Kommentar
18:05 Uhr, 30.03.2022

Inflationsangst und Ukraine-Skepsis belasten DAX - US-Wachstum leicht nach unten revidiert

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Inflationsdruck in Deutschland so hoch wie seit 1981 nicht mehr
  • Kreml: Zahlung in Rubel nicht unmittelbar nötig
  • BioNTech kündigt Sonderdividende und Aktienrückkauf an
  • Wirtschaftsweise: Aussicht für Wirtschaft drastisch verschlechtert -
  • Bundesregierung ruft Frühwarnstufe des Notfallplans Gas aus
  • Dramatische Warnung vor russischem Gas-Lieferstopp
  • UBS kündigt milliardenschweren Aktienrückkauf an
  • Stratec erwartet geringere Profitabilität
  • Koenig & Bauer verzichtet auf Prognose

Markt

  • Die Fortsetzung der Kampfhandlungen in der Ukraine, die Angst vor einem russischen Energielieferstopp und der im März weiter gestiegene Inflationsdruck haben am Mittwoch den deutschen Aktienmarkt belastet. Der DAX sank per Xetra-Schlusskurs um 1,45 Prozent auf 14.606,05 Punkte. Am Vortag hatte die Hoffnung auf eine friedliche Lösung in der Ukraine die Kurse noch beflügelt. Die Bundesregierung aktivierte am Mittwoch die Frühwarnstufe ihres Notfallplans Gas, während Stimmen aus der Wirtschaft eindringlich vor den Folgen eines russischen Energielieferstopps warnten. Die Wirtschaftsweisen der Bundesregierung senkten ihre Konjunkturprognose deutlich. Unterdessen ist die Inflationsrate in Deutschland im März auf 7,3 Prozent gestiegen, womit der höchste Stand seit Herbst 1981 erreicht wurde.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Der Trailer- und Truckkomponentenhersteller SAF-Holland übernimmt in Großbritannien das Unternehmen IMS Limited. Der Kaufpreis liege im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte SAF-Holland mit. Die Gesellschaft werde ab April 2022 in den Konzernabschluss einbezogen. "IMS Limited beschäftigt aktuell 19 Mitarbeiter. Mit der Übernahme stärkt SAF-Holland seine Marktposition in Großbritannien und Irland und strebt zukünftig einen weiteren Ausbau des Marktanteils in dieser wichtigen Region an", erläuterte das Unternehmen.
  • Der Kommunikations-, Informations- und Sicherheitssystemanbieter Funkwerk hat nach vorläufigen Angaben seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 auf rund 122 Millionen Euro von 98,8 Millionen Euro im Vorjahr gesteigert. Das Betriebsergebnis erhöhte sich von 20,4 Millionen Euro auf etwa 35 Millionen Euro. Das Unternehmen profitierte dabei nach eigenen Angaben von hohen Umsätzen im Geschäftsbereich Zugfunk, nachdem die Bundesregierung im Rahmen des Zukunftspakets eine Modernisierung des Zugfunks unterstützt.
  • Der Lohnabrechnungsanbieter Paychex hat seinen Umsatz im zurückliegenden dritten Geschäftsquartal um 15 Prozent auf 1,28 Milliarden Dollar gesteigert, womit die Erwartungen von 1,22 Milliarden Dollar übertroffen wurden. Der verwässerte Gewinn je Aktie legte von 0,97 Dollar auf 1,19 Dollar zu. Auf bereinigter Basis verdiente das Unternehmen 1,15 Dollar je Aktie, während die Analysten mit 1,05 Dollar gerechnet hatten.
  • Der mRNA-Impfstoffhersteller BioNTech hat nach einem kräftigen Gewinnsprung ein Aktienrückkaufprogramm und eine Sonderdividende angekündigt. BioNTech beabsichtigt die Genehmigung eines Aktienrückkaufprogramms in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar in den kommenden zwei Jahren und will der Hauptversammlung eine Sonderdividende von 2,00 Euro pro Aktie vorschlagen, wie das Unternehmen mitteilte. Im vierten Quartal 2021 vervielfachte sich der Umsatz auf 5,53 Milliarden Euro, von 345,5 Millionen Euro im vierten Quartal 2020. Der Nettogewinn erhöhte sich von 366,9 Millionen Euro auf 3,17 Milliarden Euro. Unter dem Strich legte der verwässerte Gewinn je Aktie von 1,43 Euro auf 12,18 Euro zu. BioNTech bekräftigte seine 2022er Umsatzprognose für den COVID-19-Impfstoff von 13 bis 17 Milliarden Euro. Die unterzeichneten Aufträge für 2022 hätten sich auf 2,4 Milliarden COVID-19-Impfstoffdosen erhöht, so das Unternehmen.
  • Der Werbedienstleister Ströer hat im Jahr 2021 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahr um rund 13 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu, während sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) von 452,8 Millionen Euro auf 513,3 Millionen Euro erhöhte und sich der Nettogewinn nach Minderheiten von 35,2 Millionen Euro auf 122,1 Millionen Euro vervielfachte. Für das aktuelle Jahr wird weiter ein organisches Umsatzplus von 10 bis 14 Prozent erwartet. Das bereinigte EBITDA soll ähnlich stark zulegen. Die Dividende je Aktie will Ströer von 2,00 Euro im Vorjahr auf 2,25 Euro anheben.
  • Evonik-Chef Christian Kullmann hat vor dramatischen Folgen für die deutsche Wirtschaft im Falle eines russischen Energielieferstopps gewarnt. Die Industrie und insbesondere die chemische Industrie müssten sich "auf ein drastisches, auf ein dramatisches Szenario" vorbereiten. Die deutsche Volkswirtschaft könne dies "nicht überleben", so Kullmann. "Wenn wir von der Energieversorgung abgeklemmt werden sollten, dann stehen wir hier innerhalb von wenigen Tagen still", sagte Kullmann im Radiosender WDR 5. Auch weitere Branchen wie die Bau-, Auto- und Verpackungsindustrie müssten dann ihre Produktion einstellen. Im Extremszenario, wenn die dritte Stufe des Notfallszenarios der Bundesregierung eintrete, müssten große Werke innerhalb von drei Stunden abgestellt werden und Millionen Beschäftigte "auf Kurzarbeit Null" gesetzt werden. Güter wie Dämmstoffe, Autolacke oder Verpackungen für Medikamente könnten dann nicht mehr produziert werden.
  • Der Geschäftsausstattungshändler Takkt will in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Bis 2025 solle der Umsatz auf zwei Milliarden Euro (2021: 1,178 Milliarden Euro) und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 240 Millionen Euro (2021: 112,6 Millionen Euro) gesteigert werden, teilte das Unternehmen am Morgen im Rahmen der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts für 2021 mit. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Takkt mit einem organischen Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich und einem EBITDA von 110 bis 130 Millionen Euro.
  • Der Diagnostik-Spezialist Stratec hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz währungsbereinigt um 16,7 Prozent auf 287,3 Millionen Euro und seinen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 30,1 Prozent auf 54,3 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich legte der Nettogewinn um 28 Prozent auf 45,1 Millionen Euro zu. Die Dividende soll von 0,90 Euro je Aktie auf 0,95 Euro je Aktie angehoben werden, wie Stratec mitteilte. Für das laufende Jahr rechnet Stratec mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einem Rückgang der EBIT-Marge auf 16,5 bis 18,5 Prozent, nach 18,9 Prozent im Jahr 2021. Grund für den erwarteten Rückgang der Profitabilität seien ein erwarteter schwächerer Produktmix "sowie weiter steigender Inputkosten im Zusammenhang mit der globalen Knappheit von Transportkapazitäten, Rohstoffen und Vorprodukten", erläuterte das Unternehmen.
  • Die Schweizer Großbank UBS hat ein neues milliardenschweres Programm zum Aktienrückkauf angekündigt. Insgesamt sollen eigene Aktien im Volumen von bis zu 6 Milliarden US-Dollar erworben werden, wie die UBS mitteilte. Einschließlich des nun beendeten Rückkaufprogramms des letzten Jahres sollen in diesem Jahr bis zu 5 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückfließen, wie die UBS bereits zuvor angekündigt hatte.
  • Der Computer-Vision-Spezialist Basler hat 2021 einen Umsatz von 214,7 Millionen Euro (Vorjahr: 170,5 Millionen Euro), einen Auftragseingang von 322,5 Millionen Euro (Vorjahr: 181,6 Millionen Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 44,5 Millionen Euro (Vorjahr: 34,6 Millionen Euro) und ein Nachsteuerergebnis von 20,8 Millionen Euro (Vorjahr: 15,1 Millionen Euro) erzielt. Im Ausblick auf 2022 erwartet Basler einen Umsatz von 235 bis 265 Millionen Euro und eine Vorsteuer-Rendite von 9 bis 12 Prozent.
  • Der Halbleiterhersteller Micron Technology hat in seinem zweiten Geschäftsquartal 2022 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg von 7,69 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 7,79 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss mitteilte. Der Gewinn je Aktie (Non-GAAP) legte von 0,98 Dollar auf 2,14 Dollar zu. Die Analysten hatten im Mittel mit einem Gewinn je Aktie von 1,97 Dollar und einem Umsatz von 7,53 Milliarden Dollar gerechnet.

Konjunktur & Politik

  • Medienberichten zufolge wird US-Präsident Biden möglicherweise noch diese Woche ein Gesetz aus den Zeiten des Kalten Krieges (Defense Production Act) aktivieren, um die Förderung von Mineralien, die für die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge benötigt werden, in den USA hochzufahren.
  • Russland bereitet im Ukraine-Krieg nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums neue Offensiven vor und will die ukrainischen Kräfte in der Ostukraine einkesseln. Dazu würden auch Kräfte aus dem Westen des Landes abgezogen, allerdings nur teilweise, um eine Verschiebung ukrainischer Kräfte in den Osten des Landes zu verhindern. Russland versuche weiter, Mariupol und andere Städte einzunehmen. Deutschland bereitet unterdessen laut Medienberichten neue Waffenlieferungen an die Ukraine vor.
  • Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 3,4 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche auf 410,0 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um 1,7 Millionen Barrel. Die inoffiziellen API-Daten vom Vorabend hatten eine Abnahme um 3 Millionen Barrel gezeigt. Die Ölproduktion stieg um 0,1 Millionen Barrel auf 11,7 Millionen Barrel.
  • Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal nach revidierten Angaben mit einer auf das Gesamtjahr hochgerechneten Rate von 6,9 Prozent gewachsen, wie am Mittwoch im Rahmen der dritten Veröffentlichung mitgeteilt wurde. Im Rahmen der zweiten Veröffentlichung war ein Wert von 7,0 Prozent gemeldet worden. Der PCE-Kernpreisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank Fed, zeigte einen Preisauftrieb von 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Wert für das dritte Quartal wurde von 4,9 Prozent auf 4,6 Prozent nach unten revidiert.
  • Auf dem US-Arbeitsmarkt sind nach Einschätzung des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im März 455.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen worden. Die Volkswirte der Banken hatten mit revidiert 450.000 neuen Stellen gerechnet. Die Zahl der neuen Stellen im Vormonat wurde von 475.000 auf 486.000 nach oben revidiert. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für März werden am Freitag veröffentlicht.
  • Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im März weiter beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf vorläufiger Basis mitteilte. Experten der Banken hatten mit einer Inflationsrate von 6,3 Prozent gerechnet, nach 5,1 Prozent im Februar. Ähnlich hoch war die Teuerungsrate in Deutschland zuletzt im Herbst 1981. (Ausführlicher Artikel: Inflationsdruck nimmt weiter zu)
  • Russland verlangt nicht, dass russische Gaslieferungen ab sofort in Rubel bezahlt werden. Dies teilte das russische Präsidialamt am Mittwoch mit. Vielmehr solle es eine schrittweise Umstellung geben. Da der Dollar als Reservewährung ausgedient habe, sei aber eine Bezahlung in der jeweiligen Landeswährung unvermeidlich. Die G7-Staaten lehnen es unter Verweis auf die Lieferverträge ab, in Rubel für russisches Öl und Gas zu bezahlen. Russland hatte von "unfreundlichen Ländern" eine Bezahlung in Rubel verlangt und will bis morgen die Details ausarbeiten. Zahlungen in Euro oder Dollar kann Russland größtenteils nicht mehr nutzen, weil die Guthaben der russischen Zentralbank bei anderen Zentralbanken im Rahmen der westlichen Sanktionen eingefroren wurden.
  • Die Inflation in Deutschland ist im März weiter deutlich gestiegen. Die vorläufige Inflationsrate wird um 14.00 Uhr vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Im Vorfeld berichteten einzelne Landesämter bereits über die Preisentwicklung in ihren jeweiligen Bundesländern. In Bayern erreichte die Inflationsrate mit 7,8 Prozent den höchsten Stand seit fast 50 Jahren. In Nordrhein-Westfalen betrug die Inflationsrate 7,6 Prozent, in Hessen lag die Inflationsrate sogar bei 8,0 Prozent.
  • Die "Wirtschaftsweisen" der Bundesregierung haben ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr deutlich reduziert. Die Ökonomen rechnen nur noch mit einem Wachstum von 1,8 Prozent im aktuellen Jahr. Im November war für 2022 vom Sachverständigenrat noch ein BIP-Plus von 4,6 Prozent erwartet worden. Für 2023 erwarten die Wirtschaftsweisen ein Wachstum von 3,6 Prozent. Vor der offiziellen Vorstellung der neuen Konjunkturprognose hatte bereits das "Handelsblatt" darüber berichtet. Es gebe ein "substanzielles" Risiko einer Rezession in Deutschland infolge des Ukraine-Kriegs, sagte der Wirtschaftsweise Volker Wieland. Bei einem Stopp der russischen Energieimporte würde die wirtschaftliche Entwicklung noch schlechter ausfallen als derzeit erwartet. Die Wirtschaftsweisen rechnen damit, dass sich die Energiepreise in Deutschland infolge des Ukraine-Kriegs dauerhaft erhöhen werden.
  • Die Bundesregierung hat am Mittwochmorgen die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. "Es gibt aktuell keine Versorgungsengpässe", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). "Dennoch müssen wir die Vorsorgemaßnahmen erhöhen, um für den Fall einer Eskalation seitens Russlands gewappnet zu sein." Spekulationen zufolge könnte Russland am Freitag die Gasversorgung einstellen, falls sich europäische Länder weiter weigern sollten, die russischen Gasrechnungen in russischen Rubeln zu bezahlen. Obwohl die Gasversorgung aktuell gewährleistet sei, sei "ab sofort jeder Gasverbraucher - von der Wirtschaft bis zu Privathaushalten - auch gehalten, seinen Verbrauch so gut wie möglich zu reduzieren", sagte Habeck. Russland will bis zum morgigen Donnerstag die Modalitäten für die künftige Bezahlung von Gaslieferungen ausarbeiten. Die deutsche Wirtschaft befürchtet im Falle eines russischen Gas-Lieferstopps dramatische Folgen. Millionen Menschen müssten innerhalb kurzer Zeit in Kurzarbeit geschickt werden und essenzielle Güter wie Medikamentenverpackungen könnten womöglich nicht mehr produziert werden. Evonik-Chef Christian Kullmann hat vor dramatischen Folgen für die deutsche Wirtschaft im Falle eines russischen Energielieferstopps gewarnt. Die Industrie und insbesondere die chemische Industrie müssten sich "auf ein drastisches, auf ein dramatisches Szenario" vorbereiten. Die deutsche Volkswirtschaft könne dies "nicht überleben", so Kullmann. "Wenn wir von der Energieversorgung abgeklemmt werden sollten, dann stehen wir hier innerhalb von wenigen Tagen still", sagte Kullmann im Radiosender WDR 5. Auch weitere Branchen wie die Bau-, Auto- und Verpackungsindustrie müssten dann ihre Produktion einstellen. Im Extremszenario, wenn die dritte Stufe des Notfallszenarios der Bundesregierung eintrete, müssten große Werke innerhalb von drei Stunden abgestellt werden und Millionen Beschäftigte "auf Kurzarbeit Null" gesetzt werden. Güter wie Dämmstoffe, Autolacke oder Verpackungen für Medikamente könnten dann nicht mehr produziert werden.
  • EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann hat sich für ein Ende der Negativzinsen und zwei Zinserhöhungen noch im laufenden Jahr ausgesprochen. . "Eine Anhebung des Einlagenzinses auf 0  Prozent bis Jahresende wäre für die Geldpolitik wichtig, weil das die Optionalität erhöht", sagte der österreichische Notenbankchef der Börsen-Zeitung.
  • Nach den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland beharrt Kiew im Austausch für einen möglichen neutralen Status des Landes weiter auf Sicherheitsgarantien. Diese sollten von den ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats wie den USA, Frankreich oder Großbritannien kommen. Dazu könnten auch die Türkei, Deutschland, Kanada, Italien, Polen, Israel und andere Länder gehören. Im Falle einer neuerlichen Angriffs auf die Ukraine würden andere Staaten sofortigen Beistand leisten. Gebietsabtretungen seien für Kiew zudem weiter indiskutabel. "Wir erkennen nur die Grenzen der Ukraine an, die von der Welt mit Stand 1991 anerkannt sind", erklärte der Fraktionsvorsitzende der Präsidentenpartei. Das US-Verteidigungsministerium sieht in der russischen Ankündigung, Kampfhandlungen im Norden der Ukraine zurückzufahren, ein taktisches Manöver. Stattdessen sei mit Militäroffensiven in anderen Landesteilen zurechnen, so das Pentagon. Man dürfe sich trotz der russischen Erklärung nichts vormachen, hieß es.

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