Analyse
17:23 Uhr, 07.01.2020

DAX (intraday) - Was für ein Eiertanz!

Seit zwei Monaten quält uns der Markt mit einer Konsolidierung. Es wird Zeit, dem ein Ende zu bereiten!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.222,39 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.222,39 Pkt (XETRA)

Die Achterbahnfahrt im Deutschen Aktienindex geht weiter, wie die heutigen Gewinne von 0,75 % kurz vor Handelsschluss zeigen. Nachdem die Käufer bereits gestern ausgehend vom Zwischentief bei 12.948 Punkten Druck machten, war der heutige Vormittag ebenfalls von Käufen geprägt. Erst am Nachmittag kam es nach einer Rally von über 300 Punkten seit gestern zu spürbaren Gewinnmitnahmen. Damit tauchte man in das heutige Aufwärtsgap bei 13.188 Punkten ein, konnte dieses aber als Support nutzen. In den letzten Minuten des heutigen Tages dürfte den Bullen das Plus kaum noch zu nehmen sein.

Was denn nun?

So langsam aber sicher reißt mir selbst als Analyst der Geduldsfaden. Seit über zwei Monaten warten wir auf den nächsten Trend. Statt schöner Bewegungen sehen wir ein Pendeln des Kurses zwischen ca. 13.400 und 12.900 Punkten. Möglichkeiten einen neuen Trend zu starten, hatten wir genug. Genutzt haben diese Chancen aber weder die Bullen noch die Bären.

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Vor diesem Hintergrund fällt es auch unheimlich schwer, den heutigen Kursstand prognostisch zu interpretieren. Kurz vor Feierabend notiert der Index bei ca. 13.225 Punkten. Damit bewegt man sich zwar im oberen Bereich der Range, bis dorthin ist aber auch noch Platz. So könnten die Bullen morgen, sofern sie den Supportbereich bis hin zu ca. 13.100 Punkten verteidigen, weiter Druck machen. Die Widerstände ab ca. 13.300 Punkte sind aber nicht zu übersehen und mehr Spielraum gibt es erst oberhalb von ca. 13.425 Punkten.

Das Dumme an diesem Szenario ist, dass Seitwärtsbewegungen immer wieder für Überraschungen gut sind. Trader, die die letzten drei Handelstage Live dabei waren, dürften davon ein Lied singen können. Das neue Jahr startete mit der Hoffnung eines neuen Aufwärtstrends. Dann kam die Iran-Krise und man musste um den Unterstützungsbereich bei 12.900 Punkten bangen. Aber auch hier setzte man sich nicht durch und es kam zum dynamischen bullischen Konter. Dementsprechend darf man sich jetzt aber auch auf der Käuferseite nicht zu sicher sein. Unterhalb von 13.100 Punkte nehmen die Risiken in Richtung 12.900 Punkte wieder zu.

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