Analyse
18:24 Uhr, 09.07.2018

DAX - Folgendes ist mir aufgefallen!

Der DAX orientiert sich in der aktuellen Marktphase auffallend genau an einem gleitenden Durchschnitt: Dem so genannten SMA100 auf Wochenbasis. Der Index liegt wie in einer Hängematte.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.543,89 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.543,89 Pkt (XETRA)

In den beiden folgenden Charts ist der SMA100 dunkelblau markiert. Gut zu erkennen, dass der DAX in den beiden zurückliegenden Wochen auf dieser Linie bei 12.165 Punkten nach oben abgeprallt ist. Ab Mitte März dieses Jahres war er bereits schon einmal auf der Linie nach oben abgeprallt. Insofern passe ich den bisherigen mittelfristigen DAX Chart an. Der statistische Hauptaufenthaltsbereich für die nächsten Tage und Wochen liegt demnach zwischen 12.165 auf der Unterseite und ca. 13.000 Punkten auf der Oberseite.

Es bleibt dabei, dass das Seitwärtskorrekturmuster seit 2017 bisher eine bärische Struktur aufweist. Gelingt der Anstieg über die rotgestrichelte Widerstandslinie im 13.000 Punktebereich, wäre das mittelfristig bullisch zu werten. Sie würden nämlich die bisherige große bärische SKS nach oben aufknacken. Unter 13.000 Punkten ist der Index hingegen gefährdet.

Richtig gefährlich würde es bei einem Bruch der 12.165er Unterstützung werden! Ich gehe davon aus, dass sich das große SKS Muster seit 2017 je nach Verlauf des Handelskonflikts weiter entwickeln wird. Eine deutliche Entspannung könnte den Index über 13.000 schieben, was dann ein größeres Kaufsignal auslösen würde. Eine drastische Eskalation des Konflikts würde hingegen Gefahr bedeuten, dass der DAX nach unten beginnt, nach und nach Unterstützungen zu reißen. Unterstützungen liegen bei 12.165, 12.000 und 11.725 Punkten.

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DAX - Das ist ein "Trade wars are easy to win" Markt

5. Jul 2018 um 22:06

Der Markt versucht sich zu stabilisieren, dann sorgt eine Meldung den eskalierenden Handelskonflikt betreffend für einen Rückschlag. Wieder versucht sich der Markt zu stabilisieren und wieder sorgt eine Meldung aus China oder Trumps Twitteraccount für Unruhe. In der Einjahresübersicht wird ersichtlich, dass der DAX mittelfristig die 3 anderen Indizes deutlich underperformt. Klicken Sie auf den gelben Button "Chart bearbeiten", so dass sich dieses Echtzeit-Charttool in Detailansicht öffnet.

Chart2: Indexübersicht auf Einjahressicht
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In den kommenden Tagen und Wochen erwarte ich den DAX in dem rotmarkierten Kursbereich zwischen der rotgestrichelten Abwärtstrendlinie bei 13.000 und der horizontalen Unterstützung bei 12.000 Punkten. Sollte die 12.000er Marke brechen, liegt bei 11.725 Punkten das nächste charttechnische Auffangnetz im Markt. Es gilt die Nachrichten über die Entwicklung des Handelskonflikts genau im Blick zu behalten. Wenn der Konflikt zwischen Europa und den USA ebenso eskaliert, wie der zwischen China und den USA, muss im DAX beobachtet werden, ob die Unterstützungszone zwischen 11.725-12.000 Punkten nicht mehr verteidigt werden kann. Ein Bruch der Unterstützungszone könnte eine echte drastische Marktbereinigung einleiten. Letztere würde Kaufkurse für echte langfristige Investoren ermöglichen.

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Interessante Darstellung aus dem Research von Goldman Sachs.

Sie zeigt auf, dass erst ein Bruchteil der angekündigten Zölle gegen China umgesetzt worden ist. Dennoch ist der festlandchinesische Aktienmarkt bereits seit Wochen stark unter Abgabedruck. Die Situation kann sich also weiter verschlechtern. Es stellt sich die Frage, ab wann diese Entwicklung möglicherweise doch stärker an den internationalen Märkten durchschlagen könnte.

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14 Kommentare

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  • Chronos
    Chronos

    Wo! ist mein Beitrag?

    23:01 Uhr, 10.07.2018
  • thomas84
    thomas84

    wichtig im JPN 225 ein direkter Anstieg auf 22620, bitte ohne Umschweife um das Ziel 23xxx zu realisieren

    08:38 Uhr, 10.07.2018
  • thomas84
    thomas84

    22330 zu 22620 ca wichtig für heute big pointd reafy?

    04:44 Uhr, 10.07.2018
  • thomas84
    thomas84

    jpn 225 auf dynamischem weg zu 23x00 die x löse ich ein wenn 11.07 23000 steht

    02:29 Uhr, 10.07.2018
  • wolp
    wolp

    Na ja, die Bemerkung hätten Sie besser für sich behalten. Der Artikel ist fundiert und informativ. Das zählt.

    22:10 Uhr, 09.07.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Sehr geeherter Herr Weygand

    mir ist auch etwas aufgefallen, jede Woche wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben .

    Ob Sie jetzt dazu gehören will, kann und darf ich nicht behaupten, einmal ist der EMA 23. dann der SMA 97 und weiter der WMA 124. Die Perioden sind jetzt von mit bewußt so unsinnig gewählt um das " Problem " auf zuzeigen. Es wird der Durchschnitt gerade ins Fenster gestellt der zur Meinung paßt. Wie gesagt ob SIE dazu gehören ???? Ich habe mir das mal ausgedruckt ;-))

    Ansonsten paßt diese Analyse wie der berühmte Ars.. uff Eima , Danke

    22:02 Uhr, 09.07.2018
    1 Antwort anzeigen
  • gabriel007
    gabriel007

    wtf analyse :D alle mogliche variante die nur existieren haben sie in chart gezeikt,, das solt ein meinung sein dan danke schon aber ilieber nix

    20:23 Uhr, 09.07.2018
    1 Antwort anzeigen
  • thomas84
    thomas84

    225

    20:17 Uhr, 09.07.2018
  • thomas84
    thomas84

    jpn 226 vor fettem anstieg direkt..da wird dax die 13000 locker schaffn

    20:16 Uhr, 09.07.2018
  • tschak
    tschak

    BINGO. 3eck läuft aus und zwar: IN DAS "MAGIC Q4" hinein...als ob WIR das Alles so schön -AUF BASIS gewusster SEASONALITY- so hin hinzukaufen, bzw. eher TEIL-Verkaufen...hehe

    19:12 Uhr, 09.07.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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