Kommentar
19:00 Uhr, 23.03.2022

DAX knickt ein: Konjunktur- und Inflationssorgen am Markt - Putin will sich Gaslieferungen in Rubel bezahlen lassen

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Moskauer Börse soll am Donnerstag wieder öffnen
  • Putin verlangt Gas-Zahlungen in Rubel
  • Volkswagen plant Batteriezellfabrik in Spanien
  • ifo-Institut erwartet Inflationsrate von bis zu 6,1 %
  • Scholz zu Putin: Krieg zerstört Russland
  • USA kündigen weitere Sanktionen gegen Russland an
  • Ukraine-Krieg: Heftige Kämpfe bei Charkiw
  • Putin will am G20-Gipfel teilnehmen

Markt

  • Der Krieg in der Ukraine, Konjunktursorgen und die Aussicht auf eine schnellere geldpolitische Straffung in den USA haben die Aktienkurse am Mittwoch belastet. Der DAX ging am Ende mit einem Minus 1,31 Prozent auf 14.283,65 Zähler aus dem Handel. Viele Anleger gehen nach den jüngsten Aussagen von Fed-Chef Powell von einer im Jahresverlauf härteren Gangart der US-Notenbank beim Kampf gegen die hohe Inflation aus. „Die Fed ist besorgt wegen der hohen Inflation und bereit, den Zinserhöhungszyklus deutlich zu beschleunigen“, hieß es von der Helaba. Unterdessen trüben sich die konjunkturellen Aussichten immer deutlicher ein. Das ifo-Institut hat wegen des Ukraine-Kriegs seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft deutlich gesenkt und gleichzeitig die Inflationsprognose deutlich erhöht. Die Inflationsrate soll im laufenden Jahr zwischen 5,1 und 6,1 Prozent liegen. Das wäre die höchste Rate seit 1982. Auf die Stimmung drückte zudem ein Schachzug des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Nach seinen Worten sollen „feindlich gesinnte Staaten" künftig Erdgas mit Rubel bezahlen.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Die Großaktionärin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, Witwe des Unternehmensgründers des Autozulieferers Schaeffler zieht sich aus dem Aufsichtsrat von Continental zurück. Für die 80-Jährige soll Dorothea von Boxberg, die Vorstandschefin von Lufthansa Cargo, in das Gremium gewählt werden, wie am Mittwoch aus einer Mitteilung hervorgeht. Schaeffler-Thumann gehört dem Continental-Aufsichtsrat seit April 2009 an.
  • Der Autobauer Volkswagen und seine Tochter Seat haben den Bau einer Batteriezellfabrik im spanischen Valencia angekündigt. Zusammen mit externen Lieferanten sei eine Investition von insgesamt sieben Milliarden Euro geplant, teilte Volkswagen mit. Die jährliche Produktionskapazität soll 40 Gigawattstunden betragen und es sollen mehr als 3.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Pläne stehen aber noch unter dem Vorbehalt von Genehmigungen und der Bewertung im Rahmen eines Förderprogramms. Der Produktionsstart ist für 2026 geplant. Volkswagen will in Europa insgesamt sechs Gigafabriken mit einer Kapazität von insgesamt 240 Gigawattstunden pro Jahr errichten. Konkret wurde der Bau entsprechender Fabriken bereits für Salzgitter in Deutschland und nun in Valencia angekündigt.
  • Die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. „Vor dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges haben wir für das Jahr 2022 eine weitere Normalisierung der Geschäfte unserer Portfoliounternehmen erwartet", erklärte Konzernchef Johannes Schmidt am Mittwoch. Dies zeige auch der gute Start der Beteiligungen in das neue Jahr. Die wirtschaftliche Dynamik sei aktuell noch intakt und ein Großteil der Unternehmen blicke auf gute Auftragsbestände. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges seien „Stand heute" jedoch noch nicht absehbar.
  • Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 will im laufenden Jahr weiter zulegen. Der Konzern plant 2022 den Verkauf von bis zu rund 30 Prozent mehr Autos als im Vorjahr, wie Auto1 am Mittwoch mitteilte. Vor allem das noch junge Privatkundensegment soll dabei weiter stark wachsen. Im vergangenen Jahr profitierte Auto1 von einer hohen Nachfrage und hohen Preisen für Gebrauchtwagen und schnitt dabei besser ab als gedacht. Auto1 konnte den Umsatz 2021 um mehr als zwei Drittel auf 4,78 Mrd. Euro steigern. Das Unternehmen fährt aber weiterhin Verluste ein. Der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen weitete sich von 15,2 Mio. Euro auf 107,1 Mio. Euro aus. Auto1 strebt erst 2023 das Erreichen der operativen Gewinnschwelle an. Zum Nettoergebnis machte das Unternehmen zunächst keine Angaben.
  • Der französische Betreiber von grünen Energie Projekten, Valorem, hat den Hamburger Windkraftanlagerhersteller Nordex Group mit der Lieferung von 57 Anlagen des Typs N163/5.X für zwei Projekte in Finnland beauftragt. Für den Windpark "Kalistanneva" sind 30 Anlagen des Typs N163/5.X der Delta4000-Serie vorgesehen. Für den Windpark "Matkussaari" liefert Nordex weitere 27 Anlagen des gleichen Turbinentyps. Nach Fertigstellung werden beide Windparks nach Angaben von Nordex ca. 1 TWh sauberen Strom erzeugen, das entspricht gut 1,2 Prozent des jährlichen finnischen Elektrizitätsverbrauchs.
  • Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma erwartet im laufenden Jahr mehr Umsatz und eine höhere Profitabilität. Es wird mit einem Umsatzplus aus eigener Kraft im mittleren bis hohen einstelligen Bereich gerechnet, wie Norma am Mittwoch mitteilte. Die Marge des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei rund elf Prozent liegen. Im abgelaufenen Jahr erzielte der Konzern hier 10,4 Prozent. Allerdings sieht der Konzern seine Prognose unter der Einschränkung, dass im Jahresverlauf keine erheblichen negativen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie oder den Ukraine-Krieg auftreten.
  • Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Dic Asset hat seine Jahresziele erhöht. Grund ist der jüngste Zukauf der VIB Vermögen AG. Der operative Gewinn gemessen an der in der Immobilienbranche etablierten Kenngröße Funds from Operations (FFO) soll nun nach Minderheiten und vor Steuern auf 130 bis 136 Mio. Euro steigen. Zuvor hatte der Gewerbeimmobilien-Spezialist hier mit bis zu 119 Mio. Euro geplant. Die Bruttomieteinnahmen sollen auf 170 bis 180 Mio. Euro steigen.
  • Der Laserspezialist LPKF blickt. auch wegen des Krieges in der Ukraine vorsichtig auf das laufende Jahr. Aufgrund des aktuellen politischen und wirtschaftlichen Umfelds sei die Planbarkeit und Vorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung deutlich eingeschränkt, hieß es. Deshalb plant LPKF für 2022 mit einem Konzernumsatz von 110 bis 130 Mio., Euro und einer Ebit-Marge von 2 bis 7 Prozent. 2021 sanken die Erlöse um fast drei Prozent auf 93,6 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis ging auf 0,1 Mio. Euro zurück. Im Vorjahr hatte der Laserspezialist noch ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 7,5 Mio. Euro erzielt. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 0,1 Mio. Euro an, nach einem Gewinn von 5,3 Mio. Euro im Vorjahr. Eine Dividende will LPKF seinen Aktionären deshalb nicht zahlen.
  • Der Immobilienkonzern Deutsche Euroshop blickt moderat zuversichtlich auf das laufende Jahr. Ein Plus gegenüber dem operativen Gewinn von 2021 sei möglich, so der Vorstand in einer Mitteilung von Dienstag. Allerdings könne es auch zu einem Rückgang kommen. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einem operativen Gewinn FFO von 1,95 bis 2,05 Euro je Aktie, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. 2021 lag die Kennziffer bei 1,98 Euro. Mögliche Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf das Konsumverhalten und die Umsätze der Mieter seien im Ausblick noch nicht enthalten. Die Prognose ist weiter deutlich vom Vorkrisenniveau entfernt.
  • Der Lebensmittelriese Nestle soll Opfer einer aktivistischen Hackergruppe geworden sein. Diese haben in der Nacht auf Mittwoch angeblich gehackte Nestle-Daten ins Netz gestellt. Die Hackergruppe Kelvinsecurity veröffentlichte ein Muster der fraglichen Datenbankeinträge über Twitter, und behauptete dabei, insgesamt 10 Gigabyte an Daten erbeutet zu haben. Laut Nestle ist alles Humbug. Die Behauptung einer Cyberattacke gegen Nestle und ein daraus entstehendes Datenleak entbehre jeglicher Grundlage, entgegnete der Konzern in einer Stellungnahme. Es handle sich um einen Fall vom Februar dieses Jahres, als randomisierte und hauptsächlich ohnehin öffentlich verfügbare Testdaten für eine kurze Zeit aus Versehen online gestellt worden seien.

Konjunktur & Politik

  • Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone ist im März auf minus 18,7 Punkte gesunken, wie die EU-Kommission am Mittwoch mitgeteilt hat. Erwrtet wurden minus 12,9 Punkte, nach 8,8 Punkten im Vormonat.
  • Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 2,5 Millionen Barrel auf 413,4 Millionen Barrel gesunken. Damit fiel der Rückgang stärker als erwartet aus, so hatten die Volkswirte im Mittel nur mit einem Rückgang um 0,75 Millionen Barrel gerechnet. Die inoffiziellen API-Daten vom Vorabend hatten einen Rückgang um 4,3 Millionen Barrel gezeigt. Die Ölproduktion blieb in der vergangenen Woche mit 11,6 Millionen Barrel pro Tag unverändert im Vergleich zur Vorwoche.
  • Die US-Neubauverkäufe sind im Februar überraschend gesunken. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 2,0 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde ein leichter Anstieg um 1,1 Prozent, nach einem Rückgang um 8,4 Prozent im Vormonat.
  • Die Moskauer Börse will am Donnerstag den Handel mit Aktien von 33 Unternehmen wieder aufnehmen. Dazu gehören etwa Anteilsscheine des Gaskonzerns Gazprom oder des Ölkonzerns Lukoil, wie die Börse am Mittwoch mitteilte. Nach einem Absturz russischer Aktien kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar war der Handel an der Moskauer Börse eingestellt worden. Russische Staatsanleihen werden seit Wochenbeginn wieder gehandelt.
  • Gaslieferungen aus Russland nach Deutschland und in andere EU-Länder müssen künftig in Rubel bezahlt werden, wie der russische Präsident Wladimir Putin angekündigt hat. Künftig sollen keine Zahlungen in Dollar oder Euro mehr akzeptiert werden. Betroffen sind alle Länder, die von Russland auf einer Liste "unfreundlicher Staaten" geführt werden. Hintergrund der Maßnahme ist, dass russische Aktiva im Ausland eingefroren wurden, so dass Russland etwa auf Dollar- oder Euro-Guthaben bei westlichen Notenbanken keinen Zugriff mehr besitzt.
  • Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft im aktuellen Jahr mehr als halbiert. Im Basisszenario rechnet der BdB nun nur noch mit einem BIP-Plus von 2,2 Prozent, wie der Verband der privaten Banken mitteilte. Bisher war noch ein Zuwachs bei der Wirtschaftsleistung von 4,6 Prozent erwartet worden. Für 2023 wird ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet.
  • Das ifo-Institut hat wegen des Ukraine-Kriegs seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft deutlich gesenkt und gleichzeitig die Inflationsprognose deutlich erhöht. "Wir erwarten in diesem Jahr nur noch zwischen 2,2 und 3,1 Prozent Wachstum", sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Bisher war ein Wachstum von 3,7 Prozent erwartet worden. Die Inflationsprognose erhöhten die Konjunkturforscher deutlich auf 5,1 bis 6,1 Prozent, nachdem zuvor nur 3,3 Prozent erwartet worden waren. Im kommenden Jahr soll dann die deutsche Wirtschaft den Prognosen zufolge um 3,3 bis 3,9 Prozent wachsen, während die Inflationsrate bei 1,8 bis 2,2 Prozent erwartet wird.
  • Bundeskanzler Olaf Scholz hat im Deutschen Bundestag ein Ende des Ukraine-Kriegs gefordert. „Die Waffen müssen schweigen und zwar sofort", sagter in der Generaldebatte. Er habe in den vergangenen Tagen lange auch mit Russlands Präsident Wladimir Putin gesprochen. „Putin muss die Wahrheit hören", sagt Scholz laut Reuters. Mit dem Krieg werde nicht nur die Ukraine zerstört, sondern auch die Zukunft Russlands. Scholz sprach von kaum auszuhaltenden Kriegs-Bildern zerstörter Wohnungen, zerbombter Krankenhäuser und belagerter Städte in der Ukraine - und von Frauen und Kindern, die vor den Bomben, Panzern und Raketen des russischen Präsidenten Putin fliehen. Scholz dankte für „eine überwältigende Welle des Mitgefühls und der Solidarität". Zehntausende hätten nicht nur ihre Herzen geöffnet, sondern auch Häuser und Wohnungen. Vor allem Polen, Tschechien, die Slowakei, Moldau, Rumänien und Ungarn leisteten hierbei Außerordentliches.
  • Russland will nach eigenen Angaben eine sichere Landverbindung auf die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim einrichten. Sobald das russische Militär die wichtige Fernstraße M14 unter Kontrolle habe, sei die Krim wieder zuverlässig über einen Transportkorridor mit den ostukrainischen Separatistengebieten Donzek und Luhansk verbunden, sagte der stellvertretende Beauftragte von Präsident Wladimir Putin für den Föderationskreis Südrussland, Kirill Stepanow, am Mittwoch der Staatsagentur Ria Nowosti.
  • In Großbritannien hat sich die Inflationsrate im Februar auf 6,2 Prozent erhöht, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1997. Analysten hatten mit einer Rate von 6,0 Prozent gerechnet. Die Bank of England hat bereits mehrere Zinsanhebungen im Kampf gegen die hohe Teuerung vorgenommen.
  • Der ifo-Präsident Clemens Fuest hat vor Staatshilfen nach dem Gießkannen-Prinzip gegen die hohen Benzinpreise gewarnt. Sinnvoller wäre eine höhere Pendlerpauschale für Fernpendler mit geringen Einkommen, sagte der Wirtschaftsforscher am Dienstag auf einem Forum in München. Eine Steuersenkung bei Benzin und Diesel dagegen würde zum größten Teil der Mineralölindustrie und Autofahrern mit höheren Einkommen und größeren Autos zugute kommen. Eine Mobilitätsprämie sei ebenfalls teuer und nicht zielgenau, sagte Fuest. Das gelte auch bei Unternehmen. Notfalls sollte der Staat gezielt energeiintensiven, besonders betroffenen Branchen wie der Chemie- oder Pharmaindustrie helfen.
  • Die USA werden diese Woche weitere Sanktionen gegen Russland ankündigen. Dies soll am Donnerstag passieren - im Rahmen der Gipfeltreffen der NATO und der EU in Brüssel, an denen auch US-Präsident Joe Biden teilnehmen wird, wie der Nationale Sicherheitsbeauftragte Jake Sullivan am Dienstag im Weißen Haus sagte. Es gehe um „ein weiteres Sanktionspaket", sagte er. Die bestehenden Strafmaßnahmen sollen auch verschärft werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich zum NATO-Gipfel am Donnerstag per Video zuschalten lassen. Das teilte sein Sprecher Serhij Nykyforow der Nachrichtenagentur Unian mit. Das Treffen findet genau fünf Wochen nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine statt.
  • Der russische Präsident Wladimir Putin will nach Aussagen der russischen Botschafterin in Indonesien dort am G20-Gipfel im Oktober teilnehmen. Nicht nur die G20, auch andere Organisationen versuchten, Russland auszuschließen, sagte die Diplomatin Ljudmilla Worobjowa. Die Reaktion des Westens sei absolut unangemessen. Westliche Länder stellen Berichten zufolge die Mitgliedschaft Russlands in der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) infrage.
  • In der Ukraine gehen die Kämpfe mit unverminderter Härte weiter. In Charkiw im Osten des Landes wurde von den Ukrainern offenbar ein Angriff russischer Truppen abgewehrt. Dabei seien am Dienstagabend von russischer Seite auch Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52 eingesetzt worden, erklärte der regionale Befehlshaber Oleg Sinegubow von der "Ukrajinska Prawda". Die Truppen hielten ihre Stellungen. Schwierig sei die Lage im 100 Kilometer entfernten Isjum. Zu der belagerten Stadt gebe es keine Verbindung mehr.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sich für eine Teilnahme am Krieg Russlands gegen die Umraine entscheidet, liegt nach Einschätzung des ukrainischen Präsidentenberaters Olexij Arestowitsch „bei 15 bis 20 Prozent", wie die Agentur Unian berichtet. Lukaschenko ist ein enger Verbündeter von Wladimir Putin. Die russische Armee nutzt Belarus als Aufmarschgebiet, doch Belarus beteiligt sich bisher nicht aktiv am Krieg.
  • Die USA und Großbritannien haben sich im Streit um die unter Ex-Präsident Donald Trump eingeführten Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte geeinigt. Großbritannien darf demnach ab Juni bestimmte Mengen an Stahl und Aluminium zollfrei in die USA einführen, wie aus einer Mitteilung zur Einigung hervorging. Das zollfreie Handelsvolumen soll etwa jenem der Jahre 2018 und 2019 entsprechen, als es noch keine Strafzölle gab. Großbritannien werde im Gegenzug auf zusätzliche Importgebühren auf US-Waren im Wert von rund 500 Mio. US-Dollar verzichten, hieß es.

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