VW: Gericht weist Schadensersatzklage ab - Euro-Sorgen bei der EZB - Uber-CEO stellt IPO in Aussicht
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- S&P warnt vor Konsequenzen eines Regierungsstillstandes in den USA
- USA: Zahl der Schwebenden Hausverkäufe sinkt überraschend
- Walt Disney setzt den Rotstift an
- Medigene-Aktien springen zweistellig in die Lüfte
- Neuer Uber-CEO stellt IPO in Aussicht
- Gericht weist Kundenklage gegen Volkswagen in Diesel-Affäre ab
- Stada-Investor Singer spekuliert auf dicke Abfindung
- Deutschland: Arbeitslosenzahl steigt im August
- Preisdruck in der Eurozone erhöht sich
- Arbeitslosenquote in der Eurozone verharrt im Juli auf tiefstem Stand seit Februar '09 Stada-Investor Singer
- VDA: Baldige Ablösung von VDA-Chef Wissmann "völlig abwegig"
- "Harvey": zwei Explosionen in einer überfluteten Chemiefabrik
- Gewinnwarnung von Carrefour
- Metro-Familie mit Quartalszahlen
- Japanische Industrie legt solide Produktionszahlen vor
- Bayer beantragt US-Zulassung für den neuen Bluter-Wirkstoff
- Juli-Zahlen: Schlappe für den deutschen Einzelhandel
- Fielmann und Steinhoff wachsen dank Expansionsstrategie
DAX & Dow Jones
- Der DAX weist zum letzten Handelstag im August am Nachmittag doch noch ein beachtliches Plus auf. Gegen 15 Uhr notierte der Leitindex um knapp 0,8 Prozent fester bei fast 12.100 Punkten. Verabschiedet sich das Börsenbarometer auf diesem Niveau in den heutigen Feierabend, steht unterm Strich für diesen Monat ein Minus von einem Prozent zu Buche. Der wieder etwas schwächere Euro stützt etwas. Immer mehr Währungshüter der Europäischen Zentralbank sorgen sich um den jüngsten Höhenflug und räsonieren laut einem Medienbericht, die Anleihekäufe doch noch restriktiver zurückzufahren. Auch gute Konjunkturdaten aus Fernost, der Eurozone und den USA sind erfreulich ausgefallen.
- Der Dow Jones beendet den Tag nach poisitiven Kommentaren von Mnuchin zur Steuerreform 0,3 % im Plus, der Nadsaq 100 schließt 0,9 % höher. Gewinner war der Healthcare-Komplex (+1,8 %), während Telecoms (-0,5 %) als einziger Sektor verkauft wurden.
Chartanalysen des Tages
- DAX Tagesausblick: Arbeitsthese - Vorentscheidung bei 12064!
- EUR/USD-Tagesausblick: Der Wind hat gedreht
- GOLD-Tagesausblick: Käufer setzen sich durch
Unternehmensnachrichten
- Das Landgericht Braunschweig hat eine Klage auf Rückerstattung des Kaufpreises bei manipulierten VW-Dieselfahrzeugen abgewiesen. Der Rechtedienstleister MyRight aus den USA hat damit eine Niederlage auf breiter Front erlitten. Die Klage wird vorerst auch nicht an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) weitergegeben.
- Die Aktien des Biotech-Unternehmens Medigene machen heute mit einem Kurssprung auf sich aufmerksam. Das Unternehmen sorgte mit einer Meldung vor einer Immuntherapie-Branchenkonferenz in den USA Anfang September bei den Anlegern für Fantasie. Medigene will dort die Vorzüge seiner Screening-Plattform präsentieren, mit der für verschiedene Tumore nach jeweils passenden Immunantworten gesucht werden kann.
- Die Suche nach einem Käufer für seine Chipsparte gestaltet sich für Toshiba schwierig. Einem Bieterkonsortium soll Bloomberg zufolge inzwischen der iPhone-Konzern Apple beigetreten sein.
- Der Unterhaltungskonzern Walt Disney will bis zu 300 Stellen bei der Fernsehsparte Disney-ABC streichen, wie das “Wall Street Journal" berichtete. Demnach dürfte vor allem das ABC-Rundfunknetz, die Fernsehstudios, ABC News und die lokalen Fernsehsender betroffen sein.
- Der neue Uber-CEO Dara Khosrowshahi kündigte bei einem Auftritt vor Mitarbeitern einen Börsengang binnen 18 bis 36 Monaten an.
- Der Einzelhändler Dollar General Corp. (New) hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Die Dividende soll auf das gesamte Jahr gerechnet bei konstanten 1,04 US-Dollar je Aktie liegen.
- Das Telekommunikationsunternehmen Ciena Corp. hat den Gewinn im dritten Quartal deutlich um 20 Prozent auf 0,51 US-Dollar je Aktie gesteigert. Der Ausblick auf das laufende Quartal enttäuschte allerdings.
- Mit einem leichten Umsatzrückgang auf 1,66 Mrd. US-Dollar hat Campbell Soup die Prognosen unterlaufen. Nach einem Vorjahresverlust stand allerdings unter Strich wieder ein Gewinn von 318 Mio. US-Dollar zu Buche.
- Finanzinvestor Paul Singer spekuliert beim Arzneimittelhersteller Stada auf eine Abfindung. Dabei geht es um den von den frisch gebackenen Stada-Eignern Bain Capital und Cinven angestrebten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Singers Hedgefonds Elliott werde einen solchen Vertrag nur gegen eine Mindestabfindung von 74,40 Euro je Aktie unterstützen, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Dies entspräche einem Aufschlag von mehr als 8 Euro je Aktie auf den ursprünglichen Angebotspreis von 66,25 Euro.
- Die "neue" Metro hat im dritten Quartal dank Zukäufen und Zuwächsen im Großhandel den Umsatz auch wegen des stärkeren russischen Rubels um 4,9 Prozent auf 9,34 Mrd. Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT reduzierte sich leicht auf 230 Mio. Euro. Grund waren geringere Erträge aus Immobiliengeschäften. Der Media-Markt-Mutterkonzern Ceconomy hat im dritten Jahresviertel mit 4,7 Mrd. Euro 1,1 Prozent mehr erlöst. Der operative Verlust (bereinigtes EBIT) verringerte sich von 83 auf 61 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2016/2017 soll der Umsatz leicht steigen und das bereinigte EBIT über dem Vorjahreswert von 466 Mio. Euro liegen.
- Die französische Einzelhandelskette Carrefour warnte davor, dass der operative Gewinn in diesem Jahr um zwölf Prozent zurückgehen wird. Das Ergebnis des ersten Halbjahres blieb hinter den Erwartungen zurück. Darüber hinaus kappte das Unternehmen sein Umsatzziel.
- Der Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer hat die US-Zulassung für den neuen Bluter-Wirkstoff BAY94-9027 beantragt. In relevanten Studien habe sich gezeigt, dass der Wirkstoff auch bei größeren Dosierungsintervallen von bis zu sieben Tagen vor Blutungen schütze, so das Unternehmen.
- Der Möbel- und Einzelhändler Steinhoff hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten bis Ende Juni kräftig gesteigert. Die Erlöse kletterten um 48 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro. Grund waren vor allem Zukäufe. Diese herausgerechnet stieg der Umsatz um 8 Prozent.
- Die Optikerkette Fielmann hat im zweiten Quartal den Umsatz um 2,7 Prozent auf 353,5 Mio. Euro erhöht. Die Kosten für neue Filialen drückten auf den Gewinn. Vor Steuern verdiente Fielmann 63 Mio. Euro, nach 62,6 Mio. Euro im Vorjahr. Der Überschuss stagnierte bei 44,7 Mio. Euro.
- Der weltweit zweitgrößte französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard hat einen Lauf - dank guter Geschäfte in Nordamerika sowie einer scharfen Kostenkontrolle. Aus diesem Grund rechnet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr mit einem noch stärkeren Gewinnanstieg als 2016/17 (per Ende Juni). Das bereinigte operative Ergebnis soll im laufenden Jahr aus eigener Kraft um 3 bis 5 Prozent steigen, nach plus 3,3 Prozent im Vorjahr. Die Ausschüttung je Aktie wird um 7 Prozent auf 2,02 Euro angehoben.
Konjunktur & Politik
- Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe in den USA ist im Juli zum Vormonat um 0,8 Prozent zurückgegangen, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) mitteilte. Analysten hatten hingegen einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet.
- Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der Vorwoche wie erwartet um 2.000 auf 236.000 gestiegen.
- Die Einkommen der privaten US-Haushalte legten im Juli im Monatsvergleich um 0,4 Prozent zu, teilte das US-Handelsministerium mit. Die Konsumausgaben stiegen wie erwartet um 0,3 Prozent. Die Kernteuerung, gemessen am Inflationsmaß PCE, legte gegenüber Juni um 0,1 Prozent zu.
- Die Ratingagentur Standard & Poor's hat vor den Konsequenzen eines Regierungsstillstandes in den USA gewarnt. Sollte dieser mangels Einigung auf einen neuen Haushalt eintreten, würde er pro Woche etwa 0,2 Prozent des Quartalswachstums kosten.
- US-Präsident Donald Trump hat eine umfassende Steuerreform angekündigt. Diese soll für alle verständlich und handhabbar sein, die Steuersätze müssten dem internationalen Wettbewerb standhalten, mittlere Einkommen müssten entlastet werden.
- Der jüngste Kursanstieg des Euro gegenüber dem Dollar treibt die Euro-Notenbanker um. Dies könne dazu führen, dass die EZB ihre Anleihenkäufe womöglich langsamer drosselt, sagten drei mit der Diskussion vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
- Der Auto-Branchenverband VDA hat einen Bericht über die geplante baldige Ablösung von VDA-Chef Matthias Wissmann zurückwiesen. Das sei völlig abwegig, so eine VDA-Sprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatte berichtet, Daimler, BMW und Volkswagen wollten nach der Branchenmesse IAA in Frankfurt im September einen anderen Präsidenten an der VDA-Spitze sehen. Daimler hatte den Bericht bereits dementiert.
- Die Inflationsrate im Euroraum ist im August nach Angaben des Statistikamts Eurostat um 1,5 Prozent gestiegen. Analysten hatten einen Zuwachs um 1,4 Prozent erwartet. Im Vormonat Juli lag die Preisrate bei 1,3 Prozent.
- Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August zum Vormonat um 27.000 auf 2,545 Mio. angestiegen. Das ist laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg der niedrigste Wert für diesen Monat seit der Wiedervereinigung. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl um 139.000 zurück. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum Juni um 0,1 auf 5,7 Prozent. „Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin positiv“, sagte BA-Chef Detlef Scheele.
- Die Arbeitslosenquote in der Eurozone verharrte im Juli auf dem tiefsten Stand seit mehr als acht Jahren. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat lag die Quote weiter bei 9,1 Prozent. Volkswirte hatten diese Entwicklung erwartet. Insgesamt waren 14,86 Mio. Menschen arbeitslos - 73.000 mehr als im Juni.
- Der Hurrikan "Harvey" soll nach seinem Wüten in Texas nun weiter durch Louisiana ziehen und heute Mississippi erreichen. Aus dem Ort Crosby werden zwei Explosionen in einer überfluteten Chemiefabrik gemeldet. Die Anwohner im Umkreis der Fabrik waren schon vorher in Sicherheit gebracht worden.
- Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im Juli überraschend preis- und saisonbereinigt um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Analysten hatten nur einen halb so starken Rückgang erwartet.
- Im Juli waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes rund 44,2 Mio. Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Zahl der Erwerbstätigen damit um 688.000 Personen oder 1,6 Prozent zu. Erwerbslos waren im Juli rund 1,5 Mio. Personen, 263.000 weniger als ein Jahr zuvor.
- Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie ist im August im Vergleich zum Vormonat um 0,3 auf 51,7 Punkte gestiegen, wie das Pekinger Statistikamt mitteilte. Experten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 51,3 Punkte gerechnet.
- In Japan hat sich die Industrieproduktion im Juli schwächer entwickelt als erhofft. Die Erzeugung stieg nach Angaben der Regierung im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Anstieg um 5,2 Prozent gerechnet. Im Juni hatte die Industrie ein Plus von 5,5 Prozent erzielt.
Dividendenausschüttungen
- Biotest (0,05 EUR je Stammaktie und 0,07 EUR je Vorzugsaktie)
- Stada (0,72 EUR je Aktie)
Termine des Tages: | ||
14:30 Uhr - US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche | ||
14:30 Uhr - US: Konsumausgaben und Einkommen Juli | ||
14:30 Uhr - US: PCE-Kernrate Juli | ||
15:45 Uhr - US: Einkaufsmanagerindex Chicago August | ||
16:00 Uhr - US: Schwebende Hausverkäufe Juli |
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kannst alle beide den Hasen geben...... !!!! Beider Betrüger......1 x mit Sitzungsgelder 1x mit dem Grundgesetz !!!!!