Trump klagt auf Wiederherstellung von Social-Media-Accounts - Deutsche Post hebt Ausblick erneut an
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Erwähnte Instrumente
- Siemens erhält Milliardenauftrag
- VDA warnt vor Verbrenner-Aus
- OECD: Deutscher Arbeitsmarkt überaus robust
- EU-Kommission erhöht Wachstumsprognose
- VAE wollen Ölproduktion hochfahren
- Deutsche Industrie drosselt Produktion erneut
- EU-Kommission streitet erneut mit Ungarn
- China ist Exportweltmeister im Maschinenbau
- Treibstoffpreise steigen und steigen
- Pentagon löst JEDI-Auftrag auf
- Samsung rechnet mit Gewinnsprung
- BMW meldet Auslieferungsrekord
- HelloFresh expandiert nach Norwegen
- Shell plant höhere Dividende
- Verbraucherzentrale verklagt Daimler
Markt
- Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch wieder etwas Boden gut gemacht. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 1,17 Prozent auf 15.692,71 Punkte zu.. Dabei sind Daten aus der deutschen Industrie enttäuschend ausgefallen. „Gemessen an den Auftragseingängen müsste die Produktion jetzt unter Volldampf stehen", konstatierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein. Doch die frischen Zahlen zeigen ein anderes Bild: Die Produktion der deutschen Industrie im Mai sank gegenüber dem Monat April um 0,3 Prozent, während Analysten einen Zuwachs von 0,5 Prozent erwartet hatten. Für Spannung sorgt im Verlauf das Protokoll der letzten Fed-Sitzung, das am Abend veröffentlicht wird, da die US-Notenbank zuletzt unerwartet falkenhafte Töne angeschlagen hatte. Das Interesse der Investoren ist dabei, besser einschätzen können, wie weit die Fed von einer Zinswende entfernt ist.
- Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch gestiegen, die Rendite sank entsprechend zeitweise bis auf knapp unter 1,3 Prozent. Händlern zufolge ist der Anstieg auf die Schieflage von Hedgefonds zurückzuführen, die den Komplex leerverkauft hatten, um auf eine „Reflation" der Wirtschaft zu wetten.
Chartanalysen & Artikel des Tages
- US-Ausblick - War da was?
- DAX: Sommertheater! Neutrale Zone 15500/15800 hat weiter Bestand!
- DOW - Sechs Bären am Start
- BRENT ÖL-Tagesausblick: Korrektur setzt ein
- PLATIN - Dreiecksformation deutet nächste Abwärtswelle an
Unternehmen & Branchen
- Ex-US-Präsident Donald Trump hat eine Klage gegen Twitter, Facebook und Google wegen der Sperrung seiner Social-Media-Konten angekündigt. In den im US-Bundesstaat Florida eingereichten Klagen fordert Trump unter Verweis auf das Grundrecht auf Redefreiheit eine schnelle Wiederherstellung seiner Accounts.
- Die Bahntechniksparte des Industriekonzerns Siemens hat einen milliardenschweren Auftrag von der National Railroad Passenger Corporation, der Muttergesellschaft des führenden US-Bahnbetreibers Amtrak erhalten. Ab dem Jahr 2024 soll Siemens Mobility insgesamt 73 Züge an Amtrak liefern und langfristig warten. Zusätzlich besteht die Option auf die Bestellung von 140 zusätzlichen Zügen. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 3,4 Milliarden Dollar.
- Die Deutsche Post hat nach einem kräftigen operativen Gewinnanstieg im zweiten Quartal ihren Ausblick erneut angehoben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Konzernebene konnte sich von 912 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf nun 2,075 Milliarden Euro mehr als verdoppeln, wie die Deutsche Post auf vorläufiger Basis mitteilte. Für das Konzern-EBIT im Jahr 2021 erwartet die Deutsche Post nun mehr als 7,0 Milliarden Euro, nachdem zuvor mindestens 6,7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt wurden. Der mittelfristige Ausblick für das Konzern-EBIT 2023 wurde von "mehr als 7,0 Milliarden Euro" auf "mehr als 7,4 Milliarden Euro" angehoben.
- Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet dieses Jahr in Deutschland mit einem geringeren Absatzplus als bisher. Das Wachstum werde bei 3 Prozent auf 3 Millionen Fahrzeuge gesehen, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller während einer Pressekonferenz. Bisher hatte der Verband das Absatzplus bei 8 Prozent auf 3,15 Millionen Fahrzeuge erwartet. Wegen der Lieferprobleme bei Halbleitern könnten kurzfristig Kapazitäten verschoben werden. Langfristig würde nur der Aufbau von Kapazitäten helfen, so Müller. Sie warnte zudem vor einem Verbot des Verbrenners. Innovationspotenziale würden dadurch abgeschnitten, die Wahlfreiheit der Verbraucher beschränkt werden.
- Corona-Impfungen für stillende Frauen mit mRNA-Impfstoffen von Pfizer/Biontech oder Moderna sind nach Einschätzung von US-Experten ohne Einschränkungen möglich. Wegen der Immunisierung sollten Mütter nicht aufhören zu stillen, schreibt ein Team um Stephanie Gaw von der University of California San Francisco im Fachblatt "Jama Pediatrics". In 13 untersuchten Muttermilchproben von sieben geimpften Frauen sei keine mRNA aus dem Impfstoff nachweisbar gewesen.
- Chinas Regierung hat eine deutlich schärfere Kontrolle von im Ausland an der Börse gehandelten chinesischen Unternehmen angekündigt. Die neuen Vorschriften dürften die Kapitalbeschaffung aufstrebender Firmen aus China an ausländischen Aktienmärkten erschweren. Die Ankündigung folgt auf das überraschende Vorgehen der Behörden gegen den führenden chinesischen Fahrdienstvermittler Didi. Der Uber-Rivale war vergangene Woche in New York an die Börse gegangen, obwohl ihm die Cyber-Aufsicht nach Presseberichten eine Verschiebung empfohlen hatte. Kurz nach dem Börsengang starteten die chinesischen Behörden Ermittlungen wegen Verstößen beim Umgang mit gesammelten Daten, woraufhin der Aktienkurs von Didi massiv einbrach.
- Die Aktie des chinesischen Elektroautobauers XPeng hat ihren ersten Handelstag in Hongkong im Minus beendet. Grund waren Sorgen wegen Pekings verstärkter regulatorischer Kontrolle des Technologiesektors.
- Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat vor dem OLG Stuttgart eine Musterfeststellungsklage gegen den Autobauer Daimler eingereicht. Der VZBV kündigte an, Schadenersatz für vom Diesel-Skandal betroffene Mercedes-Fahrer erstreiten zu wollen. Die Verbraucherschützer werfen Daimler eine bewusste Manipulation der Abgaswerte bei bestimmten Fahrzeugen vor. Damit können Hersteller dafür sorgen, dass Autos während der Typengenehmigung die zulässigen Grenzwerte für Abgase einhalten. Im Straßenverkehr überschreiten sie diese dann aber teils deutlich. Der Autokonzern selbst hält die Funktionen allerdings für zulässig. „Trotz behördlicher Rückrufe bestreitet die Daimler AG bis heute, gezielt die Abgaswerte ihrer Fahrzeuge manipuliert zu haben", sagte VZBV-Vorstand Klaus Müller. Das Gericht solle dies nun feststellen und den Verbrauchern Rechtsklarheit geben.
- Der Kochboxenversender HelloFresh bietet nun sein Geschäft auch in Norwegen an. Mit dem Schritt setze das Management seine globale Wachstumsstrategie fort, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Von einer Produktionsstätte im Großraum Oslo aus wolle das Unternehmen seine Kunden vor Ort versorgen. „Nach unserer starken Geschäftsentwicklung in Dänemark und Schweden sind wir überzeugt, dass Norwegen ideale Voraussetzungen für weiteres Wachstum bietet und wir unseren adressierbaren Gesamtmarkt weiter ausbauen können", sagte HelloFresh-Mitbegründer Thomas Griesel laut Mitteilung.
- Shell hat angekündigt, dass ab Ende Juli 20 bis 30 Prozent des Kapitalzuflusses aus dem operativen Geschäft über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre fließen sollen. Die Höhe der Ausschüttungen hänge vom Ergebnis im zweiten Quartal ab, so der britisch-niederländische Ölkonzern. Der Markt erwartet, dass Shell für mindestens eine Milliarde Dollar im Quartal eigene Anteile erwerben will.
- Im Juni nahm der Flugverkehr über Deutschland laut der Deutschen Flugsicherung (DFS) im vierten Monat in Folge zu. Dennoch erreiche das Verkehrsaufkommen im ersten Halbjahr 2021 nur ein Drittel des Niveaus von 2019. Wie die DFS mitteilte, wurden im Juni 129.073 Starts, Landungen und Überflüge im deutschen Luftraum gezählt. Das seien fast 30.000 mehr als im Vormonat Mai gewesen, aber 57,6 Prozent weniger als im Juni 2019.
- Huawei wird mit Patentlizenzen für vernetzte Autos von Volkswagen Geld verdienen. Der chinesische Ausrüster hat einen Lizenzvertrag mit einem Zulieferer des Wolfsburger Konzerns bekannt gemacht. Dabei gehe es um Patente, die zum Grundstock des LTE-Datenfunks (4G) gehörten, hieß es. Es sei der bisher größte Lizenzvertrag von Huawei in der Autobranche.
- Der Autobauer BMW hat im ersten Halbjahr 1,34 Mio. Fahrzeuge der Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce an die Kundschaft ausgeliefert. Dies bedeutet nicht nur ein Absatzplus von 39,1 Prozent gegenüber dem von Corona gehemmten Vorjahreszeitraum, sondern auch einen absoluten Rekordwert für die Münchner, wie sie am Mittwoch mitteilten. Zum Vorkrisenniveau aus dem ersten Halbjahr 2019 steht ein Plus von 7,1 Prozent. „Wir sind auf Kurs, in diesem Jahr ein solides und profitables Absatzwachstum zu erzielen", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. „Besonders erfreulich ist, dass wir den Absatz unserer elektrifizierten Fahrzeuge mehr als verdoppeln konnten."
- Der Winkraftanlagenhersteller Nordex hat in Australien einen ersten finalen Teilauftrag der Mitte Juni vorgestellten Großbestellung über 1 Gigawatt erhalten. Die Hamburger sollen für einen Windpark südwestlich von Warwick im australischen Bundesstaat Queensland 162 Turbinen liefern. Auftraggeber ist die australische Tochter von Acciona Energia, die zum spanischen Nordex-Großaktionär Acciona gehört.
- Laut einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC sinkt der deutsche Anteil an den umsatzstärksten weltweiten Familienunternehmen. 96 der größten 750 von Familien kontrollierten Unternehmen rund um den Globus kommen demnach aus Deutschland. 2020 seien es 108 gewesen, das Jahr davor sogar noch 119.
- Nach der umstrittenen Vergabe eines milliardenschweren Cloud-Computing-Auftrags an Microsoft will das US-Verteidigungsministerium den Vertrag nun kündigen. Der Auftrag erfülle nicht mehr den Bedarf des Militärs, erklärte das Ministerium. Das Pentagon will für weitere Cloud-Dienste nun Angebote von Microsoft und Amazon einholen. Microsoft hatte den Zuschlag im Jahr 2019 bekommen, obwohl die Sparte Amazon Web Services (AWS) als Favorit gegolten hatte. Amazon klagte dagegen.
- Der Elektronikriese Samsung erwartet für das zweite Quartal einen Anstieg des operativen Gewinns um mehr als 50 Prozent. Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde um voraussichtlich 53 Prozent auf (umgerechnet) 9,3 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr steigen, so das Unternehmen. Beim Umsatz rechnet Samsung mit einem Anstieg um 19 Prozent auf 63 Bio. Won (etwa 46,9 Mrd. Euro).
Konjunktur & Politik
- Der deutsche Arbeitsmarkt hat die Covid-19-Krise nach Ansicht der OECD bisher „sehr gut" überstanden. Beschäftigungsverluste während der Pandemie seien moderat ausgefallen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch mit. Die Arbeitslosigkeit sei vergleichsweise wenig gestiegen. In Deutschland habe es vor und während der Krise weniger Arbeit aus dem Homeoffice gegeben als in anderen vergleichbaren OECD-Staaten.
- Laut einem Bericht des Wall Street Journal planen die Vereinigten Arabischen Emirate von der aktuell hohen Erdöl-Nachfrage so gut es geht zu profitieren, bevor sie langfristig wieder abebbt. Man habe Milliarden in die Entwicklung der eigenen Erdöl-Reserven investiert und wolle diese jetzt monetisieren, um die eigene Wirtschaft zu diversifizieren, hieß es laut WSJ aus Abu Dhabi. Saudi-Arabien hatte bereits am Dienstag seine Verkaufspreise für einige seiner Kunden angehoben. Damit habe das Land seine Bereitschaft signalisiert, an dem Abkommen der OPEC+ festzuhalten, kommentierten die Rohstoffexperten der Commerzbank. „Doch einige Länder der Allianz würden ihre Produktion lieber so schnell wie möglich erhöhen, auch auf Kosten der anderen.“
- US-Präsident Joe Biden hat seine Landsleute zur Verteidigung ihrer Demokratie aufgerufen. Die Attacke durch Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump auf das Kapital sei eine „existenzielle Krise" gewesen, hieß es in einer Mitteilung Bidens. Obwohl die Attacke damals die Nation und die Welt schockiert habe, „können wir sechs Monate später eindeutig sagen, dass die Demokratie gesiegt hat - und dass wir alle weiter daran arbeiten müssen, sie zu schützen und zu bewahren“.
- Die Produktionserwartungen im Verarbeitenden Gewerbe bleiben im Juni auf hohem Niveau. Der Indikator stieg auf 27 Punkte, nach 26 im Mai, wie aus der jüngsten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervorgeht. „Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten stehen derzeit einem kräftigeren Anstieg der Industrieproduktion entgegen“, erläutert ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Allerdings ist die Entwicklung in den einzelnen Branchen ganz unterschiedlich“, ergänzt Wollmershäuser. „Am deutlichsten haben sich die Produktionsaussichten bei den Herstellern von Leder, Lederwaren und Schuhen verbessert. Den größten Rückgang gab es in der Pharmaindustrie.“
- Die EU-Kommission blickt zuversichtlicher auf die Konjunktur im Euroraum. Die Behörde revidierte ihre Wachstumsschätzungen für das laufende Jahr von 4,3 auf 4,8 Prozent nach oben. Dies wird unter anderem auf die voranschreitenden Impfungen sowie eine effektive Corona-Eindämmungsstrategie zurückgeführt, die eine Wiederöffnung der Wirtschaft erlaubt hätten. Auch der deutschen Wirtschaft traut die EU-Kommission inzwischen einen stärkeren Aufschwung zu - ein Wachstum von 3,6 Prozent, statt den bisher geschätzten 3,4 Prozent. In dem Bericht wird zudem eine Inflation von 2,2 Prozent erwartet - 0,3 Prozentpunkte mehr als in der vorangegangenen Prognose. Nächstes Jahr könnte die Teuerungsrate mit 1,6 Prozent deutlich niedriger ausfallen.
- Die chinesische Regierung will die im Ausland an der Börse kotierten heimischen Unternehmen schärfer kontrollieren. Die neuen Regeln zielen besonders auf „Datensicherheit, grenzüberschreitenden Datenfluss und die Verwaltung vertraulicher Informationen", wie am Mittwoch aus einem Dokument des Staatsrates in Peking hervorging. Die neuen Vorschriften haben somit weitgehende Auswirkungen auf die Kapitalbeschaffung der Firmen aus China an ausländischen Aktienmärkten wie in New York oder Hongkong. Peking befürchtet, dass im Ausland gehandelte chinesische Unternehmen von den dortigen Behörden gezwungen werden könnten, ihre wachsenden Datenmengen zur Verfügung zu stellen.
- Deutschland ist nicht mehr der größte Maschinenbau-Exporteur der Welt. Einer Untersuchung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zufolge lieferte im vergangenen Jahr erstmals China die meisten Maschinen und Anlagen aus, wie die „Welt“ berichtet. Der chinesische Anteil an den internationalen Verkäufen betrug demnach 15,8 Prozent, während deutsche Maschinenbau-Exporte nur 15,5 Prozent des Handelsvolumens ausmachten und damit jetzt leicht darunterliegen. Allerdings ist China schon seit längerem der größte Maschinen-Produzent weltweit und das mit großem Abstand. Die Volksrepublik produziert demnach so viel wie die USA, Deutschland, Japan und Italien zusammen.
- Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im Mai erneut gedrosselt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Erzeugung um 0,3 Prozent niedriger als im Vormonat April. Im Vorjahresvergleich stieg die Produktion im Mai allerdings um 17,3 Prozent. Im Mai 2020 hatten infolge der Corona-Pandemie weite Teile der Wirtschaft ihre Produktion deutlich eingeschränkt. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Produktion im Mai 5,0 Prozent niedriger. Das Bundeswirtschaftsministerium führte den Produktionsrückgang vor allem auf Versorgungsengpässe mit Halbleitern im Automobilbereich zurück. Hintergrund sind Lieferprobleme im internationalen Warenhandel und Knappheiten.
- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat eindringlich für Corona-Impfungen geworben. „Entweder man wird geimpft oder man wird infiziert - mit dem Risiko auch einer Folgeerkrankung. Das ist das, was wir sehen werden im Herbst und Winter, was wir im Vereinigten Königreich und anderen Ländern sehen. Da, wo nicht ausreichend geimpft ist, in den Bevölkerungsgruppen wird es sehr sehr viele Infektionen geben", sagte Spahn im ARD-„Morgenmagazin".
- Die EU-Kommission liegt mit der ungarischen Regierung erneut im Clinch. Nach Informationen der dpa verweigert die Behörde derzeit dem ungarischen Plan für die Verwendung von EU-Corona-Hilfen die Freigabe. Grund seien nicht ausreichende Garantien gegen eine missbräuchliche Verwendung der Gelder. Für das Land sind 7,2 Mrd. Euro vorgesehen.
- Der Ölpreis legten weiter zu, nachdem der Ölverbund OPEC+ sich erneut nicht auf eine Ausweitung der Produktion einigen konnte. Der Höhenflug des Ölpreises macht sich nun auch an den Zapfsäulen bemerkbar: Die Spritpreise liegen vor Beginn der Sommerreisezeit auf den höchsten Niveaus seit Jahren.
- Der 5-Jahres/5-Jahres Forward Zinssatz (2026 bis 2031), der als Inflationsbarometer der Eurozone bezeichnet wird, stellte sich per Dienstag auf 1,6344 Prozent ein und markierte damit das höchste Niveau seit Mai dieses Jahres.
- In Kanada ist erstmals eine Inuit zur Generalgouverneurin ernannt worden. Die Berufung von Mary Simon als offizielle Repräsentantin der britischen Königin Elizabeth II. in dem Commonwealth-Staat sei ein „historischer Schritt“ für das Land, sagte Regierungschef Justin Trudeau.
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