Kommentar
22:00 Uhr, 02.11.2015

DAX: Extrem! - Umsetzung des EXTREM Trades

Jahresendrally ? Eher US Markt ? Oder DAX und Eurostoxx50 ? Kurzfristige Überhitzung und Übertreibung wie handelbar ? Ich habe vorhin 2 Trades eröffnet!


Auf PROmax habe ich vorhin 2 EXTREM Trades eröffnet.

Der erste Trade wurde um 17:28 Uhr eröffnet, der zweite Trade um 21.29 Uhr.

Der erste Trade hat einen Anlagehorizont von 1-3 Wochen, der zweite Trade wurde auf Sicht von 1-3 Handelstagen eingegangen.

PROmax, das sind echte Realtimekurse, maximaler Leistungsumfang von Guidants und Zugriff auf einige Trader, wie Galuschka, Baron, Rain und mich. Es lohnt sich dabei zu sein.

Details und Anmeldung anbei: www.guidants.com/pro


DAX - Draghi hat die QE-Bombe hochgehen lassen!

Veröffentlicht am: 02. November 2015 09:30

Draghis Hinweis auf eine mögliche Ausweitung des EZB QEs bereits im Dezember brachte den Euro umgehend unter Druck und den US-Dollar relativ gesehen, nach oben. Wenn die FED unter Janet Yellen den US Leitzins tatsächlich, wie von ihr behauptet, im Dezember anheben würde, gäbe dies dem US-Dollar noch mehr Auftrieb. Das Währungspaar Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) würde noch stärker fallen. Der starke US-Dollar ist der FED jedoch ein Dorn im Auge. Die zuletzt schwächeren Unternehmensgewinne von Corporate America sind auf den starken Greenback und die Ölpreisschwäche zurückzuführen.

Egal, wie man es dreht und wendet: Das Währungspaar Euro vs. US-Dollar dürfte mittelfristig fallen.

Was bedeutet dies für die Aktienmärkte ?

Anbei eine direkte Gegenüberstellung der Kursverläufe von DAX (gelb) und Euro (türkisfarben). Der Intermarket-Zusammenhang ist klar: Fällt der Euro gegenüber dem US-Dollar, steigt der DAX. Steigt der Euro, fällt der DAX zeitgleich. Es ist davon auszugehen, dass dieser Intermarketkorrelationstrend anhalten dürfte.

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Also sollten wir eine Meinung zum Euro haben, wenn wir den DAX prognostisch eingrenzen wollen.

Anbei der Kursverlauf des Währungspaares Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) seit 11.01.2015.

Seit 2 Wochen fällt der Euro, er wertet gegenüber dem US-Dollar ab. Die mehrmonatige bärische Flagge wurde regelkonform nach unten verlassen. Eine Fortsetzung derselben mit einer temporären Euro-Aufwertung bis 1,1850 $ wurde durch die Aussagen Draghis während des letzten EZB Leitzinsentscheids abgewendet. Bei 1,08xx $ liegt eine wichtige Unterstützung im Markt. Ein Bruch dieser Unterstützung würde ein Veraufssignal in Richtung Parität auslösen. Bis jetzt hat Mario Draghi seit seiner Inthronisation als Chef der EZB in Hinblick auf Beeinflußung der großen Trends in Euro-Dollar alles erreicht.

2012 rettete Draghi mit seiner Aussage, dass er alles tun werde, um den Euro zu verteidigen, unsere europäische Einheitswährung. Der weltgrößte Devisen Hedgefonds FX Concept aus UK ging insolvent, er hatte auf ein Auseinanderbrechen des Euros gewettet. Nach Draghis Machtwort konnte der Euro 2 Jahre lang ansteigen. 2014 meldete sich Draghi erneut mit einer Ansage. Der Euro sei ihm zu stark geworden, er wolle ihn nicht über 1,4000 $ sehen, man bereite ein EZB QE vor. Infolgedessen begann der Euro abzuwerten, und zwar deutlich. Bis Anfang 2015 gab der Euro gegenüber dem US-Dollar um rund 20% ab. Im ersten Quartal dieses Jahres sagte Draghi beiläufig, dass er den Euro nicht shorten würde. Über diese Aussage wurde geschmunzelt, auch ich schmunzelte. Das Schmunzeln verging vielen Marktteilnehmern, weil der Euro dann tatsächlich im Verlauf dieses Jahres aufwertete.

Der Status quo seiner Aussagen ist der, der zu Beginn dieses Artikels erläutert wurde. Er denkt laut und konkret über eine QE Ausweitung nach. Ich gehe davon aus, dass er sein Ziel erreichen wird.

Dazu paßt auch die folgende Einschätzung des US-Dollar Indexfutures.

27.10.2015 - 22:00 Uhr US-DOLLAR: Kampf der Giganten EZB (Draghi) vs FED (Yellen)

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Ein mittelfristig fallender Euro, dürfte insbesondere dem europäischen Aktienmarkt auf die Sprünge helfen.

DAX - Eigentlich eine gute Ausgangslage

Seit Anfang Oktober kann sich der DAX erholen. Diese Erholung verläuft innerhalb des Korrekturtrendkanals seit April ab, es ist eine Erholung im Abwärtstrend. Die Erholung lief zuerst an das 38,2% Retracement der Korrektur heran, bei 10.500 Punkten. Mit einem Gap Up ging es da drüber. Seit einigen Handelstagen staut sich das Kursgeschehen an dem 50 % Retracement (ebenfalls türkisfarben) bei 10.859 Punkten. Ein Pullback zurück auf den EMA200 bei 10.614 Punkten muß einkalkuliert werden. Danach ist ein Folgeanstieg in den 11.200er Bereich wahrscheinlich. Dabei dürfte die Abwärtstrendlinie seit April (rot gestrichelt) leicht nach oben gebrochen werden können.

Bei der technischen Bewertung des DAX spielt neben EUR/USD auch der Eurostoxx50 eine wichtige Rolle. Letzterer hat bei 3.650 Punkten einen diamantharten Widerstand, an dem er sich zumindest zunächst die Zähne ausbeißen dürfte. Lesen hierzu die folgende Analyse.

29.10.2015 - 07:00 Uhr DAX - Nur eines kann die Rally noch AUFHALTEN

Wenn der Eurostoxx50 die 3.650er Marke erreichen sollte, müßte im Eurostoxx50 und zeitgleich auch im DAX mit nach unten abprallenden Kursen gerechnet werden.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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