Analyse
23:20 Uhr, 13.02.2019

DAX - Es ist wie es ist!

Der europäische Aktienmarkt kann dem US Markt technisch nicht das Wasser reichen. Der US Markt ist seit 2009 stark Buyback-getrieben. Die Unternehmen kaufen ihre eigenen Aktien zurück, was unter anderem ein Kurstreiber ist.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.167,22 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.753,03 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.167,22 Pkt (XETRA)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.753,03 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)

Seit Jahresbeginn ist der DAX um 6,xx% gestiegen. Outperformer sind wieder die US Indizes.

Indexranking seit Jahresbeginn 2019
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Hier der aktuelle DAX Chart zur Orientierung, wo der Index relativ gesehen steht. Direkt darunter der Chart des marktbreiten S&P 500 Index. Dazwischen liegen Welten! Im DAX eine mögliche stark nach rechts verzogene inverse SKS als kleines eher schwaches Bodenmuster. Im S&P 500 eine gewaltige impulsiv entstandene inverse SKS. Bei 2.800 liegt die Nackenlinie der SKS im Markt, an der der Index erst einmal nach unten abprallen könnte. Prallt der S&P an seiner 2.800er Hürde zunächst nach unten ab, wird es der DAX ihm tendenziell gleichtun. Der US Markt führt den europäischen und nicht umgekehrt.

Die rot gestrichelt dargestellten Trendlinien stellen im DAX die entscheidenden Hürden nach oben da. Darüber muss das Kursgeschehen ansteigen können, um quasi als Hürdenspringer über eben diese springen zu können. Nach Überspringen einer Hürde besteht dann die Chance bis zur nächsten Hürde hochzulaufen.

L&S DAX
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Der US Markt ist seit 2009 stark Buyback-getrieben. Die Unternehmen kaufen ihre eigenen Aktien zurück, was unter anderem ein Kurstreiber ist.

Info: Ich habe in den zurückliegenden Tagen auf meinem Guidants Desktop Updates zu Öl, Gold, Silber, Platin, Vectors Gold Miners ETF (GDX), BofA/Merryl Lynch, Netflix, Euro, Yen, etc. veröffentlicht. Es lohnt sich, mich gerade auch auf Guidants zu lesen.

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DAX - Der Index muss sich in Bezug auf Bodenbildung beweisen!

10. Feb 2019 um 16:02

Chart1: Der deutsche Leitindex ist an dem Widerstand bei 11.321 nach unten abgeprallt.

Anbei meine letzten beiden BIAS-führenden Kurzanalysen:

02.02.2019 - 00:00 Uhr

DAX und USA - Das Jahr 2019 hat mit einem Paukenschlag begonnen

https://www.godmode-trader.de/...

04.01.2019 - 17:20 Uhr

DAX kurzfristig: Endlich ein kleines Kaufsignal

https://www.godmode-trader.de/...

Ich hatte zuletzt auch folgendes geschrieben: "11.321: Hier verläuft a) eine mehrwöchige Abwärtstrendlinie und b) das Mittelband des Bollingerbandkanals auf Wochenbasis. Ein weiteres scheinbares Stottern der Aufwärtsbewegung ist einzukalkulieren, sprich ein weiteres Abprallen nach unten."

Ab jetzt werde ich in Hinblick auf prozyklische Ausbrüche und die Angabe von Buy Triggermarken aber vorsichtiger, präziser formulieren. Es ist nicht einfach, genau das, was man im Kopf (im neuronalen Cortex des Cerebrums) hat, präzise zu Papier zu bringen.

Unterhalb von 11.321 sind unterschiedliche Tradingscenarien möglich.

Chart2: Beispielsweise ein Abprallen auf dem unteren Bollingerband auf Tagesbasis bei 10.814 Punkten.

Chart3: Leider läßt sich unterhalb von 11.321 nicht dieses bärische Trendkanalprocedere ausschließen.

Chart4: Aus diesem Grund wurde der prozyklische Buy Trigger zuletzt leicht nach oben verschoben. Gelingt ein Anstieg überzeugend über 11.372 Punkte auf Tagesschlusskursbasis, generiert dies ein Kaufsignal mit Zielen von 11.750, 11.865 und 12.095 Punkten.

Chart5: Bei 10.450 Punkten liegt derzeit die Oberkante der Wolke auf Monatsbasis. Mein favorisiertes Scenario ist jenes, dass sie auf der Wolke auspendeln und an einem neuen, diesmal größeren Boden basteln. Ergo: Ein erneuter Anlauf auf die Triggermarke bei diesmal 11.372 dürfte vorbereitet werden. Unterhalb von 11.321 fällt das Kartenhaus also mehrmals in sich zusammen ... als Teil eines Bodenbildungsprozesses. Ich selbst bin eher ein prozyklischer Trader, weil es unterhalb der prozyklischen Marken eben auch zu einem kompletten Zusammenfallen des Kartenhauses kommen kann. Sprich im aktuellen Fall wäre das Chart3. Wenn ich mich prozyklisch einkaufe, hat sich meist im Vorfeld bereits ein charttechnisches Fundament ausgebildet.

Chart6: Indikatorentechnisch hat der DAX im Big Picture ein großes zyklisches Tief erreicht, was eben kurzfristig nicht ausschließt, dass der Index wieder in sich zusammenklappt.

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Die Kursliste links kann man z.B durch eine eigene Watchlist ersetzen.

Das ganze ist optimiert für Full HD

Chart6:

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6 Kommentare

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  • Marco Soda
    Marco Soda

    Hallo Herr Weygand, bei Check24 Doppelpass mit Thomas Hellmer auf Sport 1 Sonntag 11 Uhr kostet dieser Satz garantiert 3 Euro ;-)))

    Nach Überspringen einer Hürde besteht dann die Chance bis zur nächsten Hürde hochzulaufen.

    12:59 Uhr, 15.02. 2019
  • wizardmw
    wizardmw

    Der Rückkauf eigener Aktien sollte verboten werden, so wie es nach der Weltwirtschaftskrise auch schon einmal war. Viele Unternehmen haben enorme Schulden gemacht, nur um eigene Aktien zurück zu kaufen. Was für ein krankes System. Jedem sollten klar sein, wie krank wirklich alles ist, wenn die FED schon bei einem Kursrückgang von 13 % und etwas mehr als 2% Zinsen zurück rudern muss. Es ist definitiv das Endspiel und unsere Kinder und Enkel werden uns alle hassen, dafür, dass wir ihnen in unserer Gier nach immer Mehr ein kaputtes System und einen kranken Planeten hinterlassen haben.....

    07:58 Uhr, 14.02. 2019
  • K4sti
    K4sti

    Kennst sich jemand mit Buybacks in der Praxis aus?

    07:50 Uhr, 14.02. 2019
  • Jaroos
    Jaroos

    Herr Weygand, könnte es evtl. eher daran liegen, dass die Amerikaner viel mehr in Aktien investieren und die Deutschen eher noch Geld horten? Ich bin mir nicht ganz sicher wo ich es gelesen hatte (Finanzen100 oder fool), aber dort hieß es, dass die meisten zurückgekaufen Aktien bei den Mitarbeitern oder im Markt landen, wodurch der Effekt der Rückkäufe szark verpufft.

    23:50 Uhr, 13.02. 2019
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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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