Analyse
12:00 Uhr, 26.04.2020

DAX - Ich seh etwas, was du nicht siehst

Ein Erholungsmuster, dass ich überhaupt nicht mag. Wenig Dynamik, ohne Drive, aber dann doch hier und da ein Stückchen höher. Und noch ein Stückchen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.336,09 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.336,09 Pkt (XETRA)

Der deutsche Leitindex erholt sich wenig dynamisch. Jederzeit ist die Bereitschaft da, die Erholung abzubrechen. Ein Erholungsmuster, dass ich überhaupt nicht mag. Wenig Dynamik, ohne Drive, aber dann doch hier und da ein Stückchen höher. Und noch ein Stückchen.

Chart1: DAX ist technischer Underperformer gegenüber den US Pendants. Die Erholung der zurückliegenden Wochen verläuft in einem bärischen Keil, ja. Aus der Keilspitze laufen sie seit einigen Handelstagen seitwärts raus. Regulär müßten sie langsam wieder nach unten wegsacken. Tun sie aber nicht. Trotz der brachial negativen Konjunkturnachrichten. Der Bärkeil wird spätestens dann ein bärisches Fehlsignal, wenn der Index über 10.830 Punkte ansteigen sollte.

Chart2 und 3: Im Mikrobereich (H4, 1 Kerze = 4 Stunden) haben sich im DAX und Eurostoxx50 kleine mehrtägige Wimpel ausgebildet. Wenn sie aus den nach oben ausbrechen, könnten beide Indizes noch ein gutes Stück weiter nach oben ansteigen. S. dünne graue Prognosepfeile.

Steigt der DAX überzeugend über 10.620 an, triggert das ein leichtes, kleines Kaufsignal in Richtung 11.613 Punkte.

Steigt der Eurostoxx50 über 2.900 Punkte, generiert das ein leichtes, kleines Kaufsignal in Richtung 3.085 und 3.270 Punkte.

Noch sind die Erholungsmuster instabil und fragil.

Der Nasdaq100 ist auch in der aktuellen Marktphase Zugpferd. In dieser Woche wird sich zeigen, ob er Dow Jones und S&P 500 aus ihren bärischen Keilen regelwidrig oben rausziehen kann. Ähnlich wie im DAX laufen diese beiden US Indizes aus ihren bärischen Keilen seitwärts raus. Noch gilt das Bärkeilscenario einer bevorstehenden Korrektur. Wenn beide Indizes aber ähnlich wie der DAX über bestimmte Preisniveaus ansteigen können sollten, bedeutet das, dass sie die bärischen Keile beginnen nach oben aufzuknacken. Das wäre bullisch. In der kommenden Woche werden die Weichen gestellt, die Kursverläufe der kommenden Handelstage werden richtungsweisend sein. Das gibt es zwar selten, aber es gibt Anstiegsphasen, die zunächst instabil beginnen, sich dann später einfach impulsiv fortsetzen.

19.04.2020 - 18:19 Uhr – Chartanalyse Godmode PRO NASDAQ100 im Big Picture - Prognoseskizze + Zielprojektion

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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