Analyse
15:26 Uhr, 24.01.2022

DAX geht in den freien Fall über

Die Verkaufswelle beschleunigt sich intraday, wir erleben Panikverkäufe auf breiter Front. Für antizyklische Aktionen scheint es aber noch zu früh.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 15.142,80 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.142,80 Pkt (XETRA)

Der DAX setzt die schwache Tendenz der Vorwoche weiter fort und beschleunigt die Abwärtswelle noch. Sämtliche Abwärtsziele des Tagesausblicks werden erreicht und unterschritten, zu einer nennenswerten Erholung kam es lediglich in den ersten 20 Minuten des heutigen Xetra-Handels. Seitdem dominieren die Verkäufer. Mit den defensiven Werte Beiersdorf und Henkel notieren lediglich 2 der 40 Aktie im Plus.

Wo liegen die nächsten Auffangzonen?

Der Abwärtstrendkanal seit dem Jahreshoch (rot gestrichelt) wird nach unten hin verlassen, eine bullische Flaggenkorrektur ist damit endgültig vom Tisch Intraday erreicht der Index jetzt eine schwache Unterstützungslinie (grün gestrichelt).

Denkbar wäre von hier aus eine Erholung mit den US-Indizes, die mit großen Gap Downs in den Handel starten werden. Möglicherweise läuft es hier ähnlich wie im DAX heute morgen: Nach einer ersten Erholung könnte es weiter abwärts gehen. Setzt sich der Abverkauf später oder direkt weiter fort, liegen die nächsten Auffangzonen an den Tiefs aus dem November bei 15.015 oder an den Tiefs aus dem Mai und Oktober bei 14.816 - 14.819 Punkten.

Potenzielle Erholungsziele - falls der Markt stark nach oben drehen sollte - liegen bei 15.275 oder 15.380 - 15.400. Erst oberhalb von 15.470 steigen die Chancen auf eine größere Kurserholung.

Fazit: Wir sehen einen kleinen Crash im DAX, der sich markanten Zwischentiefs aus dem letzten Jahr nähert. Ob es dort wieder zu großen Trendwenden nach oben hin kommen wird, ist offen. Zumindest technische Gegenbewegungen nach oben hin sollten möglich sein. Antizyklische Aktionen sind stark risikobehaftet, die Chartbilder der US-Indizes sowie großer Blue-Chip-Aktien sind stark angeschlagen. Eine weitere Abwärtstrendbeschleunigung sollte in so einem Markt niemals ausgeschlossen werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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