielen Tausenden von Menschen ist wirklich beeindruckend. Sie lassen sich von der anhaltenden Repression von Herrn Lukaschenko und seinen Sondereinheiten auch drei Wochen nach den Präsidentschaftswahlen nicht einschüchtern."
  • Laut Verbandsangaben haben Naturkatastrophen und -sonstige Ereignisse die Versicherer in Deutschland im ersten Halbjahr fast 1,5 Mrd. Euro gekostet. Den größten Schaden habe mit 675 Mio. Euro Sturmtief "Sabine" im Februar angerichtet, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag mit. Mit 1,2 Mrd. Euro entfiel der Großteil der gesamten Schäden auf Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Die Kfz-Versicherung kam auf Belastungen von 250 Mio. Euro.
  • Die Zahl der Firmen mit Kurzarbeit sinkt weiter langsam. Im August waren es noch 37 Prozent der Unternehmen, die an der ifo Konjunkturumfrage teilnehmen. Im Juli waren es 42 Prozent. „Der Anteil an Firmen mit Kurzarbeit war über fast alle Branchen hinweg rückläufig, auch wenn es insgesamt immer noch viele sind“, sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. Spitzenreiter blieb im August die Industrie mit 53 Prozent der Firmen, nach 57 Prozent im Juli. Bei den Dienstleistern befanden sich im August noch 33 Prozent der Firmen in Kurzarbeit, nach 39 Prozent im Juli. Im Handel fiel der Anteil von 31 Prozent im Juli auf 26 Prozent im August. Vergleichsweise wenig betroffen war das Bauhauptgewerbe, wo nur 7 Prozent der Unternehmen Kurzarbeit fuhren, nach 11 Prozent im Juli.
  • In Japan fasst die Industrie nach dem Corona-Schock langsam wieder Tritt. Die Produktion der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft sprang im Juli im Vergleich zum Vormonat um 8 Prozent an, wie die Regierung mitteilte. Im Vormonat war es bereits zu einem Zuwachs von 1,9 Prozent gekommen. Vor allem in der wichtigen Autoindustrie laufen die Bänder wieder heiß: Die Branche erhöhte ihren Ausstoß im Monatsvergleich um sage und schreib 38,5 Prozent. Dennoch liegt das Produktionsniveau des Landes insgesamt immer noch deutlich unter dem Stand von vor der Pandemie.
  • In China schreitet die Erholung voran. Dies signalisieren die staatlichen Einkaufsmanagerindizes für den Monat August. So stieg das CFLP-Stimmungsbarometer im Dienstleistungssektor um 1,0 Zähler auf 55,2 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 2018. Experten hatten mit keiner Veränderung zum Vormonat gerechnet. Bei den Industriekonzernen sank der vom Staat ermittelte Einkaufsmanagerindex marginal um 0,1 auf 51,0 Zähler. Damit signalisiert der Indikator aber immer noch eine Expansion des Sektors.
  • Für den SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach ist ein zweiter Corona-Lockdown unnötig. „Ein zweiter Lockdown wird nicht notwendig werden", sagte er dem Magazin "Business Insider". Wichtig sei, dass man klug teste und Infektionsketten effektiv nachverfolge. Man müsse die Schulen und Kitas durchgehend offenhalten, diese zu schließen halte er für völlig falsch, so Lauterbach. Deutschland könne sich dies auf keinen Fall leisten. Dies sei den Kindern nicht zuzumuten. Außerdem seien sie nicht so stark durch das Virus gefährdet.
  • Die Zerstörungen durch den Hurrikan "Laura" in den USA dürften die Versicherungsbranche nach Schätzung der Versicherungsdienstleisters CoreLogic bis zu 12 Mrd. Dollar kosten. Die versicherten Schäden an Wohn- und Betriebsgebäuden in Louisiana und Texas lägen zwischen 8 und 12 Mrd. Dollar, hieß es. "Laura" war am Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 km/h auf das US-Festland getroffen. Mind. sechs Menschen starben.
  • Der umstrittene belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko will sich angesichts der Massenproteste in seinem Land persönlich Rückendeckung vom russischen Präsidenten Wladimir Putin holen. Dazu sei ein Treffen in Moskau geplant, teilte der Kreml mit. Putin hatte Lukaschenko zuletzt zugesichert, im Falle einer Eskalation Sicherheitskräfte seines Innenministeriums ins Nachbarland zu schicken. Die Lage in Belarus ist nach Ansicht des russischen Präsidialamtes unter Kontrolle. Daher sei es nicht nötig, Truppen nach Belarus zur Unterstützung von Präsident Lukaschenko zu schicken, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag.

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