Kommentar
16:30 Uhr, 21.09.2018

May sieht Brexit-Verhandlungen in einer Sackgasse - JPMorgan erhöht Ölpreis-Prognose drastisch

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  • Eurozone: Unternehmensstimmung schwächt sich ab
  • USA verhängen Sanktionen gegen China
  • Bundesbankchef Weidmann dämpft Sorgen vor chinesische Investoren
  • Bundesrechnungshof moniert Ausgaben für Alt-Bundespräsidenten
  • ARD-Deutschlandtrend: Union und SPD verlieren weiter an Zustimmung
  • RWE: Vorzeitiges Aus für Hambach würde Milliarden kosten
  • Deutsche Post: Sanierung der PeP-Sparte gestaltet sich schwierig
  • Bericht: Opel schränkt Produktion ein

Markt

  • Die Rekordrally an der Wall Street sorgt auch hierzulande für gute Stimmung am Aktienmarkt. Sowohl der US-Leitindex Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P 500 hatten am Vortag neue Rekorde aufgestellt. Der DAX kann seinen Erholungskurs in diesem Umfeld fortsetzen. Im Handelskonflikt zwischen den USA und China werten es die Anleger positiv, dass es zum Ende Woche bislang keine neuen Drohungen gibt. Und die am Montag in Kraft tretenden neuen Schutzzöllen fallen bei beiden Staaten geringer aus als erwartet. Der DAX klettert zur Stunde um 0,6 Prozent auf 12.402 Punkte. Der heutige Große Verfallstag an den Börsen hat bislang noch keine Schrecken in Form starker Schwankungen verbreitet.
  • Nach der Rekordrally an der Wall Street am Vortag dürften die Indizes heute zunächst nur geringe Aufschläge zu Handelsbeginn verzeichnen. Der Dow könnte dennoch erstmals in seiner Geschichte die Hürde von 27.000 Punkten hinter sich lassen, an der er gestern noch knapp gescheitert war.
  • Die US-Investmentbank JPMorgan hat ihre Prognose für die Ölpreise angehoben. Für das vierte Quartal rechnen die Experten nun mit einem WTI-Ölpreis von 85 US-Dollar je Barrel. Damit stieg die Prognose um 22 Dollar. JPMorgan erklärte den starken Anstieg der Prognose mit „signifikanten Risiken auf der Angebotsseite“. Diese würden die zu erwartende Abschwächung der Nachfrage überlagern.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der US-Softwarehersteller Adobe will den Marketing-Spezialisten Marketo erwerben. Dafür will Adobe dem Finanzinvestor Vista Equity Partners 4,75 Mrd. US-Dollar zahlen. Marketo ist mit seiner Cloud-Plattform Spezialist für Marketing, Werbung und Kundenservice.
  • Der Medizintechnik-Hersteller Medtronic will den Wettbewerber Mazor Robotics für rund 1,6 Mrd. US-Dollar übernehmen. Die Analysten von Cantor halten es für unwahrscheinlich, dass noch ein anderes Unternehmen für Mazor Robotics bieten könnte.
  • Guggenheim Securities glaubt, dass der Aufwärtstrend der Netflix-Aktie weiterhin ungebrochen ist. Statt des bislang in Aussicht gestellten Preisniveaus von 360 Dollar trauen die Analysten Netflix-Anteilsscheinen nun einen Anstieg bis auf 420 Dollar zu.
  • Die US-Großbank Wells Fargo rechnet in den kommenden drei Jahren mit dem Wegfall Zehntausender Jobs. Die Zahl der Beschäftigten dürfte um 5 bis 10 Prozent sinken, sagte Vorstandschef Tim Sloan. Zuletzt hatte die Bank 265.000 Angestellte. Damit stehen bis zu 26.500 Jobs zur Disposition.
  • Der US-Halbleiterhersteller Micron Technology hat dank einer starken Nachfrage nach PC-Speicherchips seinen Nettogewinn gesteigert. Dieser kletterte im vierten Quartal um 83 Prozent auf 4,33 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz verbesserte sich um 38 Prozent auf 8,44 Mrd. Dollar.
  • Facebook will künftig mehr Abstand zu Wahlkämpfern gewinnen. Es würden keine Mitarbeiter mehr in Wahlkampfbüros entsandt, teilte das Netzwerk mit.
  • Amazon geht mit neuen Geräten und Diensten für seine Assistenzsoftware Alexa in die Weihnachtssaison. Amazon wird Herstellern von Hausgeräten künftig Einbau-Module anbieten, mit denen sie Alexa in ihre Technik integrieren können. Außerdem will Amazon Alexa verstärkt in Autos und Fernseher bringen.
  • General Electric bereitet die Sparte GE Power erneut Probleme. Es sei ein Fehler in den neuesten Kraftwerksturbinen gefunden worden, teilte GE mit. Betroffen seien Gasturbinen, die der Energieversorger Exelon in Betrieb hatte. Von dem Problem könnten aber weitere Turbinen betroffen sein.
  • In einem Brief an den US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer hat Walmart vor den Folgen der neuen Zölle auf chinesische Produkte gewarnt, wie CNN Money berichtete. Die unmittelbaren Auswirkungen würden höhere Preise und mehr Belastungen für US-Unternehmen und Hersteller sein.
  • Der Verfall der türkischen Lira macht auch dem Konsumgüterkonzern Henkel zu schaffen. Man sehe erste Signale, dass sich die Wachstumsdynamik vor allem im Klebstoffgeschäft abschwächen könnte, sagte Konzernchef Hans van Bylen in einem Interview der Wirtschaftswoche. Im Geschäft mit Waschmitteln und Kosmetik verspüre Henkel noch keinen Einfluss auf den Umsatz. Die Türkei ist für die Düsseldorfer ein wichtiger Absatz- und Produktionsstandort. „Wir produzieren zwar in der Türkei, aber viele Rohstoffe werden in Dollar bezahlt. Mit der Folge, dass wir sofort dramatische Preiserhöhungen bei den Rohmaterialien haben“. Diese ließen sich aber nicht ohne Weiteres weiterreichen, „weil die Kaufkraft einfach nicht da ist“, so van Bylen.
  • Der Flugzeughersteller Airbus rechnet aufgrund des bevorstehenden Brexits mit gewaltigen Mehrkosten: „Laut internen Berechnungen liegen die Kosten bei mindestens einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag“, erklärte ein Insider des Unternehmens gegenüber der WirtschaftsWoche.
  • Der US-Fahrdienstvermittler Uber ist Kreisen zufolge an einer Übernahme des Essenslieferdienstes Deliveroo interessiert. Der US-Konzern befinde sich in frühen Gesprächen, die in London ansässige Firma zu übernehmen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Uber würde mit damit das Geschäft im Lieferdienstmarkt in Europa kräftig ausbauen.
  • Der Autohersteller Opel drosselt die Produktion wegen der schwachen Nachfrage weiter. Die Werksleitung habe im Zeitraum 1. bis 29. Oktober insgesamt sieben sogenannte Korridortage beantragt, berichten die Zeitungen der VRM-Gruppe unter Berufung auf eine interne Mitarbeiterinfo des Betriebsrates. An Korridortagen ruhe die Produktion, Mitarbeiter blieben zu Hause. Genutzt würden dafür die Arbeitszeitkonten der Beschäftigten, die an den Korridortagen gesammelte Überstunden abbauten.
  • Im deutschen Leitindex DAX gibt es von kommenden Montag (24. September) an Änderungen. Das Gründungsmitglied Commerzbank wird in den MDAX absteigen und vom Zahlungsabwickler Wirecard ersetzt. Das hatte der Börsenbetreiber Deutsche Börse Anfang September bei der regulären Überprüfung ihrer Indizes entschieden.
  • Die Sanierung der angeschlagenen Brief- und Paketsparte (PeP) der Deutschen Post geht einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge langsamer vonstatten als geplant. „In Summe sind wir nicht da, wo wir sein wollen", sagte der Chef der Paketsparte, Achim Dünnwald, im internen Kreis seiner Mitarbeiter. Insbesondere im deutschen Paketgeschäft liefen die Kosten nach wie vor aus dem Ruder.
  • Der Energiekonzern RWE sieht nach dem Unfalltod eines Journalisten im Hambacher Forst und dem zwischenzeitlichen Räumungsstopp keine Möglichkeit, die Rodung für die Braunkohleförderung zu beenden. „Die Annahme, dass der Forst gerettet werden kann, das ist Illusion. Und ich bin tief betroffen, dass für eine solche Illusion, für ein solches Symbol gestern ein Mensch gestorben ist. [...] Ein Stillstand des Hambacher Forstes ad hoc würde 4 bis 5 Milliarden bedeuten", so Konzernchef Rolf Martin Schmitz in der ZDF-Talkshow Maybrit Illner.

Konjunktur & Politik

  • Für die britische Premierministerin Theresa May stecken die Brexit-Verhandlungen fest. Die Absage der EU an den Plan der britischen Regierung zu den künftigen Handelsbeziehungen sei inakzeptabel, sagte sie. May blieb bei ihrer bereits zuvor getroffenen Einschätzung: „Kein Deal ist besser als ein schlechter Deal." Man müsse sich auf das Szenario eines "No-Deals" vorbereiten. Zugleich forderte sie neue Vorschläge von der Europäischen Union.
  • Die US-Regierung hat chinesische Vergeltungszölle auf US-Waren im Milliardenwert in der Welthandelsorganisation (WTO) vorerst erfolgreich verhindert. Eine zulässige Summe für die Vergeltungszölle muss nun erst von WTO-Schlichtern bestimmt werden. Die WTO muss nun innerhalb von 60 Tagen Stellung beziehen.
  • Die USA haben Sanktionen gegen eine chinesische Militärbehörde erhoben. Das teilte das US-Außenministerium in Washington mit. Grund ist der Erwerb russischer Kampfjets und Raketen. Der Abteilung für Geräteentwicklung (EDD) in Peking werfen die USA Transaktionen in großem Stil vor. Die USA verhängten außerdem Sanktionen gegen 33 weitere Russen aus dem Geheimdienst- und Verteidigungssektor.
  • Der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die Geschäftsstimmung in der Privatwirtschaft der Eurozone ist im September um 0,3 auf 54,2 Zähler gefallen, wie das Institut mitteilte. Volkswirte hatten keine Veränderung zum Vormonatswert erwartet. Belastet wurde der Indikator vor allem durch eine deutliche Abschwächung in der Industrie. Markit verweist unter anderem auf die weltweiten Handelskonflikte und den anstehenden Brexit.
  • Das G20-Forum möchte angesichts der anhaltenden Stahl-Krise weiter an einer gemeinsamen Lösung arbeiten. Dazu bekannten sich Vertreter der G20-Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie weitere Staaten aus der Industrieländer-Organisation OECD bei einem Treffen in Paris. Sie hätten die „Notwendigkeit“ anerkannt,“"Schritte zu ergreifen, die zu einer weiteren Reduzierung von Kapazitäten führen", hieß es in einer Nachricht. „Es ist sehr wichtig, dass wir einen Konsens erreicht haben", erklärte der argentinische Handelsstaatssekretär Miguel Braun, dessen Land derzeit den G20-Vorsitz innehat. Dies sei im gegenwärtigen globalen Kontext ein sehr positives Signal.
  • Die chinesische Regierung möchte aufgrund des anhaltenden Handelsstreits mit den USA die Konsumfreude im Inland steigern. In einem Schreiben vom Donnerstagabend des Staatsrates hieß es, dass Maßnahmen ergriffen werden sollten, die die Bürger zu Kreuzfahrten, Erholungsurlauben, Flugreisen sowie dem Kauf von Booten und selbstfahrenden Autos ermuntern. Dieses Ziel soll durch einfach strukturierte Konsumkredite und Steuererleichterungen erreicht werden.
  • Die Bundesregierung will mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau bereitstellen. Um sich dauerhaft daran beteiligen zu können, müsste aber das Grundgesetz geändert werden, sagte Justizministerin Katarina Barley. Eigentlich sei das die Aufgabe der Länder. Barley befürwortete zudem, die Genehmigungsverfahren beim Bauen zu vereinfachen. Heute beraten im Kanzleramt Vertreter der Baubranche, Mieterverbände und Politiker aus Bund und Ländern über den Wohnungsbau. Bauunternehmen zeigen sich trotz Fachkräftemangel derweil bereit mehr neue Wohnungen zu errichten: „Es ist schwierig und es dauert, aber im Grunde können wir alle Aufträge abarbeiten", versicherte eine Sprecherin des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.
  • Laut Berichten der WirtschaftsWoche unter Berufung auf Regierungskreise wird die Bundesregierung Milliarden Euro für Zertifikate an andere EU-Länder zahlen müssen, weil Deutschland seine Klimaziele nicht erreicht. Ein Sprecher von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) kritisiert die absehbaren Zahlungen: „Uns wäre es lieber, das Geld in Klimaschutz und die Modernisierung der Infrastruktur bei uns zu investieren.“
  • Die Zahl der Krankmeldungen in deutschen Unternehmen und Behörden ist innerhalb von acht Jahren um 60 Prozent gestiegen. Dies berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Angaben der Bundesregierung. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Krankmeldungen wird auf 75 Mrd. Euro im Jahr geschätzt. Laut Bundesregierung hängt die starke Zunahme unter anderem mit der gut laufenden Wirtschaft zusammen: So gebe es deutlich mehr Erwerbstätige - schon deshalb steige auch die Zahl der Krankmeldungen.
  • Etwa 2.300 Unternehmen in Deutschland verlagerten zwischen 2014 und 2016 Teile ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten innerhalb des Inlands oder in das Ausland, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies waren 3,5 Prozent der rund 67.000 Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten im Produzierenden, Handels- und Dienstleistungsgewerbe.
  • EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici hat die italienische Regierung zu einer vernünftigen Haushaltspolitik aufgefordert. Italien habe eine sehr hohe Verschuldung von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung, sagte Moscovici in einem Interview mit Reuters TV. „Um diese Schulden zu reduzieren, brauchen Sie eine verlässliche Fiskalpolitik." Das bedeute, dass das nominale Defizit unter Kontrolle gehalten und das strukturelle Defizit reduziert werden müsse. „Das ist das, was ich von der italienischen Regierung erwarte, weil das einfach unsere Regeln sind.“ Italiens Regierung sieht laut Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio in einem steigenden Defizit im kommenden Jahr kein Problem, denn sie erwarte, dass der Fehlbetrag ab 2020 sinken werde, so der Politiker der Fünf-Sterne-Bewegung am Freitag.
  • Die Deutsche Bundesbank hat Bedenken vor einem Technologietransfer im Zuge von Übernahmen deutscher Unternehmen durch Investoren aus China als übertrieben bezeichnet. Der Bestand deutscher Investitionen in China sei sechzehnmal höher als umgekehrt, sagte Bundesbankpräsident Jens Weidmann. „Das sollte die Sorgen vor einer Übernahmewelle durch chinesische Investoren doch ein wenig dämpfen.“
  • FDP-Chef Christian Lindner hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für die Personal-Lösung im Streit um den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen scharf kritisiert: „Frau Merkel ist nur noch formal Regierungschefin. Mit ihr verbindet sich leider keine Führungsstärke mehr", sagte Lindner der „Rhein-Neckar-Zeitung“.
  • In Japan sind die Verbraucherpreise im August im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent gestiegen, wie die Regierung mitteilte. Im Juni waren es noch 0,9 Prozent. Experten hatten mit einem Anstieg von 1,1 Prozent gerechnet. Die Kerninflation, die Preise für frische Nahrungsmittel ausklammert, zog wie von Experten erwartet um 0,9 Prozent an. Sie liegt damit weiter deutlich unter dem Zielwert der Bank of Japan von zwei Prozent.
  • Der Bundesrechnungshof kritisiert einem Medienbericht zufolge die Ausstattung von Altpräsidenten. Die Behörde macht in einem 44-seitigem Prüfbericht auf die Missstände bei der Vergütung im Verhältnis zum Nutzen von Ex-Staatsoberhäuptern aufmerksam: „Je Bundespräsident variierten dabei die Ausgaben zwischen 0,9 und 2,3 Mio. Euro", schreibt der Rechnungshof, nun fordert dieser den Bundestag auf strengere Regeln zu verabschieden.
  • Die Große Koalition rutscht in den Umfragewerten immer weiter ab. Wenn am Sonntag Bundestagswahlen wären, dann kämen die Union und die SPD zusammen nur noch auf 45 Prozent der Stimmen, wie aus dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend ("Infratest dimap") hervorgeht. Die Union wäre mit 28 Prozent zwar immer noch die stärkste Partei, aber die AfD käme mit ca. 18 Prozent bereits auf den zweiten Platz. Erst an dritter Stelle kommt die SPD mit 17 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 15 Prozent. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden zehn Prozent der Befragten die Linke wählen und neun Prozent die FDP.
Termine des Tages: 09:30 Uhr - DE: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September (vorläufig)
10:00 Uhr - EU: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September (vorläufig)
12:00 Uhr - DE: Verfall Futures und Optionen (STOXX-Familie)
13:00 Uhr - DE: Verfall Indexfutures und -optionen (Eurex)
15:45 Uhr - US: Markit Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September (vorläufig)
17:30 Uhr - DE: Verfall Aktienoptionen (Eurex)

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