DAX im Big Picture - Der Coronavirus getriggerte Sell Off
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.438,68 Pkt (XETRA)
Es gilt zu unterscheiden. Auf der einen Seite haben wir die Gefährdung der öffentlichen Gesundheit, - hier vor allem Vorerkrankte und ältere Menschen -, auf der anderen Seite haben wir die Nebenwirkungen der Eindämmungsmaßnahmen auf die Realwirtschaft. Diesmal kam der Auslöser für den Crash nicht aus dem Finanzsystem oder aus der Wirtschaft, diesmal ist der Auslöser ein Virus.
Eingangs eingehend der Hinweis, dass sich während Aufwärtstrendphasen Kursziele unheimlich präzise projezieren lassen, in größere Abverkaufsphasen, wie der nun vorliegenden dies nur grob tendenziell möglich ist.
Die angekündigten Konjunkturpakete (Italien, Japan, USA, etc.) und die Notfall US Leitzinssenkung etc. können die Verkaufslawine nicht aufhalten. Es fällt alles. Aus diesem Grund werde ich meinen Fokus auch auf die großen Big Picture Charts mit Wochen- und Monatscandles richten. Kleine Kaufsignal laufen zu sehr Gefahr von der starken Korrekturbewegung weggeschoben zu werden.
Kurzfristig ist zu beachten, dass nachher der EZB Leitzinsentscheid stattfindet. Christin Largade wird sehr wahrscheinlich eine weitere Lockerung der Geldpolitik bekanntgeben. Das kann kurzfristig die Kurse nach oben drehen lassen.
Übergeordnet gilt Folgendes:
Im Bereich von 10.300 liegt eine Kreuzunterstützung, bestehend aus EMA100 (grün) und horizontaler Unterstützung. Die nächsttiefere Kreuzunterstützung liegt bei 8.740 Punkten. Seit Dezember 2017 hat sich ein großes (bärisches) Doppeltop ausgebildet. Gegenbewegung kann jederzeit einsetzen, ja. Sie muss genau beobachtet werden, dahingehend ob sich ein echter charttechnischer Boden ausbilden kann.
Die beiden genannten Unterstützungen sind als Kursbereiche zu sehen, nicht als punktgenaue, präzise Preismarken. Bei solch stark dynamischen Abverkäufen, werden Unterstützungen oft zunächst nach unten durchschlagen, um dann auf die Unterstützung zurückzukehren und Stabilisierungsversuche zu starten.
Bis jetzt gab es bei Krisen immer einen Auslöser aus dem Finanzsystem oder aus der Realwirtschaft. Politik und Geldpolitik konnten es fixen. Ein Virus als Troublemaker ist in Europa und in den USA eher neu. Das ist möglicherweise auch der Grund, weshalb sich das jetzt so nach unten entlädt. Die Analysten hatten fortlaufend Parameter des Finanzsystems und der Wirtschaft im Blick, aber nicht irgendeinen Erreger, der das öffentliche Leben lahmlegen kann.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Warten und beobachten.
Und dann bei echter Gelegenheit zielgerichtet nach unten stoßen und die Transaktion tätigen :-)
"bedeutungslos Geld" - warum bist du dann hier, um es abzuliefern? 😅
Eine Frage an den Chef: wenn sich die Big Boys absichern, sagen wir mit Hebel 500, woher kommt im Crashfall dann das ganze Geld und welche weiteren Verwerfungen kann das auslösen?
Meine Hebel 15 Puts mögen die Broker ja auszahlen aber diese großen Summen?
Aja alle die jetzt glauben ihr Leben verzockt zu haben...
Nein es ist nur bedeutungsloses Geld!!! Gesundheit ist unbezahlbar!!
Wenn es ganz wild her geht, sind Ziele im 6000er Bereich möglich. Mal abwarten und Tee trinken. War noch nie falsch...