DAX – Kommt nun die Korrektur?
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Die Rezessionsangst hat wieder die Börsenbühne betreten. Negative Vorgaben von der Wall Street schwappen über den großen Teich nach Europa. Ist dies der Startschuss für eine längst überfällige Korrektur?
Vorbörslich notiert der DAX bei 15.100 Punkten, etwa 0,6 % unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Die Angst vor einer Rezession
Zwei Konjunkturdaten hatten gestern den Anlegern an der Wall Street die Stimmung verdorben. Zum einen fielen die Einzelhandelsumsätze und zum anderen die Industrieproduktion schlechter aus als erwartet. Die Rezessionsangst, die zuletzt kaum eine Rolle gespielt hat, ist zurück und steht einem Befreiungsschlag beim S&P und Nasdaq im Weg. Allerdings wird mit einer weichen Landung der US-Wirtschaft gerechnet.
Fallender Dollar hilft US-Aktien und Anleihen
Der US-Dollar hatte es Anfang November des vergangenen Jahres nicht geschafft, sein vorheriges Hoch zu überwinden. Seit dem fällt der Greenback. Gut für die US-Aktien und Staatsanleihen, die den Weg gen Norden einschlagen konnten. Der S&P weist gegenüber den zehnjährigen Bonds und dem Dollar im Augenblick hohe Korrelationen auf. Trotz des gestrigen Rückschlags befindet sich der marktbreite Aktienindex in einem intakten kurzfristigen Aufwärtstrend. So auch die Staatsanleihen. Der Abwärtstrend beim Greenback bleibt intakt.
Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.
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