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10:52 Uhr, 30.05.2023
DAX im Blick: 5 Fakten zum Kursplus 2023
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- Darum ist der deutsche Leitindex so kräftig im Aufschwung: „Die starke Aufwärtsbewegung deutscher Aktien in diesem Jahr muss vor dem Hintergrund des schwachen Vorjahres betrachtet werden. Der DAX ist bis September letzten Jahres aufgrund der starken Gasabhängigkeit der deutschen Industrie deutlich gefallen. Nun zeigt sich die Situation doch nicht so schlimm wie befürchtet: Die Konjunktur ist einigermaßen robust und auch die Energiepreise sind wieder deutlich zurückgegangen. Die Berichtssaison ist in der Summe auch gut gelaufen, sodass deutsche Aktien in diesem Jahr zu Recht zu den Gewinnern gehören.“
- Diese Branchen liegen vorn: „Eine gute Performance seit Jahresanfang hat der Technologiesektor gezeigt, der in Deutschland stark von SAP dominiert wird. Auch die für Deutschland wichtigen Sektoren Automobil und Industrie haben sich gut entwickelt und zur starken Performance des DAX beigetragen. Auf der anderen Seite tut sich der Immobiliensektor aufgrund der stark gestiegenen Zinsen in diesem Jahr schwer.“
- So könnte es mit dem DAX weitergehen: „Die deutschen Unternehmen zeichnen ein überwiegend positives Bild für die Entwicklung im Jahr 2023. Die Unsicherheit an den Kapitalmärkten bleibt hoch, insbesondere bei den Themen Inflation, Zinsen und Konjunkturentwicklung. Trotz des starken Anstiegs seit Jahresbeginn sind deutsche Aktien immer noch relativ günstig bewertet, insbesondere im Vergleich zu US-Aktien.“
- Diese Branchen und Unternehmen verdienen Beachtung: „Das große Aufholpotenzial liegt bei den Nebenwerten. Die Bewertungsdifferenz zwischen groß- und kleinkapitalisierten Unternehmen ist historisch hoch. Das bietet Stockpickern attraktive Chancen.“
- Das könnte die Aufwärtsbewegung des DAX stoppen: „Die Notenbankpolitik der Fed könnte im zweiten Halbjahr Bremsspuren in der US-Konjunktur verursachen. Das könnte sich dann auch negativ auf deutsche Aktien auswirken. Allerdings dürfte die Inflation in der zweiten Jahreshälfte weiter zurückgehen, dann hätten die Notenbanken mehr Spielraum, um im Falle einer wirtschaftlichen Abkühlung entgegenzuwirken.“
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