Analyse
17:21 Uhr, 01.03.2018

DAX (intraday) - Schwarzer Donnerstag!

Von einem großen Crash auf Tagesbasis ist der DAX sicherlich noch weit entfernt, aber die Schwäche in diesem ist zu spüren - auch im Vergleich zum US-Markt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.183,81 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.183,81 Pkt (XETRA)

Der heutige Handelstag im Deutschen Aktienindex stellt den bisherigen Höhepunkt in der laufenden Handelswoche dar und dürfte bei den Bullen tiefe Wunden hinterlassen. Wenige Minuten vor dem Erklingen der Schlussglocke notiert der Index fast 2 % im Minus. Die noch zu Wochenbeginn bei 12.600 Punkten einsetzende und zunächst zögerlich verlaufende Verkaufswelle erfuhr heute einen ordentlichen Schub. Dabei wurde nicht nur die Unterstützung bei 12.430, sondern auch gleich der Support um 12.275 Punkte unterschritten. Solange der Index jetzt nicht wieder nachhaltig über 12.300 Punkte ansteigt oder eine tiefer gelagerte Bodenbildung vollzieht, bleibt das Sentiment im Dax bärisch. In diesem Zusammenhang wären morgen bzw. in der nächsten Woche auch neue Tiefs unterhalb von 12.000 Punkten einzuplanen.

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Im Rahmen der jüngsten Abwärtsbewegung ist es nicht so, dass nur die Schwergewichte auf die Kurse drücken. Mit RWE ist der stärkste Wert im Dax 0,27 % im Minus. Bleibt es auch die letzten 15 Minuten dabei, kann nicht eine Aktie aus dem Dax heute Kursgewinne für sich verbuchen. Der Abverkauf findet folglich auf ganzer Breite statt. Nicht viel anders sieht es dabei im MDax (44 Verlierer versus 6 Gewinner) oder im TecDAX (29 Verlierer versus 1 Gewinner) aus. Gegen einen solchen Kurseinbruch wirken die Verluste im US-Markt harmlos. Der Dow Jones liegt lediglich 0,10 % unter seinem gestrigen Schlusskurs und ähnlich ergeht es auch dem breiter gefassten S&P500. Mit einem Minus von ca. 0,30 % hebt sich der Technologieindex Nasdaq 100 zwar ein wenig ab, von den Größenordnungen des Dax ist aber auch dieser noch meilenweit entfernt. Ohne Zweifel ist der deutsche Markt derzeit ein klarer Underperformer. Vielleicht zieht man ja auch Kapital hierzulande ab, um dieses zinsorientiert in Übersee anzulegen. Schließlich ist dort der Zinsanhebungszyklus seitens der FED bereits angelaufen.

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5 Kommentare

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  • blondyman
    blondyman

    die handelszeiten könnten auch geändert werden auf 15:30-22:00 - den was der dax vor dem dj macht ist komplett egal...

    20:31 Uhr, 01.03.2018
  • blondyman
    blondyman

    applaus dax applaus! der dax hat mittlerweile die 10. amerikanische zinserhöhung eingepreist! für was braucht europa noch eigene indizes????? kaum gehen sandkornverkäufe in amerika um 0,0001% zurück fällt europa um mehrere prozent....

    20:27 Uhr, 01.03.2018
  • frontrunner800
    frontrunner800

    Deutschland ist durch Merkel zum Dackeland von den USA geworden. Der DAX performt schon seit mehreren Jahren im Vergleich zum DOW sehr schwach: In drei Jahren gerade einmal +7 %, der DOW hingegen + 37%. Gründe? Nun: Starke deutsche Unterbehmen wie Deutsche Bank, VW u-a- wurden zielgerichtet von US Justiz angegriffen, um diese Unternehmen zu schwächen!!!

    18:20 Uhr, 01.03.2018
    2 Antworten anzeigen

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Rene Berteit
Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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