Analyse
17:22 Uhr, 26.08.2022

DAX (intraday) - Intraday-Crash nach Powells Rede in Jackson Hole!

Jerome Powell schickt als Sprachrohr der US_Notenbank FED die Märkte in den Keller. Weitere Zinserhöhungen scheinen die Märkte in der Größenordnung nicht erwartet zu haben und reagieren kurz vor dem Wochenende entsprechend.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.015,88 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.015,88 Pkt (XETRA)

Um 16:00 Uhr pulverisiert Jackson Hole und die dortige Rede von FED-Chef Powell sämtliche Hoffnungen der Bullen, auch im DAX. Notierte der Index zuvor knapp unterhalb von 13.300 Punkten und damit in der Mitte seines bisherigen Handelsbereichs, brach der Kurs bis zu diesen Zeilen bis auf 13.000 Punkte ab. Gegenüber dem gestrigen Schlusskurs gibt der Index damit ca. 2 % nach und setzt den nächsten wichtigen Unterstützungsbereich unter Druck. Ist das gerade der Startschuss für die nächste große Verkaufswelle mit einem neuen Jahrestief?

Technisch gesehen läuft seit dem Hoch bei knapp 14.000 Punkten ein kurzfristiger Abwärtstrend. Dieser nimmt zunehmend auch Züge einer übergeordneten Verkaufswelle an. Setzt sich dieses Szenario durch, dürfte ein neues Jahrestief bzw. ein Test der Unterstützungszone ab 12.400 Punkte nur eine Frage der Zeit sein. Im Gegenzug bleibt der Index im bärischen Fall sogar unterhalb von 13.400 Punkten.

Genau diese Marke werden Trader und Anleger im Auge behalten, vor allen Dingen wenn man momentan nach prozyklisch bullischen Signalen Ausschau hält. Der dortige Widerstandsbereich müsste nämlich nachhaltig überwunden werden, um die aktuelle Verkaufswelle seit knapp 14.000 Punkten zu beenden. Eine Entwicklung, die zwar nicht unmöglich, momentan aber noch nicht einmal in Ansätzen erkennbar ist.

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Fazit: Der Preisbereich um 13.000 Punkte ist eine potentielle Unterstützung und trotz des heutigen heftigen Kurseinbruchs würde ich die Bullen nicht gänzlich abschreiben. Dafür müsste aber schnell neues Kaufinteresse mit anschließenden Notierungen oberhalb von 13.400 Punkten aufkommen. Bis dahin scheinen aber die Verkäufer im Vorteil zu sein.

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