DAX (intraday) - Wieder ein Fehlausbruch!
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.847,33 Pkt (XETRA)
Da hatten die Käufer im Deutschen Aktienindex heute früh die Chance, die Korrektur der letzten Tage zu beenden und eine neue Kaufwelle zu starten und dann das. Bereits wenige Minuten nach der Handelseröffnung wurde der Dax verkauft und in fiel bis zum Mittag auf ein Tief bei 12.816 Punkte zurück. Dieser starke Rücksetzer musste den Bullen mit Blick auf einen neuen Aufwärtstrend zu denken geben. Trotzdem bestand immer noch die Chance, es im zweiten Anlauf nach oben zu schaffen. Wenn man sich jedoch die Kursentwicklung ab 12:00 Uhr anschaut, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Bullen auch für den Rest des Tages ein Lob zu verweigern. Man konnte sich zwar bei 12.816 Punkten stabilisieren, über viel mehr als eine leicht nach oben gerichtete Konsolidierung kann man aber nicht hinaus. Dabei pendelte der Kurs um den gestrigen Tagesschluss herum seitwärts.
Inwieweit sich dieses Tauziehen im morgigen Handel ändern wird, bleibt noch abzuwarten. Es ist durchaus vorstellbar, dass man erneut Schwierigkeiten haben könnte, einen größeren Trend zu initiieren. Verantwortlich dafür könnten die am Nachmittag anstehenden makroökonomischen Termine sein, zu denen letztendlich auch die Fed-Zinsentscheidung am Abend zählt.
Rein charttechnisch könnte es sich bei dem heutigen Ausbruchsversuch über 12.925 Punkte um ein Fehlsignal gehandelt haben. Zusammen mit der am Tagestief ausgebildeten Konsolidierung/Flagge legt dieses Bild weitere Verkäufe in Richtung 12.750/12.700 Punkte nahe. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, wenn der Markt auf beiden Seiten in die Trickkiste greift. Kommt es beispielsweise auf der Unterseite bei 12.815 Punkten nur zu einem kurzen Stoppfischen, könnte es im Gegenzug doch noch einmal zum oberen Widerstand bei 12.925 Punkten gehen. Diese Hürde müsste jedoch überwunden werden, um weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 13.000/040 Punkte freizumachen.
Zudem darf auf beiden Seiten nicht vergessen werden, dass entsprechende Überraschungen im Rahmen der zur Veröffentlichung anstehenden makroökonomischen Daten schnell für volatile Bewegungen sorgen können. Zeigt sich bereits das Chartbild relativ unentschlossen, erhöht dieser Umstand nicht unbedingt die Prognosesicherheit.
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