Analyse
12:07 Uhr, 28.02.2020

DAX - Im Big Picture kaum etwas zu sehen

Solch starke VDAX Anstiege verlaufen in der Regel schnell und drastisch. Es entstehen Panikspitzen. Starke Unruhe an den Märkten, ja. Ende der Bullenmärkte in Dow Jones und DAX, nein!

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  • VDAX-NEW
    ISIN: DE000A0DMX99Kopiert
    Kursstand: 41,29 Pkt (VIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • VDAX-NEW - WKN: A0DMX9 - ISIN: DE000A0DMX99 - Kurs: 41,29 Pkt (VIX)

Der mittlerweile 7 Tage anhaltende Sell Off im langfristigen Kontext. Im Big Picture visualisiert den Kursverlust im langfristigen Verlauf. Bisher im langfristigen Kontext überschaubar.

Ein Investor, der langfristig Aktien etc. hält, kann einem Sell Off oder Crash meist nicht entgehen. Er ist gezwungen den Sell Off bzw Crash voll mitzugehen. Es macht in der Regel keinen Sinn während des Sell Offs als langfristiger Investor zu verkaufen. Profianleger wie Warren Buffett nutzen solche Marktphasen, um langfristig zu kaufen. Voraussetzung: Sie haben genau dann ausreichend Cash zur Verfügung.

Ein Trader kann durchaus solchen Sell Off Phasen entgehen. Wenn er schnell reagiert. Wenn er den beginnenden Sell Off erkennt. In den beiden Realmoneydepots, deren Trades ich auf Guidants PROmax poste, waren wir VOR dem Sell Off ausgestiegen. Eines der beiden Tradingdepots, das 1.000 EUR Tradingkonto, wurde Ende Oktober 2019 mit 1.000 EUR gestartet. Steht jetzt nahe Allzeithoch bei 1.731 EUR. Also: Als aktiver Trader kann man Sell Offs umschiffen, ja! Bin nach wie vor 100 % cash. Cash ist Position, es ist eine sichere Position.

Der VDAX steigt explosiv an, er spikt.

Ein steigender VDAX zeigt an, dass Großanleger ihre Aktienportefeuilles abhedgen, in dem sie Puts dagegenstellen. Großanleger verkaufen in der Regel während Sell Offs keine Aktien. Das würde einen Abverkauf nur extrem verstärken. Aus diesem Grund sichern sich ab.

Solch starke Anstiege verlaufen in der Regel schnell und drastisch. Es entstehen Panikspitzen.

Starke Unruhe an den Märkten, ja. Ende der Bullenmärkte in Dow Jones und DAX, nein!

Hier der kostenlose Realtimekurse und -charts Screen für alle - der Pflichtscreen für jeden Anleger: https://go.guidants.com/de/#c/162227

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18 Kommentare

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  • DayAfter
    DayAfter

    Experten erwarten eine Korrektur bis zu 50%. Auf Grund der sehr hohen Bewertungen durchaus ein realistisches Szenario. Der Flächenbrand ist bereits da und was schlecht ist das Pulver der NB's für Zinssenkungen ohne Wirkung wegen des sehr tiefen Niveaus.

    16:02 Uhr, 01.03. 2020
  • erdferkel1
    erdferkel1

    'der kostenlose Realtimekurse und -charts Screen für alle.....'?

    hab' da keinen Realtimekurs entdecken können!

    15:48 Uhr, 28.02. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    13:23 Uhr, 28.02. 2020
  • Frankey
    Frankey

    ja, das kann ein Pandemie-bedingter starker Sell-off sein... im Chart sieht man jetzt aber auch eine Doppelspitze (Doppel-Top). Und das könnte ein Anzeichen für das Ende einer Hausse bzw Beginn einer Baisse sein... Genaues weiß man nicht... Hauptsache man hat eine Strategie mit weiter steigenden Kursen oder auch mit stark fallenden Kurse umzugehen.

    13:13 Uhr, 28.02. 2020
  • Value East
    Value East

    Der Dax-Langfristchart sieht sehr beruhigend aus. Er ist aber auch logarithmisch. In einem 1 zu 1-Chart sieht man die 2.000 Punkte auch langfristig.

    Am Montag wird sich ohnehin Frau Lagarde vor die versammelte Weltpresse stellen und verkünden, das sie für 10.000 Mrd. Euro Unternehmensanleihen kaufen wird. Zur Not auch für 50.000 Mrd. Vielleicht sagt sie auch: What ever it takes. Spätestens dann wird allen klar sein, das sie mit dem Papiergeld eh langfristig nur verlieren. Die müssen dann wieder ins Casino zurückkommen.

    12:52 Uhr, 28.02. 2020
  • angola_murksel
    angola_murksel

    Ja, war der letztendliche, weil nicht mehr korrigierbare Anlaß. Wenn es dann allerdings in Größenordnungen die Zombie-Unternehmen zerbröselt nimmt das auch gesunde Unternehmen mit in die Welle. Und da ist mir jetzt aus fundamentaler Sicht nicht ganz klar, wo dann der Boden ist. Das könnte ein kompletter Systemchrash werden und die aktuellen Turbulenzen sind einfach zu heftig für die bisherigen ( offiziellen ) Meldungen. Die Zentralbanken sind womöglich zum jetzigen Zeitpunkt nicht handlungsfähig, weil auch nicht klar ist, was sie mit dem Geld eigentlich zuschütten sollen.

    12:36 Uhr, 28.02. 2020
  • angola_murksel
    angola_murksel

    Es gibt einen interessanten Beitrag aktuell im Online-Auftritt der Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Dort wird zur Diskussion gestellt, daß die aktuelle Börsensituation nur vordergründig dem Virus und seinen Auswirkungen auf die Konjunktur nachgeht. Im Kern stehe die in den letzten Jahren völlig überhitzte Kreditsituation im Firmen- und Privatbereich und die Auswirkungen der einknickenden Konjunktur auf überschuldete Unternehmen und Verbraucher. Und da scheint der Hase tatsächlich im Pfeffer zu liegen.

    12:20 Uhr, 28.02. 2020
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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