Amazon könnte Hausversicherungen verkaufen - US-Rohöllagerbestände steigen überraschend
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- Twitter will sich am Kapitalmarkt frisches Geld beschaffen
- Facebook reicht chinesischen Konzernen Nutzerdaten weiter
- Weidmann: Ende der Anleihenkäufe in 2018 wäre "plausibel"
- US-Produktivität legt schwächer zu als erwartet
- Berlin: Merkel stellt sich Befragung der Abgeordneten
- EZB-Praet sieht Inflation nahe zwei Prozent
- US-Investor Thiel: Neuer Datenschutz ein Eigentor für Europa
- Manipulationsverdacht gegen Daimler erhärtet sich
- Siemens-Chef Kaeser kritisiert Trumps Handelspolitik
- Fitch senkt Kreditwürdigkeit für Bayer
- Fresenius ordnet Klinikgeschäft neu
- Unruhe im Hause thyssenkrupp
- Tesla-Aktionäre halten weiter zu Elon Musk
- Dürr stärkt Umwelttechniksparte mit Übername
DAX & US Märkte
- Die Unsicherheit am deutschen Aktienmarkt bleibt groß. Der DAX konnte am Mittwoch per Handelsende um 0,34 Prozent auf 12.830,07 Punkte zulegen, nachdem das Börsenbarometer allerdings zeitweise auch ins Minus gerutscht war. Vor dem G7-Treffen am Freitag sind viele Anleger unsicher, hieß es von Marktbeobachtern. US-Präsident Trump will sich Berichten zufolge offenbar weiterhin wenig kompromissbereit zeigen. Deutschland, Frankreich und Großbritannien appellierten am Mittwoch an die USA, europäische Unternehmen nicht für Iran-Geschäfte zu bestrafen. Zudem stellte die EU Vergeltungszölle für US-Produkte vor, nachdem Europa nicht länger von den Stahl- und Aluminiumzöllen der USA ausgenommen wird. Auch der Euro-kritische Kurs der italienischen Regierung verbunden mit der Absicht, noch mehr Schulden zu machen, lässt die Investoren weiterhin vorsichtig agieren.
- US-Aktien wurden am Mittwoch angeführt vom Dow Jones unbarmherzig auf neue Hochs getrieben, während der VIX auf Vor-Vola-Schock-Werte deflatierte und bei 11,6 Punkten den Tag beendete. Bis auf Versorger beendeten alle Sektoren den Handel mit einem positiven Vorzeichen, absolute Überflieger waren dank der deutlich steigenden Zinsen Finanztitel mit einem Plus von 1,8 %. Low-Yield-Plays wie Technologie-Aktien hielten auf der anderen Seite heute nicht mit dem breiten Markt mit, und konnten nur 0,7 % erwirtschaften. Bei den Einzelwerten war die Vorstellung der Tesla-Aktie besonders beeindruckend, die nach positiven Musk-Kommentaren am Vorabend heute um fast zehn Prozent explodierte. Rohöl der Sorte WTI gab nach einem überraschend starken Lageraufbau 0,8 % ab und beendete den Tag bei 65 Dollar.
Chartanalysen des Tages
- DAX Tagesausblick: DAX kommt nicht in die Gänge! Gründe...
- EUR/USD-Tagesausblick: Kommt der Ausbruch?
Unternehmensnachrichten
- Das Kraftfahrt-Bundesamt hat den Rückruf 33.000 Dieselfahrzeugen der zum Volkswagen-Konzern gehörenden Marke Audi in Deutschland angeordnet. Weltweit müssen weitere 60.000 Wagen in die Werkstatt zurück. Grund sind die Anfang Mai bekanntgewordenen Abschaltvorrichtungen für die Abgasreinigung bei den Modellen A6 und A7.
- Amazon denkt darüber nach, künftig auch Hausversicherungen zu verkaufen, wie "The Information" berichtet.
- Twitter will sich am Kapitalmarkt frisches Geld beschaffen. Dafür sollen Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 1 Mrd. Dollar verkauft werden. Die Papiere werden institutionellen Investoren angeboten. Die Laufzeit soll 2024 enden.
- Der Gesundheitskonzern Fresenius ordnet sein Klinikgeschäft neu, um die Voraussetzungen für weitere mögliche Übernahmen im Ausland zu schaffen. 38 Häuser und 13 Service-Gesellschaften in Deutschland sollen zum 1. Juli von der Kliniktochter Helios auf die Dienstleister-Sparte Vamed übertragen werden.
- Facebook gewährt chinesischen Technologiekonzernen Zugang zu einem Teil seiner Nutzerdaten. Der Konzern bestätigte einen entsprechenden Bericht der "New York Times". Unter weltweit rund 60 Firmen, die Zugang zu bestimmten Daten hätten, seien die chinesischen Handyhersteller Huawei, sowie Lenovo.
- Der US-Computer- und Druckerhersteller HP Inc. teilte in einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht SEC mit, dass das Board einer Ausweitung von Stellenstreichungen zugestimmt habe. Bis Ende des Geschäftsjahres 2019 rechnet HP mit dem Abbau von 4.500 bis 5.000 Stellen.
- Microsoft hat vor den schottischen Orkney-Inseln ein Datenzentrum im Meer versenkt. Man wolle mit diesem Versuch die Entwicklung von energieautarken Unterwasser-Datenzentren beschleunigen, so das Unternehmen.
- Laut dem Magazin "Recode" unter Berufung auf eine Analyse von "Second Measure“ soll Tesla bislang rund 23 Prozent der von den Kunden geleisteten Anzahlungen für den Model 3 in den USA zurückerstattet haben. Im April sollen dreimal mehr Stornierungen als Vorbestellungen getätigt worden sein.
- Die Tesla-Aktionäre haben bei der jährlichen Hauptversammlung es abgelehnt, Elon Musk die gleichzeitige Führung des Verwaltungsrats und des Vorstands zu untersagen. Auch blieb eine Initiative ohne Erfolg, mit der die Wiederwahl von drei seiner Vertrautenals Verwaltungsräte verhindert werden sollte. Laut Musk wird Tesla es „sehr wahrscheinlich“ bis Ende Juni schaffen, wie geplant 5.000 Autos pro Woche des Models 3 herzustellen
- Der Verdacht gegen Daimler wegen potenzieller Abgasmanipulationen erhärtet sich. Es sei festgestellt worden, dass sowohl beim Transporter Vito als auch bei der C-Klasse im Straßenverkehr in die Abgasreinigung nur ungenügend Harnstofflösung eingespritzt wurde, berichtet die „Zeit“ unter Berufung auf Behördenkreise. Insgesamt könnten bis zu 900.000 Fahrzeuge betroffen sein.
- Siemens-Chef Joe Kaeser kann der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump wenig Positives abgewinnen. „Die richtige Antwort auf mangelnde Wettbewerbsfähigkeit ist Innovation und Produktivität und keine Zölle und Tweets", sagte Kaeser vor Wirtschaftsvertretern in Peking. „Wir leben in einer Zeit, in der langjährige Vereinbarungen und Allianzen in Frage gestellt werden", warnte er. Nationale Abschottung sei auf dem Vormarsch. Der Siemens-Chef fand zugleich lobende Worte für Chinas Mammutprojekt der "Neuen Seidenstraße“. Es habe das Potenzial, zur neuen „Welthandelsordnung für freien und fairen Handel made by China" zu werden. Siemens habe bereits zahlreiche Kooperationen vereinbart, um vom „größten Infrastrukturprojekt aller Zeiten“ zu profitieren.
- Die Daimler Pkw-Tochter Mercedes-Benz Cars hat ihren Absatz im Mai dank der hohen Nachfrage in China um 2,3 Prozent auf 198.187 Fahrzeuge gesteigert. In den ersten fünf Monaten des Jahres lieferte Mercedes mit 985.063 Fahrzeugen 5,4 Prozent mehr Autos an die Kundschaft wie im gleichen Vorjahreszeitraum.
- Die Norma Group hat die Statek Stanzereitechnik GmbH, einen Zulieferer im Bereich Metallverarbeitung für die Branchen Elektrotechnik, Automotive und Reaktortechnik, erworben. Der Vertrag wurde am Dienstag unterzeichnet, wie das MDAX-Unternehmen mitteilte. Finanzielle Details des Deals wurden nicht genannt.
- Der US-Hedgefonds Elliott fordert im „Handelsblatt“-Interview eine Ablösung von thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger. In der „aufgeblasenen Konzernzentrale“ säßen zu viele Leute, die „nicht nur viel Geld kosten, sondern auch Entscheidungen behindern“, sagte ein Fondsmanager von Elliott, der namentlich nicht genannt werden wollte, der Zeitung. „Vorstandschef Heinrich Hiesinger stellt sich seit sieben Jahren nicht den wichtigen Herausforderungen“. Elliott ist mit drei Prozent an thyssen beteiligt. Die Kritik stößt im Unternehmen auf Unverständnis. Hiesinger habe den Konzern erfolgreich durch einen umfassenden Veränderungsprozess geführt, sagte ein Sprecher dem Handelsblatt. Brasilien-Abenteuer beendet, neun Milliarden Euro Abschreibungen verkraftet, mehr als acht Milliarden Euro investiert und ganz nebenbei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern in den vergangenen sieben Jahren auf 1,9 Milliarden Euro versechsfacht, erklärte er. Hiesinger lagerte das Amerikageschäft aus, das ihm seine Vorgänger als Milliardengrab hinterlassen hatten, und baute massiv Schulden ab. Aber der Konzern verdient seit Jahren die Kapitalkosten nicht mehr.
- Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr stärkt seine Umwelttechniksparte mit der Übernahme des US-Unternehmens Babcock & Wilcox (B&W). Mittelfristig soll das Geschäft mit der Umwelttechnik durch den 110 Mio. Euro teuren Zukauf deutlich größer und auch profitabler werden. Im laufenden Jahr werde die Übernahme das Ergebnis wegen damit verbundener Sonderkosten mit rund sechs Millionen Euro belasten. Aus diesem Grund kappte der Konzern die Prognose für die Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 6,7 bis 7,2 Prozent - damit liegt die Spanne 0,3 Prozentpunkte unter der bisherigen Prognose.
- Nach Moody’s und S&P hat auch die letzte der drei großen Ratingagenturen Fitch die Bonität Bayers wegen der Monsanto-Übernahme gesenkt. Am Dienstag senkten die Analysten ihre Einschätzung um eine Stufe von "A" auf "A-". Der Ausblick ist "stabil". Damit liegt Bayer nun auf dem gleichen Niveau wie Monsanto, dessen Rating Fitch zugleich bestätigte. Bayer zahlt für den US-Konzern 63 Mrd. US-Dollar inklusive Schulden. Dadurch wird die Verschuldung zunächst kräftig steigen.
- Volkswagen hat im Abgas-Skandal erneut einen juristischen Teilerfolg errungen. Das zuständige Bezirksgericht in Cook County wies am Dienstag eine Klage des Bundesstaates Illinois wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Umweltgesetze ab. Die Generalstaatsanwaltschaft von Illinois hatte laut Anklageschrift Schadenersatz in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar für 19.000 Dieselautos aus dem VW-Konzern gefordert.
Konjunktur & Politik
- Griechenland will nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters eine eigentlich geplante Kreditaufnahme über Staatsanleihen um mehrere Monate verschieben. Grund seien die politischen Turbulenzen in Italien, heißt es. Griechenland wird im Sommer das europäische Rettungsprogramm verlassen und will anschließend wieder in der Lage sein, sich selbst über die Finanzmärkte zu refinanzieren.
- Nach Einschätzung des Sicherheitsexperten Wolfgang Ischinger ist Europa angesichts der unberechenbaren US-Politik und der Rollen Chinas und Russlands in der Weltpolitik auf sich gestellt und befindet sich "in extrem gefährlichen Umständen".
- In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend um 2,1 Millionen Barrel auf 436,6 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 2,1 Millionen Barrel, nach einem Rückgang um 3,6 Millionen Barrel in der Vorwoche. Die US-Ölproduktion stieg in der vergangenen Woche um 0,3 Prozent auf 10,8 Millionen Barrel pro Tag, womit ein neuer Rekordwert erreicht wurde.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Vorwurf zurückgewiesen, mit ihren EU-Reformvorschlägen die Stabilitätskriterien in der Europäischen Union zu verletzen. Sie habe sich aber von dem Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, überzeugen lassen, dass auch kurzfristigere Kreditlinien sinnvoll sein könnten, sagte Merkel in einer Befragung im Deutschen Bundestag. Merkel unterstützt den Plan, den ESM zum Europäischen Währungsfonds auszubauen.
- Die EU-Kommission will mit Garantien aus dem EU-Haushalt im kommenden Jahrzehnt Investitionen in Höhe von 650 Milliarden Euro anschieben. Vor allem Investitionen in risikoreichere Projekte aus den Bereichen Forschung und Innovation seien zu niedrig, erklärte die Brüsseler Behörde. Dies könne die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie schmälern.
- Die Produktivität der US-Wirtschaft lag im ersten Quartal laut einer zweiten Schätzung des Arbeitsministeriums um 0,4 Prozent höher als im Vorquartal. Analysten hatten eine Steigerung um 0,7 Prozent erwartet. Die Lohnstückkosten stiegen im erstenQuartal um 2,9 Prozent. Analysten hatten einen etwas schwächeren Zuwachs um 2,7 Prozent gerechnet.
- Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im April um rund eine Mrd. auf 46,2 Mrd. US-Dollar verringert, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Von Experten erwartet wurde ein Fehlbetrag von 50,0 Mrd. Dollar. Ausschlaggebend für die Entwicklung waren sowohl etwas höhere Exporte als auch geringere Importe.
- Die EU-Vergeltungszölle auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder treten bereits im Juli in Kraft, wie der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, mitteilte.
- Trotz der Friktionen in den Handelsbeziehungen mit den USA geht Mexiko von einer erfolgreichen Überarbeitung des Freihandelsabkommens Nafta noch in diesem Jahr aus. Die Chancen dafür stünden bei mehr als 50 Prozent, sagte Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo.
- Bundesbankpräsident Jens Weidmann erwartet ein Ende der Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) noch in diesem Jahr. „Es ist nicht überraschend, dass die Finanzmarktteilnehmer seit einiger Zeit erwarten, dass die Nettokäufe vor dem Jahresende beendet sein werden", sagte Weidmann. Diese Markterwartungen seien aus heutiger Sicht plausibel. Die Einstellung der Käufe werde der erste Schritt auf dem Weg zu einer Normalisierung der Geldpolitik sein, ergänzte er. Auch der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Peter Praet, möchte sich der Diskussion nicht verschließen und kündigte für die kommende Zinssitzung der Notenbank am 14. Juni eine Diskussion über die Fortsetzung des Kaufprogramms für Anleihen an. Es sei klar, dass man nächste Woche die weitere Entwicklung der Anleihekäufe prüfen müsse, sagte Praet in Berlin. Praet zeigte sich in seiner Rede zuversichtlich, dass die Notenbank ihr Inflationsziel erreichen kann. Bloomberg hatte gestern unter Bezug auf informierte Kreise berichtet, dass der geldpolitische Rat der EZB auf der nächsten Zinssitzung über das Ende der Anleihekäufe diskutieren wird. Es sei auch möglich, dass ein konkretes Enddatum kommuniziert werde, hieß es.
- Im April lag der preisbereinigte Wert der Bestellungen für den deutschen Maschinenbau um 12 Prozent über dem Wert aus dem Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDMA berichtete. Vor allem Kunden aus dem Inland (+20 Prozent) und den Nicht-Euro-Staaten (+12 Prozent) orderten Maschinen. „Hier setzt sich der Aufholprozess beim Investieren ungebremst fort", so VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers in einer Mitteilung.
- Die europäische Autoindustrie fordert hunderttausende neue Ladestationen für Elektroautos. Ohne die nötigen Investitionen werde das Ziel der EU-Kommission scheitern, bis 2030 möglichst 30 Prozent emissionsarme Fahrzeuge auf den Straßen zu haben, sagte der Präsident des europäischen Herstellerverbands ACEA, Carlos Tavares. Ohne ausreichend Ladesäulen blieben die Käufer weg. Nach Berechnungen von ACEA müssten innerhalb der nächsten 12 Jahren fast 2 Millionen neue Ladesäulen gebaut werden. Derzeit gibt es europaweit rund 100.000.
- Für US-Investor Peter Thiel sind die neuen EU-Datenschutzregeln ein klassisches Eigentor. Thiel sagte am Dienstagabend in Berlin, die seit dem 25. Mai geltende Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) treffe - „so wie jede Regulierung mit schwerer Hand“ - kleine europäische Start-ups härter als große amerikanische Konzerne. „Ich frage mich, ob die DSGVO ein Eingeständnis der europäischen Niederlage ist; dass Europa nicht in der Lage ist, so viele erfolgreiche Tech-Unternehmen in die Welt zu setzen wie die USA", erklärte Thiel. Deshalb fühle er sich an die Berliner Mauer erinnert: „Die war ein Eingeständnis, dass das Modell nicht funktionierte und die Leute flüchten wollten.“
- Das weltweite Wirtschaftswachstum bleibt in diesem Jahr nach einem Bericht der Weltbank robust. Die Experten erwarten einen globalen BIP-Anstieg von 3,1 Prozent. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte für dieses und das nächste Jahr ein weltweites Wachstum von 3,9 Prozent vorhergesagt, getragen von den USA, der Eurozone und Japan.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt sich heute im Bundestag (12.30 Uhr) erstmals den Fragen der Abgeordneten. Kein Regierungschef zuvor hatte diese Fragerunde über sich ergehen lassen. Merkel kommt mit diesem Auftritt einer Vereinbarung im Koalitionsvertrag von Union und SPD nach. Danach sind künftig pro Jahr drei solche Auftritte im Parlament vorgesehen. Den Auftakt der Veranstaltung bildet ein Bericht Merkels, bei dem es vorrangig um den anstehenden G7-Gipfel in Kanada gehen dürfte. Anschließend folgen mehrere Runden mit Fragen auch zu anderen Themen.
- Nach dem Senat wird am Mittwochnachmittag die italienische Abgeordnetenkammer in Rom der neuen Regierung das Vertrauen aussprechen. Die Fünf-Sterne-Bewegung und die Lega haben gemeinsam eine klare Mehrheit in der Kammer. Am Dienstag hatte bereits die Mehrheit der Senatoren der Regierung das Vertrauen ausgesprochen.
Dividendenausschüttungen
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Termin des Tages: | 14:30 Uhr - US: Handelsbilanzsaldo April |
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