Kommentar
08:35 Uhr, 20.02.2024

DAX-Konzerne mit Rekordausschüttungen in 2024

Mit großer Vorfreude blicken Anleger auch in diesem Jahr wieder auf die Dividendensaison am heimischen Aktienmarkt. Trotz aller Probleme in der deutschen Wirtschaft dürften die Ausschüttungen an die Aktionäre dieses Jahr ein neues Rekordhoch erreichen.

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Mit großer Vorfreude blicken Anleger auch in diesem Jahr wieder auf die Dividendensaison am heimischen Aktienmarkt. Trotz aller Probleme in der deutschen Wirtschaft dürften die Ausschüttungen an die Aktionäre dieses Jahr ein neues Rekordhoch erreichen. Zu verdanken ist das unter anderem der internationalen Aufstellung, denn fast drei Viertel ihrer Umsätze erwirtschaften die DAX-Konzerne im Ausland. Diese Aktien mit attraktiver Dividendenrendite eignen sich auch gut als Basiswert für strukturierte Produkte.

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Mit Thyssenkrupp und Siemens haben die ersten beiden Unternehmen aus dem DAX ihre jährliche Hauptversammlung in diesem Jahr bereits durchgeführt. Mit Blick auf die Rendite der ausgezahlten Dividende (2 bis 3 Prozent) hatte dieser Auftakt noch kein echtes Highlight zu bieten. Von den absoluten Beträgen her dürfte die Dividendensumme bei Siemens mit 3,7 Milliarden Euro aber zu den Top-5 am deutschen Aktienmarkt zählen.

Insgesamt sollen die Ausschüttungen der DAX-Konzerne in diesem Jahr auf ein neues Allzeithoch steigen, nachdem schon im Jahr 2023 mit gut 52 Milliarden Euro Rekordwerte verzeichnet wurden. Für 2024 pendeln die Schätzungen zurzeit um die Marke von 54,6 Milliarden Euro. Während sich einige Unternehmen bereits klar committet haben, ist bei Firmen wie Bayer zurzeit noch völlig unklar, ob und in welcher Höhe der unter zahlreichen Klagen leidende Pharmakonzern eine Dividende ausschüttet.

Renditen über langjährigem Durchschnitt

Bei dem Großteil der Unternehmen wird dank höherer Gewinne aber mit einer Anhebung der Dividende gerechnet. Damit setzt sich der positive Trend weiter fort. Im Durchschnitt sind die Dividenden in den vergangenen 20 Jahren beim DAX trotz einiger negativer Ausreißer um 6,1 Prozent p.a. gestiegen. Gut ein Drittel der erwarteten Ausschüttungen kommt in diesem Jahr aus der Automobilbranche. Deren Vertreter fallen in Kombination mit der oftmals schwachen Aktienkursentwicklung auch durch hohe Dividendenrenditen auf. So errechnet sich für BMW zurzeit ein Wert von rund 6 Prozent sowie bei Mercedes Benz und Volkswagen sogar von gut 8 Prozent. Im gesamten DAX beläuft sich die Dividendenrendite nach Berechnungen der DZ BANK momentan auf 3,6 Prozent. Das liegt trotz des auf Allzeithoch notierenden Index über dem langfristigen Mittel.

Sinnvoller Einsatz der Ausschüttungen

Die Höhe der erwarteten Dividenden hat auch einen Einfluss auf die Konditionen vieler strukturierter Produkte. Weil die Käufer von Aktienanleihen oder Zertifikaten im Unterschied zu einem Aktionär keinen Anspruch auf die Dividendenzahlungen haben, kann die Emittentin die Ausschüttungen nutzen, um damit die unterschiedlichen Produkt-Features wie zum Beispiel einen Risikopuffer zu finanzieren. Je höher die Dividenden ausfallen, desto besser sind tendenziell die Konditionen der Produkte. Aktien mit einer attraktiven Dividendenrendite sind deshalb oftmals sehr beliebte Basiswerte.

Zuverlässige Dividendenaristokraten

Die Analysten der DZ BANK haben in einer aktuellen Studie den deutschen Aktienmarkt nach aussichtsreichen Dividendenpapieren gescreent. Dabei wurden neben der Dividendenrendite auch die Nachhaltigkeit der Ausschüttungen sowie weitere Fundamentaldaten und Bewertungskennzahlen berücksichtigt. Für defensiv orientierte Investoren bieten sich laut den Strategen die so genannten „Dividendenaristokraten“ an. Darunter versteht man Unternehmen, die ihre Dividenden über einen langen Zeitraum hinweg je nach Definition kontinuierlich erhöht oder zumindest weitestgehend stabil gehalten haben.

BASF mit hoher und stabiler Dividende

Beim Chemiekonzern BASF zum Beispiel ist die Ausschüttung in den vergangenen 20 Jahren 15-mal erhöht und nur ein einziges Mal (2009 von 1,95 auf 1,70 Euro) gesenkt worden. Unter dem Strich stieg die Dividende seit 2003 von 0,70 Euro auf zuletzt 3,40 Euro. In Summe durften sich die Aktionäre in diesem Zeitraum über Ausschüttungen in Höhe von gut 48 Euro freuen. Das ist mehr, als die Aktie (die sich

seitdem mehr als verdoppelt hat) aktuell kostet. Weil die Kursentwicklung zuletzt eher enttäuschend verlief und der Konzern seinen Aktionären für das laufende Jahr eine stabile Dividende in Aussicht gestellt hat, beträgt die Dividendenrendite aktuell überdurchschnittliche 7,5 Prozent. Die Umsätze des Chemieriesen leiden derzeit jedoch unter der schwachen konjunkturellen Entwicklung.

Bonus Cap-Zertifikat auf BASF

Vor diesem Hintergrund könnten sich Bonuszertifikate mit Risikopuffer und positiver Seitwärtsrendite als mögliche Option anbieten. Zum Beispiel ein im Oktober emittiertes Bonus-Cap-Zertifikat der DZ BANK auf die Aktie von BASF mit der WKN DJ5N2N. Dieses Wertpapier wird am 28. März 2025 fällig. Die Barriere wurde bei 27,50 Euro platziert. Ein Niveau, auf dem BASF zuletzt Mitte 2009 notierte. Sollte die Aktie diese Marke während der Laufzeit niemals berühren oder unterschreiten, wird das Produkt am Ende zum Bonusbetrag von 50,00 Euro ausgezahlt. Mehr ist durch den hier eingezogenen Höchstbetrag nicht möglich. Wird die Barriere verletzt, orientiert sich die Rückzahlung bei Fälligkeit am Kurs des Basiswertes, wobei der Cap bei 50,00 Euro die Höhe der möglichen Rückzahlung auch in diesem Szenario nach oben begrenzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, etwa dann, wenn der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts auf null fällt oder der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, etwa dann, wenn der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts auf null fällt oder der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.

Münchener Rück auf Empfehlungsliste

Eine einzige Aktie der „DZ BANK Dividendenaristokraten“ steht zugleich auch auf der Empfehlungsliste „DZ BANK Aktienideen Global (AIG)“. Und zwar die Münchener Rück. Diese hat tatsächlich in den vergangenen 20 Jahr kein einziges Mal ihre Dividende gekürzt. Bei insgesamt 16 Anhebungen stieg die Ausschüttung seit 2003 von 1,25 Euro auf zuletzt 11,60 Euro. Im laufenden Jahr könnte sie weiter angehoben werden. Damit kommt die auf Allzeithoch notierende Aktie auf eine Dividendenrendite von etwas mehr als 3 Prozent. Die Analysten der DZ BANK sind für die Aktien der Münchener Rück positiv gestimmt.

Bonus-Zertifikat auf Münchener Rück

Mithilfe klassischer Bonus-Zertifikate können Anleger bei der Münchener Rück durch den Verzicht auf die Dividenden in vollem Umfang von möglichen Kurssteigerungen profitieren und haben gleichzeitig bei moderat fallenden Aktienkursen auch noch die Chance auf eine attraktive Bonusrendite. Diese Kombination gilt zum Beispiel bei einem Bonus-Zertifikat der DZ BANK auf die Aktie der Münchener Rück mit der WKN DJ48US. Das Wertpapier läuft bis zum 27. Juni 2025. Die Barriere liegt bei 300 Euro. Wenn der Versicherer diese Marke während der Laufzeit zu keinem Zeitpunkt berührt oder unterschreitet, wird das Produkt am Ende mindestens zum Bonusbetrag von 420 Euro ausgezahlt. Liegt der Aktienkurs am Bewertungstag oberhalb des Bonuslevels, partizipieren Anleger an weiteren Kursgewinnen des Basiswertes unbegrenzt, da das Zertifikat keinen Cap aufweist. Reißt die Barriere, nehmen Anleger bei Fälligkeit ebenfalls 1:1 an der (ggf. negativen) Entwicklung des Basiswertes teil. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, etwa dann, wenn der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts auf null fällt oder der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, etwa dann, wenn der Wert des zugrundeliegenden Basiswerts auf null fällt oder der Emittent den Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund von Insolvenz oder behördlicher Anordnung nicht nachkommen kann.

Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten

Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ5N2N bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DJ48US (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ5N2N bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DJ48US (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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