DAX - Jahresendrally+Frühjahrsrally mit Ziel 13.800 Punkte
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.794,54 Punkte (XETRA)
Vergangene Woche fand der EZB Leitzinsentscheid statt, Mario Draghi legte den Hebel um. Konkreter dennje kündigte er eine Ausweitung des EZB QEs an. Man darf nicht vergessen, dass die EZB ähnlich wie BoJ, der PBoc und FED einer der ganz großen Gorillas an den Märkten ist. Die Geldpolitik dieser großen Marktteilnehmer hinterläßt riesige Fußspuren an den Finanzmärkten. Bei dem Bullenmarkt in den USA seit 2009 handelt es sich um eine Liquiditätshausse. Ohne die laxe Geldpolitik der FED wäre sie nicht zustande gekommen.
Bis vor zwei Handelstagen war ich gegenüber dem Saisonalitätsmuster einer Jahresendrally in diesem Jahr skeptisch eingestellt. Nachdem Draghi verbal interveniert hat, bin ich es nicht mehr. An zwei Handelstagen stieg der DAX dynamisch an, ein Doppelboden konnte ausgelöst werden. Noch handelt es sich um eine Erholung innerhalb des Korrektur-Trendkanals seit Mitte April. Bei 11.120 Punkten verläuft die dominante Abwärtstrendlinie. Deren Überwinden, eröffnet Aufwärtspotential mittelfristig bis 12.740 und 13.800 Punkte.
http://go.guidants.com/#c/harald_weygand
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Hallo Herr Weygand,
Stichwort Frühjahrsrally.
Falls es am Mittwoch, 16. März 2016 wieder einen "Tag der Aktie" geben sollte, wäre es durchaus vier Monate (also Mitte November) im voraus interessant, mal erste Stimmungsindikatoren von Godmode-Experten einzusammeln, ob der DAX über dem Alltime-High bei 12391 notieren wird oder darunter.
Damit es wegen dem Vorlauf dennoch dynamisch bleibt, sollte jeder Wetten-Abgeber an jedem 15. des laufenden Monats (letzte Einschätzung 14. oder 15. Februar) eine Möglichkeit zur Adjustierung bekommen. Mit freundlichen Grüssen
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Begriff "Dienstmädchenhausse" die aktuelle Marktsituation gar nicht so schlecht umschreibt....Es fehlt nur noch, dass die Bildzeitung ihren Senf dazu gibt..
13.800 DAX am 01.04 2016 - das passt schon ganz super.
Nicht weil es von Herrn Wiegand stammt, sondern weil es seit langer Zeit ein sinnvolles Ziel einer letzten Aufwärtswelle ist.
Die letzte Aufwärtswelle ihrerseits ist keinesfalls sinnvoll, sondern immer komplett irreal.
Bullenstampede ohne Sinn und Verstand, nur ist das komplett egal, nie dagegen stellen sondern mitlaufen so lange es geht.
Letztens wurde hier noch behauptet, dass der Dax nicht über die 10.000 klettert.
Jetzt sind wir schon fast bei 11.000 und bei diversen Analysten zeigt die Glaskugel bereits 13.800 bzw. 19.000 an. Vor paar Wochen hat man den Dax noch bei 8.300 gesehen.
Ich liebe diese Kaffeesatzleserei, die fast nie so eintritt, wie es prognostiziert wurde.
Und wenn es doch mal eintritt:"Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn"
Roland Gehrt beleuchtet die aktuelle Situation mit einem wie ich finde sehr interessanten Artikel.
http://www.rottmeyer.de/hoffnungslose-hoffnungsral...
@ KRASAPOFF Natürlich kann man dem totalen Verlust entgehen. Immer fleißig Stop Loss Order setzen. Das ist zwar öde aber es schützt doch ein wenig.
Ja, und Herr Weigand schießt wieder über das Ziel hinaus. Ich schreibe mir seine Prognose in den Kalender, um sie ggfs zu überprüfen.
Harry kann mit seiner Prognose durchaus richtig liegen............oder komplett daneben. Die Notenbanken haben den Point of Return längst überschritten, es gibt kein Zurück mehr. Die Frage ist jetzt, ob die Märkte das Vorgehen der Zentralbanken weiterhin nachhaltig positiv bewerten, oder ob ab einem gewissen Punkt ein schlagartiger Vertrauensverlust einsetzt.
Die Situation weltweit bewerte ich als höchst fragil. Amerika steuert in Siebenmeilenstiefel auf die Rezession zu und China sieht nicht wirklich besser aus. Es gab zwar in den Jahrzehnten nach dem Ende des 2. Weltkriegs Baissen am Aktienmarkt ohne Rezession, aber es gab niemals eine Rezession ohne Baisse.
Als Trader sollte man sich über einen wichtigen Punkt völlig klar sein: Die Märkte sind bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, eine Situation wie wir sie Heute haben, gab es noch nie. Deshalb sind sowohl die Charttechnik, Fundamentalanalyse oder Elliottwellen nur sehr begrenzt aussagekräftig, speziell wenn man längere Zeiträume analysiert. Das soll nun nicht heißen diese Instrumente taugen nichts, im Gegenteil. Aber so, wie ein Bergsteiger in der Todeszone am Everest sich nicht mehr auf seine normalen Erfahrungswerte verlassen kann, so steht es heute um die Finanzmärkte. Die komplette Vernichtung kann völlig unvermittelt erfolgen und man hat nicht den Hauch einer Chance derselben zu entgehen.