USA: Schwacher Beschäftigungsaufbau im März - USA und China verschärfen Handelsstreit
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- Deutsche Produktion sinkt im Februar kräftig
- EZB-Coeure warnt vor Handelskonflikt
- Daimler: China ist Fluch und Segen zugleich
- Kartellamt: Facebook handelte marktmissbräuchlich
- Trump droht China mit weiteren Strafzöllen
- Deutsche Bank-Vorstand Ritchie dementiert Rücktrittspläne
- Fusion zwischen Innogy und SSE kommt voran
- Moody's erwägt Hochstufung des Kreditratings der UBS
DAX
- Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag im Zuge der neuen Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China Federn gelassen. Die wachsenden Spannungen zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften mündeten diese Woche in von Peking ebenfalls beschlossenen Einfuhrzölle auf US-Produkte. Doch US-Präsident Donald Trump empfindet diese Ankündigung an „unfaire Vergeltungmaßnahme“, was ihn dazu antreibt, neue, zusätzliche Strafzölle gegen die Volksrepublik zu prüfen. Peking wiederum reagierte mit Unverständnis und kündigte ebenfalls „umfassende Gegenmaßnahmen“ an. Nachdem der DAX am Vortag mit einem Plus von 2,9 Prozent noch den größten Tagesgewinn seit rund einem Jahr verbucht hatte, ging er am Freitag mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 12.241,27 Punkten aus dem Handel. Negativ wirkten sich auch frische Konjunkturdaten aus: Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist im Februar klar gesunken, während Analysten mit einem leichten Zuwachs gerechnet hatten.
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Unternehmensnachrichten
- Die Deutsche Post hat einen Medienbericht dementiert, wonach angeblich Anteile an der Streetscooter-Sparte an einen Investor oder über einen IPO verkauft werden sollen.
- Kromi Logistik hat die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 angepasst und rechnet nun mit einem ausgeglichenen bis leicht positiven Betriebsergebnis vor nicht-operativen Sondereffekten sowie der Rückstellung im Zusammenhang mit der Amtsniederlegung des Vorstandsvorsitzenden Jörg Schubert. Zuvor war das Unternehmen noch von einer kontinuierlichen und deutlichen EBIT-Verbesserung im Jahresvergleich ausgegangen. Der Umsatz soll wie bisher erwartet im oberen einstelligen Prozentbereich zulegen.
- Das Online-Netzwerk Facebook will ab kommenden Montag seine Nutzer über mögliche Weitergabe ihrer Daten an Dritte informieren. „Wir werden es jedem mitteilen, dessen Daten von Cambridge Analytica betroffen sein könnten", so Facebook-Geschäftsführerin Sandberg.
- Der Pharmakonzern Merck & Co und sein Partner Incyte haben eine Therapie zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Melanom abgebrochen. Ein externes Komitee kam nach Überprüfung von Daten aus einer Phase-3-Studie zu dem Ergebnis, dass der primäre Endpunkt nicht erreicht worden sei.
- Apple-Rivale Samsung erwartet einen neuen Rekord beim operativen Gewinn im ersten Quartal 2018. Der Gewinn aus den Kerngeschäften soll um 58 Prozent im Jahresvergleich auf 15,6 Bio. Won (12 Mrd. Euro) steigen.
- Der Autobauer Daimler verkaufte im März weltweit 250.444 Pkws - 2,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Einen Rückgang bei der Kleinwagenmarke Smart konnte die Stammmarke Mercedes-Benz mehr als wettmachen. Die China-Verkäufe legten im März um 17,2 Prozent zu Vorjahr zu.
- Die Fusion zwischen Innogy und der Scottish and Southern Energy (SSE) liegt im Plan. Das Closing für das neue Vertriebsunternehmen wird für das vierte Quartal 2018 oder das erste Quartal 2019 erwartet. Der Essener Konzern wird 34,4 Prozent an der neuen Gesellschaft halten und SSE möchte seine 65,6 Prozent an die Aktionäre weiterreichen. Darüber hinaus teilte Innogy mit, dass Katie Bickerstaffe das neue Unternehmen führen wird. Bickerstaffe kommt vom britischen Elektronik-Einzelhändler Dixons Carphone und war zuvor im Vertrieb von Unternehmen wie Dyson, PepsiCo und Unilever.
- LG Electronics gab überraschend gute Zahlen für das erste Quartal bekannt. Der Konzern geht davon aus, dass der Betriebsgewinn um 20 Prozent steigen und somit den höchsten Wert seit neun Jahren erreichen werde. Die vorläufigen Zahlen lassen einen Gewinn von 818 Mio. Dollar erwarten. Vor allem das florierende Geschäft mit hochauflösenden OLED-Fernsehgeräten und Haushaltsgeräten der Premiumklasse seien für den Erfolg verantwortlich, hieß es.
- Die deutschen Autobauer BMW und Daimler könnten von einem Handelsstreit zwischen China und den USA besonders stark betroffen sein, denn die Hersteller bauen in den USA Autos für den chinesischen Markt. Daimler etwa baut seine großen SUVs in einem Werk in Alabama und verschifft sie dann in alle Welt, auch nach China. Zölle könnten nun das Geschäft belasten, wie aus einer Analyse der Investmentgesellschaft Alliance Bernstein hervorgeht.
- Nach Ansicht von des Präsidenten des Bundeskartellamts Andreas Mundt hat Facebook seine starke Marktstellung zum Nachteil seiner Nutzer ausgenutzt. „Nach dem jetzigen Stand gehen wir davon aus, dass Facebook seine Marktmacht gegenüber den Kunden, durch die Art und Weise wie Daten aus Drittquellen gesammelt und verwertet werden, missbräuchlich ausnutzt", so Mundt gegenüber der Rheinischen Post. Dies müsse dringend geändert werden. Seine Behörde erwarte in Kürze eine Stellungnahme des US-Konzerns zu den Vorgängen.
- Der Co-Chef für das Investmentbanking bei der Deutschen Bank, Garth Ritchie, hat Medienberichte über seinen möglichen Rücktritt dementiert. Es handle sich um Spekulationen schrieben Ritchie und sein Co-Chef Marcus Schenck in einer internen E-Mail, aus der Bloomberg zitierte und deren Inhalt von dem DAX-Konzern bestätigt wurde.
- Die Ratingagentur Moody's erwägt eine Hochstufung ('review for upgrade’) der Kreditratings der UBS. Wie die Agentur mitteilte, geht es dabei um die Langfristratings der Gruppe (Aa3) sowie um das langfristige ungesicherte Schuldenrating (A1) für die Tochtergesellschaften, inklusive das Rating für die UBS AG. Gleichzeitig hat die Ratingagentur das vorrangige, ungesicherte Schuldenrating der Credit Suisse Group mit 'Baa2' und das entsprechende Rating für die Credit Suisse AG mit 'A1' bestätigt und den entsprechenden Ausblick bei 'stabil' belassen.
Konjunktur & Politik
- LBBW senkt Halbjahresprognose für den DAX (per 30.06.2018) von 13.750 auf 13.000 Punkte und bekräftigt gleichzeitig Jahresprognose für den DAX per Ende 2018 von 14.000 Punkten.
- US-Präsident Donald Trump via Twitter: "China, das eine große Wirtschaftsmacht ist, gilt bei der Welthandelsorganisation (WTO) als Entwicklungsland. Sie erhalten daher enorme Vorteile. Ist das fair? Wir wurden schlecht vertreten. Die WTO ist unfair gegenüber den USA".
- Auf der Libanon-Konferenz in Paris wurden nach Angaben von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Hilfszusagen in Höhe von 11 Milliarden Dollar gegeben.
- In den USA sind im März deutlich weniger neue Stellen geschaffen worden als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kam es zu einem Jobaufbau von 103.000, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten 185.000 neue Stellen erwartet. Zudem wurde der Aufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 50.000 Stellen nach unten korrigiert. Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Volkswirte hatten mit diesem Wachstum gerechnet.
- EZB-Direktor Benoit Coeure hat vor einer weiteren Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China gewarnt. Die Auswirkungen von Zöllen würden sich seiner Meinung nach zwar erst nach einiger Zeit einstellen, der Rückgang an den Kapitalmärkten hätte aber bereits jetzt zu strafferen Finanzbedingungen beigetragen. Die Furcht vor einem Handelskrieg sei zu der Volatilität hinzugekommen, die bereits zuvor in diesem Jahr an den Aktienmärkten zu sehen war, sagte Coeure. Nichts davon unterstütze Wachstum und Beschäftigung.
- US-Präsident Donald Trump legt im Handelsstreit mit China nach und droht der Volksrepublik mit zusätzlichen Strafzöllen. Nach Angaben des Weißen Hauses soll der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer prüfen, welche weiteren Importprodukte aus China in Frage kommen. Zur Begründung hieß es, China habe mit „unfairer Vergeltung“ auf Strafzölle der USA reagiert. Peking reagierte umgehend mit der Ankündigung umfassender Gegenmaßnahmen. Zuletzt hatte China Zuschläge auf mehr als 100 US-Produkte bekannt gegeben. Die neue Eskalationsstufe im Handelskonflikt nährt weltweit die Sorge, dass den Aktienmärkten neue Verwerfungen bevorstehen.
- Die Erzeugung im produzierenden Sektor Deutschlands ist im Februar nach Angaben des Statistischen Bundesamts gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent gesunken. Volkswirte hatten demgegenüber auf dieser Basis einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Den vorläufig für Januar gemeldeten Produktionsrückgang von 0,1 Prozent revidierte das Statistikamt auf ein Plus von 0,1 Prozent.
- Trotz der derzeitigen Ruhe ist die Lage an den Devisenmärkten nach Einschätzung der Schweizerischen Nationalbank „fragil". Es sei erfreulich, dass sich der Devisenmarkt weiterhin in recht gelöster Stimmung präsentiere und sich von der Unruhe an den Aktienmärkten nicht anstecken lasse, sagte Dewet Moser, stellvertretendes Mitglied des SNB-Direktoriums. Man wisse aber aus der Erfahrung der vergangenen Jahre, dass die Marktverfassung „unvermittelt umschlagen“ könne.
Dividendenausschüttungen
- Daimler (3,65 EUR je Aktie)
- Sartorius (0,51 EUR je Vorzugsaktie)
Termine des Tages: | 14:30 Uhr - US: Neugeschaffene Stellen ex Agrar März |
14:30 Uhr - US: Arbeitslosenquote März | |
14:30 Uhr - US: Durchschnittliche Stundenlöhne März |
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Silverbear ist heuer das einzige Silberunternehmen das in Produktion geht !
Management naja, Bewertung neutal , Location riskant . Hatte ein paar bei 2 Cent gekauft .
Marktkapital beinahe 16o Millionen Candollar !
Riskante Aktie , zwar sehr hochgradig aber maximal als Beimischung zum Depot !
Meinte damit eigentlich Gold und Silberunternehmen mit Sitz in Kanada oder Australien !
Bin eigentlich rund um den Globus investiert !
Man sollte gewisse Grundregeln einhalten :
Wie gut ist das Management ,. die Location , Capex , Opex , IRR , Förderkosten , Explorationspotential .
Weiters sollte man Unternehmen auswaehlen die kurz vor der Produktion stehen um dem Seitwaertsmarkt zu entgehen .
Stockpicking ist da enorm wichtig, denn auch die Waehrung spielt eine Rolle wo das Unternehmen ist ......usw ....usw
Einfach abwarten zurück lehnen und geniesen wenn der ausbruch erfolgt ist und dieser wird erfolgen bin ich mir sicher im Gold wie im Silber.
das hier die Kurse manipuliert werden ist offensichtlich bei den Nachrichten müssten diese schon weitaus höher stehen tun sie augenblicklichn icht kommt aber noch !
Schönes WE 😎
Auch die Gold Silver Ratio zeigt eine Umkehr an bei knapp 82 ! Die Zeichen verdichten sich , dass die 1375 Dollar bald genommen werden !
Bin mittlerweile voll investiert in Gold und Silverstocks in down under und Canada !
Das Verhältnis Papierunze zu echter Unze bei Gold ist dramatisch hoch und kann jeden Tag in sich zusammenbrechen . was soviel heisst , dass buy Gold and hold it , der Rest kommt von alleine !
Bei den Edelmetallen ist nur das big Picture wichtig und das wird goldig mit silbernen Umhang !
Der Dax steigt nach den US Arbeitsdaten ! Die Logik hier hat einen eigenen Namen !
Ich muss sagen ,was da seit Wochen Monaten am Gold Silbermarkt gespielt wird entbehrt jeder Beschreibung ,!!! Die Goldmanipulatoren ohne Scham und Angst !!!! Skripal , Trump tradewar, Usa 21Trill dept , ,Kim , haetten Gold minimum auf 2000 bringen muessen Silber 30 !!!! Ich hoffe irgendwann werden Leute dafuer haengen!!
heutew geben die Golddrücker alles was geht... genau beobachten! 10$ runter seit Asien..unlimitierte Verkäufe von Draghi..