DAX dreht ins Plus - Tesla auf Rekordhoch
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- API: Rohöllager schrumpfen deutlich
- Europa rückt wieder stärker in den Fokus von Großanlegern
- Osram will hunderte Stellen streichen
- Deutscher Automarkt legt im März zweistellig zu
- Telekom plant einen Mobiltarif mit unbegrenztem Streaming-Volumen
- Deutsche Bank beteiligt sich am FinTech-Unternehmen Trust Bills
- Amazon weitet sein Business-Dienst auf Großbritannien aus
- ABB will zum Komplettanbieter von Industrieautomation werden
- Airbus erwägt, neue Technologien teilweise in China zu entwickeln
DAX / Dow Jones
- Nach einem schwächeren Start hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag im späten Handel leicht erholt. Neue Impulse gab es kaum, vielmehr spielen weiterhin politische Unsicherheiten eine wichtige Rolle, während gute Konjunkturdaten zuletzt vom Markt kaum wahrgenommen wurden. Da mittlerweile viel Positives in die Kurse eingepreist sei, sei der Enthusiasmus gedämpft, sagte ein Marktexperte. Der DAX beendete den Handel mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 12.282,34 Punkte.
- Der Dow Jones geht heute mit einem Plus von 0,19 Prozent bei 20.689,24 Punkten in den Feierabend. Gekauft wurde heute verstärkt der Energiesektor (XLE +0,73 %), während Konsumgüter (XLY -0,16 %) und insbesondere Retail-Aktien (XRT -0,91 %) unbeliebt waren.
Unternehmensnachrichten
- Die Aktien des Elektroautobauers Tesla sind am Dienstag auf ein neues Rekordhoch geklettert. Am Vorabend hatte das Unternehmen nach Börsenschluss über einen neuen Produktions- und Auslieferungsrekord im ersten Quartal berichtet. In den ersten drei Monaten konnte Tesla die Auslieferungen um 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 25.000 Fahrzeuge steigern. Der Börsenwert von Tesla übersteigt inzwischen den von Ford, obwohl Ford ein Vielfaches ein Autos produziert und verkauft.
- Der Lichtkonzern Osram will in den kommenden zwei Jahren hunderte Stellen streichen und damit Kosten sparen. In der Sparte mit Leuchtsystemen sollen bis zu 290 Stellen wegfallen. Entsprechende Informationen aus einer Mitarbeiterversammlung vom Dienstag bestätigte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
- Intel entlässt den IT-Sicherheitsspezialisten McAfee in die Unabhängigkeit, behält aber 49 Prozent der Anteile. McAfee erhofft sich mit diesem Schritt, wieder agiler zu werden.
- Die Deutsche Telekom plant einen Mobiltarif mit unbegrenztem Streaming-Volumen. „Datenvolumen entwickelt sich zur wichtigsten Währung, es ist das Benzin des Smartphone-Motors", sagte Telekom-Manager Michael Hagspihl. Ab dem 19. April soll die Funktion "Stream On" in Kombination mit einem der neuen Mobil-Tarife zubuchbar sein. Das Abspielen von bestimmten Inhalten wird dann nicht mehr auf das verfügbare Datenvolumen angerechnet.
- Kurz vor dem Abschluss der Kapitalerhöhung stehen die Aktien der Deutschen Bank unter Druck. Händler verwiesen auf den Kursrutsch der Bezugsrechte um 10,81 Prozent auf 1,80 Euro. So trennten sich kurz vor dem Ende des Rechtehandels viele Investoren von überzähligen Stücken. Zudem würden Anleger, die an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen wollten, die Rechte noch schnell auf den Markt werfen. Die Kapitalerhöhung soll der Bank rund 8 Mrd. Euro in die Kassen spülen.
- Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/2017 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 588 Mio. Euro verbucht - ein Plus von knapp neun Prozen. Beim EBIT werde „eine deutliche Steigerung“ gegenüber dem Vorjahreswert von 75,3 Mio. Euro erwartet, so das Unternehmen.
- Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus denkt darüber nach, Zukunftstechnologien möglicherweise auch in China zu entwickeln. „Man kann China nicht ignorieren. Es ist klar, dass wir für Innovation eine Präsenz in China haben müssen", zitiert die "Financial Times“ Airbus-Technikchef Paul Eremenko. „Wir müssen Innovation auf eine andere Weise angehen als bisher, weil sich das Umfeld verändert.
- Die Deutsche Bank beteiligt sich mit 12,5 Prozent am Hamburger FinTech-Unternehmen Trust Bills, wie das „Handelsblatt" berichtet. Trust Bills ist ein elektronischer Marktplatz zum Verkauf von Forderungen von Unternehmen an internationale institutionelle Investoren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Beteiligung an Trust Bills sei kein Signal für ein Umdenken bei der Deutschen Bank, heißt es laut Handelsblatt in Finanzkreisen. Das Geldhaus halte an seiner bisherigen Fintech-Strategie fest. Die Plattform von Trust Bills passe einfach sehr gut ins Firmenkundengeschäft der Bank. Direkte Beteiligungen an Fintech-Firmen sind bei der Deutschen Bank bislang die große Ausnahme.
- Insgesamt kühlt sich der US-Automarkt nach einem von niedrigen Zinsen und billigem Benzin angeheizten Verkaufsboom ab. Obwohl die Hersteller mit Rabatten stützen, verkaufte die Branche verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im März erneut weniger Neuwagen. Die deutschen Hersteller konnten allerdings Zuwächse verzeichnen. So legte der Absatz von VW und Audi mit 2,7 bzw. 1,7 Prozent zu. Der Verkauf von BMW-Autos kletterte um 3,5 Prozent, bei Porsche waren es plus 3,6 Prozent und bei der Daimler-Marke Mercedes Benz plus 3,3 Prozent. Autodata-Angaben zufolge wurden im vergangenen Monat 1,56 Mio. Neuwagen in den USA verkauft (-1,7 %). General Motors konnte im März auf dem Heimatmarkt 1,6 Prozent mehr Fahrzeuge absetzen als im Vorjahr. Dagegen verzeichnete Fiat Chrysler ein Minus von 5 Prozent. Bei Ford fiel der Absatz um gut 7 Prozent auf 236.000 Stück.
- Aldi Süd wird in der kommenden Woche ein Apple-Smartphone anbieten. Das iPhone 6 Plus mit 16 Gigabyte Speicher soll ab Mittwoch, 12. April, in einigen Filialen des Discounters für 479 Euro angeboten werden (ohne Vertrag und Sim-Lock). Dazu gebe es noch ein Starter-Set von „Aldi Talk“ mit 10 Euro Startguthaben.
- Der Schweizer Siemens-Konkurrent ABB übernimmt die österreichische Bernecker & Rainer Industrie-Elektronik (B&R) mit einem Umsatz von rund 560 Mio. Euro. Den Kaufpreis legte ABB nicht offen. Mit der Übernahme von B&R will ABB zum Komplettanbieter von Industrieautomation werden, mit Mess- und Steuerungssystemen, Robotik, Digitalisierung und Elektrifizierung. Der Abschluss der Übernahme wird im Sommer dieses Jahres erwartet.
- Der Online-Händler Amazon bietet sein Geschäftskunden-Angebot nun auch in Großbritannien an. Bei Amazon Business wird die Plattform mit für Geschäftskunden wichtigen Funktionen wie dem Kauf auf Rechnung, der Anzeige von Netto-Preisen ohne Umsatzsteuer angezeigt. Auch in Unternehmen eingesetzte Einkaufs-Software wird unterstützt. In Deutschland startete Amazon Business vor vier Monaten und hat laut Unternehmensangaben bereits über 50.000 Geschäftskunden und mehr als 10.000 Händler.
- Yahoo-Chefin Marissa Mayer wird das Unternehmen nach der Übernahme durch Verizon verlassen, wie der Technologie-Blog Recode berichtet. Die finanziellen Konditionen ihres Rückzugs würden noch ausgehandelt, hieß es. Mayer stehen nach bisherigen Angaben eine Abfindung von bis zu 23 Mio. Dollar zu.
- Die DIC Asset AG meldet den Verkauf eines Gewerbeimmobilien-Portfolios bestehend aus zehn Liegenschaften in deutschen A- und B-Städten in Höhe von rund 143 Millionen Euro.
- Der Grenke Gruppe ist ein guter Start in das laufende Geschäftsjahr gelungen. So stieg das akquirierte Volumen der Sparte Leasing - das ist die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände - in den ersten drei Monaten um 20,1 Prozent auf 445,6 Mio. Euro. Positiv entwickelte sich auch das Neugeschäft der Sparte Factoring. Gegenüber Vorjahr konnte die Summe der angekauften Forderungen um 28,1 Prozent auf 97,7 Mio. Euro gesteigert werden.
Konjunktur & Politik
- Laut API-Informationen reduzieren sich die Lagerbestände für Rohöl zur Vorwoche um 1,83 Mio Barrel. Zuletzt wurde ein Anstieg um 1,91 Millionen Barrel verzeichnet.
- Derzeit werden Gelder in Richtung Europa umgeschichtet, sagte JPMorgan-Chef-Anlagestrategin Europa Stephanie Flanders in einem Interview mit dem „Handelsblatt". Die europäische Wirtschaft werde nach Ansicht der Analystin positiv überraschen. Ein „Desaster“ wäre für Flanders zufolge ein Sieg von Marine Le Pen bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Danach sehe es aber nicht aus. Noch blieben die Anleger deshalb allerdings vorsichtig.
- Die US-Industrie hat im Februar gegenüber dem Vormonat 1,0 Prozent mehr Aufträge eingesammelt. Von Experten erwartet wurde ein Plus von 0,9 Prozent. Der Februar-Zuwachs folgt auf einen Anstieg von korrigiert 1,5 (zunächst 1,2) Prozent im Vormonat.
- Im März wurden in Deutschland mit 359.683 PKWs rund 11,4 Prozent Autos mehr zugelassen als im Vorjahresmonat, so das Kraftfahrt-Bundesamt. Nach den ersten drei Monaten steht damit ein Plus von 6,7 Prozent zu Buche.
- Das Europaparlament will die Regeln für die Zulassung und Überwachung von Automotoren verschärfen. Es verabschiedete am Dienstag in erster Lesung einen entsprechenden Richtlinien-Entwurf. Dies ist die Konsequenz aus der Affäre um manipulierte Diesel-Abgastests bei Volkswagen und anderen Autobauer. Die Neuregelung soll die EU-Staaten verpflichten, jährlich 20 Prozent der Fahrzeuge zu überprüfen, die im Jahr zuvor zugelassen wurden.
- Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Februar um rund 5 Mrd. Dollar auf 43,6 Mrd. US-Dollar gesunken, so das Handelsministerium. Experten hatten einen Fehlbetrag von im Schnitt 46,3 Mrd. US-Dollar erwartet.
- Die US-Regierung plant Schritte gegen einen mutmaßlichen Missbrauch bei der Vergabe von Arbeitsvisa für ausländische Fachkräfte. Das sog. H-1B-Visaprogramm soll US-Unternehmen helfen, qualifizierte Ausländer zu gewinnen, falls es im Land einen Mangel daran gibt. Allerdings seien zu viele qualifizierte US-Arbeiter benachteiligt worden, so die Ausländerbehörde USCIS.
- Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny birgt eine lange Phase sehr niedriger Zinsen grundsätzlich Gefahren. Die positiven Effekte der EZB-Maßnahmen würden die Risiken jedoch deutlich überwiegen.
- Die Einzelhändler im Euroraum haben im Februar nach Zahlen des Statistikamts Eurostat vom Dienstag 0,7 Prozent mehr umgesetzt als im Januar. Analysten hatten im Mittel mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Sowohl der Umsatz mit Nahrungsmitteln als auch Nicht-Nahrungsmitteln erhöhte sich.
- Nach Berechnungen des Institute for International Finance ist der weltweite Schuldenberg im Jahr 2016 um 7,6 Bio. US-Dollar auf insgesamt 215 Bio. US-Dollar bzw. 325 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleitung gestiegen.
- Die Welthandelsorganisation WTO will darüber entscheiden, ob China eine Marktwirtschaft ist. Ein entsprechender Antrag war von Peking eingereicht worden, nachdem dem Land der Status immer wieder verweigert worden war. Wie am Montag bekannt wurde, besteht China auf Zusagen beim WTO-Beitritt 2001, dass es von Dezember 2016 an wie eine Marktwirtschaft behandelt wird. Der Status schützt vor hohen Strafzöllen bei Klagen, dass Waren unter Preis angeboten werden.
- Vier europäische Nachbarländer wollen gemeinsam gegen die deutsche Pkw-Maut vorgehen. Luxemburg, die Niederlande, Österreich und Belgien wollen bei einem Außenministertreffen am 7. Juni das gemeinsame Vorgehen abstimmen.
Termine des Tages: | |
16:00 Uhr - US: Auftragseingang Industrie Februar | |
16:00 Uhr - US: IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen April |
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Mal schauen, welche nächste GroßBank sich ein Fintech kauft ;) haha
Deutsche Bank beteiligt sich am FinTech-Unternehmen Trust Bills - noch Fragen?? Quatsch wollen kein Bitcoin Banken ^^
Daimler Bank als Erinnerung.. google nutzen
.
Japanische GroßBanken bei sich bei mehreren Bitcoin Börsen eingekauft, google
Euro crash vorraus, Bitcoin rauf ;)
.
hehe sehr schön, die Mainstreampresse positiv zum Bitcoin
3. April 2017, 19:19
Die Behörden haben die virtuellen Münzen damals als "Rechnungseinheit" und "Privatgeld" eingestuft. "De facto hat die Bundesrepublik Bitcoin damit als Zahlungsmittel definiert", sagt Verbandssprecher Albrecht.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bitcoin-endlich-sagt-es-mal-jemand-1.3448359
und Japan noch einmal
03 April 2017 12:53 MESZ
https://www.dailyfx.com/devisenhandel/ausbildung/2017/04/03/Japan-begruesst-den-Bitcoin.html
Deutsche Autos: Vorziehkäufe vor neuen Zöllen?
Apple bei Aldi? Hammer. Das wars wohl mit dem Image . Offenbar kriegt man den ueberteuerten Schrott anders nicht mehr los. Hahahaha.