Österreichs Notenbankchef warnt vor Bitcoins - Wiwo: Lösung bei E-Auto-Quote in China
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- EZB-Ratsmitglied betont Notwendigkeit der lockeren Geldpolitik
- Banken in Deutschland drohen Rückforderungen in Milliardenhöhe
- Qualcomm zieht im Patentstreit mit Apple auch in Deutschland vor Gericht
- Morgan Stanley übertrifft die Erwartungen
- Volkswagen steigert konzernweite Verkaufszahlen
- Daimler und die Dieselkrise: Flucht nach vorn
- Apple ernennt erstmals eine China-Chefin
- Nordex gewinnt Neukunden aus FrankreichÖsterreichs Notenbankchef Ewald Nowotny
- Wechsel im Vorstand der Deutschen Telekom
- Software AG hebt Margenziel an
- Bain und Cinven legen Angebotsunterlagen für Stada-Übernahme vor
- Volvo steigert im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis deutlich
DAX
- Der deutsche Aktienindex kann sich heute nach den herben Vortagesverlusten fangen. Am Nachmittag notierte der Index unbewegt bei 12.430 Punkten. Die abwartende Haltung der Anleger hat ihren Grund: Morgen findet mit der Ratssitzung der Europäischen Notenbank das Wochen-Highlight statt. Die Anleger waren mit Spannung auf Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi, ob er die von ihm ausgelöste EZB-Zinsfantasie bestätigen oder eine moderatere Rhetorik anschlagen wird. Weiterhin schauen die Anleger auch auf die Entwicklung am Devisenmarkt. Der Euro unterbrach seine Rally und wertet heute zum Dollar ab. Die Gemeinschaftswährung hat in den vergangenen Tagen massiv an Wert gewonnen, was für zusätzlichen Druck auf die Aktienkurse sorgte.
Chartanalysen des Tages
- DAX - Tagesausblick für Mittwoch, den 19. Juli 2017
- EUR/USD-Tagesausblick: Konsolidierung nach Rekordhoch
- GOLD-Tagesausblick: Wer macht das Rennen?
Unternehmensnachrichten
- Erträge und Gewinn bei der US-Investmentbank Morgan Stanley lagen in den Monaten April bis Juni deutlich höher als ein Jahr zuvor. So legten die Einnahmen um 7 Prozent auf 9,5 Mrd. US-Dollar zu und der Gewinn um 11 Prozent auf 1,8 Mrd. US-Dollar.
- Qualcomm zieht im Patentstreit mit Apple auch in Deutschland vor Gericht. In Mannheim und München seien Klagen mit dem Vorwurf der Verletzung jeweils eines Patents eingereicht worden, teilte Qualcomm mit. Dabei will der Chipkonzern einen Einfuhrstopp für iPhones nach Deutschland erreichen und fordert zudem Schadenersatz.
- Der Geldautomatenhersteller Diebold Nixdorf hat im 2. Quartal mit 0,08 Dollar je Aktie mehr verdient als erwartet.
- Discovery Comm. verhandelt laut Medien über einen Zusammenschluss mit Scripps Networks Interactive.
- Der US-Tech-Konzern Crown Castle Int. kauft für 7,1 Mrd. US-Dollar LTS Group Holdings und erweitert damit seine Position im Glasfasersegment.
- Der Volkswagen-Konzern hat im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 5,2 Mio. Fahrzeuge verkauft und damit 0,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Juni legten die Auslieferungen im Jahresvergleich um 4,2 Prozent auf 921.000 Neuwagen zu. Konzern-Vertriebschef Fred Kappler sprach von einem starken Monat.
- Der iPhone-Konzern Apple hat erstmals eine China-Chefin ernannt. Die in China geborene Isabel Ge Mahe verantwortet künftig die Geschäfte des Konzerns in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. In ihrer neuen Position ab diesem Sommer von Schanghai aus berichtet sie direkt an Apple-CEO Tim Cook und an den für das Tagesgeschäft verantwortlichen Apple-Vorstand Jeff Williams.
- Die Daimler-Konzernführung setzt in der aktuellen Diskussion um Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge ein Zeichen, um die Technologie retten zu können. Der Autohersteller bietet freiwillig eine Nachrüstung von drei Millionen Mercedes-Autos an. Kunden in Europa können ihre Dieselautos für ein Software-Update in die Werkstatt bringen. Während das Update für einige Modelle schon existiert, werde es für andere noch in Auftrag gegeben werden, heißt es laut FAZ bei Daimler.
- Wechsel im Vorstand der Deutschen Telekom: Der für das Festnetz- und Mobilfunkgeschäft in Deutschland zuständige Manager Niek Jan van Damme verlässt das Unternehmen früher als geplant zum 1. Januar 2018. Nachfolger wird Dirk Wössner, der bereits im Konzern Verantwortung trug, zuletzt aber bei einem kanadischen Telekomkonzern tätig war.
- Die Nordex-Gruppe hat den Auftrag für die Errichtung des Windparks "Pays Chaumontais“ in Frankreich erhalten. Das 14,4-MW-Projekt besteht aus sechs Anlagen der Baureihe N117/2400 und soll im ersten Quartal 2018 errichtet werden. Neben der Lieferung und Betriebsführung wurde ein Servicevertrag über 16 Jahre vereinbart.
- Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven haben die Angebotsunterlagen für die Übernahme von Stada veröffentlicht. Aktionäre können bis zum 16. August ihre Aktien andienen, wie der Pharmakonzern mitteilte. Bain und Cinven bieten wie bereits bekannt 66,25 Euro je Aktie. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei diesem neuen, zweiten Angebot bei 63 Prozent.
- Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Der Nettogewinn verdreifachte sich sogar auf 6 Mrd. Kronen (630 Mio. Euro), der Umsatz legte auch dank Wechselkurseffekten und Zukäufen um 12 Prozent auf 88,4 Mrd. Kronen zu.
- Der Autobauer Daimler steigt ins Pick-up-Geschäft ein. Die neue X-Klasse wurde am Dienstag im südafrikanischen Kapstadt vorgestellt. Im November soll es in Europa auf den Markt kommen. Der Konzern will mit dem Pick-Up neue Kundengruppen gewinnen.
- Die Software AG hat das Gesamtjahresziel für die operative Marge (Ebita) um einen halben Prozentpunkt auf 31 bis 32 Prozent angehoben. Der Auftragsbestand liege 17 Prozent über Vorjahr, sagte Finanzvorstand Arnd Zinnhardt im Interview mit der „Börsen-Zeitung“. Die Digitale Transformation treibe die Marge in der Beratungssparte.
- Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser verkauft sein Lebensmittelgeschäft für 4,2 Milliarden US-Dollar. Käufer ist der US-Konzern McCormic. Der Deal soll im dritten oder vierten Geschäftsquartal (Ende November) unter Dach und Fach sein.
- Die US-Fluggesellschaft United Continental hat im zweiten Quartal den Umsatz um 6,4 Prozent auf 10,0 Mrd. US-Dollar und den Gewinn um 39,1 Prozent auf 818 Mio US-Dollar gesteigert.
Konjunktur & Politik
- Der Streit um eine Vorgabe für die Produktion von Elektroautos in China ist offenbar beendet. „In der Frage der NEV-Produktionsquote gibt es eine für die deutsche Automobilhersteller zufriedenstellende Lösung", zitierte die Wirtschaftswoche die Deutsche Botschaft in Peking. Mit der NEV-Quote ist ein bestimmter Anteil an elektrisch oder teilelektrisch angetriebener Fahrzeuge gemeint, die Hersteller in China bei ihren Neuzulassungen einhalten müssen.
Nach Information der Wirtschaftswoche könnte es nun eine Sonderbehandlung für die deutschen Autobauer geben. - Österreichs Notenbankchef Ewald Nowotny kann der Bitcoin-Währung wenig abgewinnen und warnt vor Risiken. Der Cyber-Währung fehle es an Stabilität, sagte Nowotny der "Kleinen Zeitung“. Bitcoin sei ein Spekulationsobjekt. Die Notenbank verbiete diese digitale Währung zwar nicht. „Man muss die Leute aber wissen lassen, auf was sie sich da einlassen", sagte das EZB-Ratsmitglied.
- Die Zahl der Baubeginne in den USA ist im Juni um 8,3 Prozent auf annualisiert 1,22 Mio. gestiegen. Erwartet wurden 1,16 Mio. erste Spatenstiche. Die Zahl der zeitlich vorgelagerten Baugenehmigungen erhöhte sich zugleich um 7,4 Prozent auf 1,25 Mio.
- Frankreichs Notenbank-Chef Francois Villeroy de Galhau hat die Notwendigkeit einer lockeren Geldpolitik erneut betont. Die Notenbank habe zwar Fortschritte erzielt, ihr Inflationsziel von knapp unter zwei Prozent sei aber noch nicht erreicht, sagte das EZB-Ratsmitglied vor einem Ausschuss des französischen Parlaments. Daher bestehe weiterhin Bedarf für eine konjunkturfördernde Geldpolitik. Wie locker diese sei, hänge von der ökonomischen Lage und dem Preisauftrieb ab.
- Wegen unzulässiger Bearbeitungsgebühren bei Firmenkrediten müssen deutsche Banken nach einem Urteil des BGH mit Rückforderungen von bis zu 3,5 Mrd. Euro rechnen. Nach Informationen des Magazins „Capital“ hat diese Zahl die Berliner Anwaltskanzlei Kälberer & Tittel auf der Grundannahme errechnet, dass die unzulässige Gebühr seit 2014 im Durchschnitt nur bei gut der Hälfte aller Firmenkredite erhoben wurde und lediglich ein Prozent betragen hat. Der BGH hatte laufzeitunabhängige Bearbeitungsgebühren auch bei Unternehmenskrediten für unzulässig erklärt, weil diese Kunden unangemessen benachteiligten.
- Im Streit um die Justizreform in Polen ist die Regierung nicht zu Kompromissen bereit. Man werde die Reformen zu Ende bringen, sagte Ministerpräsidentin Beata Szydlo. Staatschef Andrzej Duda hatte zuvor eine Überarbeitung gefordert. Er werde das Gesetz in dieser Form nicht unterschreiben. Es wirke wie ein politisches Diktat bei der Besetzung der Richterposten. EU-Justizkommissarin Vera Jourova hat dem Land mit dem Entzug von EU-Fördergeldern gedroht. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte die Tschechin: „Wir müssen über die Einhaltung von Grundrechten und rechtsstaatlichen Prinzipien als Bedingungen dafür reden, dass ein EU-Staat Geld vom europäischen Steuerzahler bekommt.“
- Der von US-Präsident Donald Trump geplante Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform findet im US-Senat keine Mehrheit. Dennoch gibt Trump nicht auf: Er kündigte nochmals an, dass er das bisherige System "Obamacare" scheitern lassen wolle. Es sei vermutlich leichter, die bisherige Gesundheitsversorgung zu kippen, als eine neue Reform zu verabschieden, sagte Trump. Er stellt sich vor, dann mit Hilfe von Demokraten im Parlament einen neuen Vorschlag auf den Weg zu bringen.
Termine des Tages: | |
14:30 Uhr - US: Baugenehmigungen/ Baubeginne Juni | |
16:30 Uhr - US: Rohöllagerbestände |
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warum warnt eigentlich nie ein zentralbänker vor Banken?
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Wegen unzulässiger Bearbeitungsgebühren bei Firmenkrediten müssen deutsche Banken nach einem Urteil des BGH mit Rückforderungen von bis zu 3,5 Mrd. Euro rechnen.
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Betrug?
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Wieviel Delikte gab es in den letzen Jahren? Wieviel musste der Steuerzahler aus bügeln? Sie?
Wann wachen Menschen auf
Der war gut, wie will auch die Notenbank Bitcoin verbieten? Wenn überhaupt, müsste das ja der Staat tun. Oder haben Draghi und Co. inzwischen auch gesetzgeberische Gewalt?
zeit bitcoins jetzt zu kaufen, wenn sogar Notenbanken nonstop davor warnen...gold ist out.
Die EZB betreibt Staatsfinanzierung und diese ist verboten !!!!! wen juckts ??