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22:25 Uhr, 17.10.2018

Fed veröffentlicht FOMC Minutes - DAX geht schwächer aus dem Handel

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  • Fed veröffentlicht FOMC Minutes
  • Ölpreise brechen nach Lagerdaten ein
  • RWE droht mit Klage bei schnellem Kohleausstieg
  • Fresenius wird für Gesamtjahr pessimistischer
  • Netflix übertrifft Erwartungen
  • Europäische Autoindustrie warnt vor Brexit ohne Deal
  • EU bietet Großbritannien verlängerte Übergangsphase an
  • Trump drischt wieder auf die Fed ein
  • Eurozone: Inflation wieder über Zwei-Prozent-Marke
  • USA planen Freihandelsabkommen mit der EU
  • WEF-Ranking: Deutschland ist weltweit das innovativste Land
  • Fresenius bestätigt und konkretisiert Konzernausblick
  • Gewinnwarnung von FMC
  • Siemens/GE: Großauftrag aus dem Irak: Wer kommt zum Zuge?

DAX & US-Markt

  • Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX verlor bis zum Xetra-Schluss 0,52 Prozent und beendete den Handel mit 11.715,03 Punkten. Verantwortlich für den schwachen Gesamtmarkt war insbesondere eine Gewinnwarnung beim Dialyseanbieter Fresenius Medical Care (FMC), die auch die Konzernmutter Fresenius, die ebenfalls im DAX vertreten ist, nach unten zog. Analysten hatten im dritten Quartal mit besser laufenden Geschäften gerechnet und die bisherige Jahresprognose des Dialysekonzerns als konservativ erachtet. Umso größer sei nun die Enttäuschung, so ein Börsianer mit Blick auf FMC. Kurz vor Handelsschluss veröffentlichte auch der im MDAX enthaltene Maschinen- und Anlagenbauer Dürr eine Gewinnwarnung, woraufhin die Aktien in einer ersten Reaktion um rund 10 % abstürzten. An den Vortagen hatten gute Quartalszahlen von US-Unternehmen noch für gute Stimmung am Gesamtmarkt gesorgt. Am Mittwoch stehen in den USA vor allem die Netflix-Zahlen im Fokus. Der Streaminganbieter hat im zurückliegenden Quartal deutlich mehr neue User gewonnen als erwartet.
  • US-Indizes beenden den Handel gemischt. Während der Dow Jones ein Minus von 0,36 Prozent einfährt, zeigt sich der S&P 500 (-0,03 %) kaum verändert und der Nasdaq 100 kann sogar ein marginales Plus von 0,03 Prozent erzeugen. Bei den Einzeltiteln verlor IBM nach Zahlen 7,6 %, Netflix gewann 9,5 %. Nachbörslich meldete Alcoa Zahlen und steigt um 4,2 Prozent an. United Rental verliert nach Börsenschluss 4,7 Prozent.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat seine Gewinnprognose wegen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von insgesamt 35 Millionen Euro gesenkt. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnet Dürr 2018 nun nur noch mit einer EBIT-Marge von 5,8 bis 6,3 Prozent, nachdem zuvor 6,8 bis 7,3 Prozent in Aussicht gestellt wurden. Die Jahresziele für Auftragseingang und Umsatz bleiben unverändert, beim Cashflow strebt der Konzern weiterhin eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr an. Allerdings senkt Dürr auch seine mittelfristigebn Ziele für das Jahr 2020 und erwartet nun noch einen Umsatz von 4,0 bis 4,2 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 7 bis 8 Prozent, nachdem zuvor ein Umsatz von 5,0 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt worden war.
  • Der Pharma- und Chemiekonzern Merck hat am Stammsitz Darmstadt rund 83 Mio. Euro in ein Verpackungszentrum für Tabletten investiert. Das "Pharma Packaging Center" soll das alte Gebäude bis Ende 2020 schrittweise ersetzen. Die ersten zwei von acht Verpackungslinien sollen im Februar 2019 in Betrieb gehen.
  • Die Lufthansa stellt Bloomberg zufolge abermals ihre Catering-Sparte LSG Sky Chefs zur Disposition. Der Konzern prüfe derzeit, sein Bordverpflegungs-Geschäft ganz zu verkaufen oder es mit einem Mitbewerber zusammenzuführen, berichtete die Nachrichtenagentur. Auch ein Teilverkauf der Sky Chefs an einen Partner sei denkbar.
  • Der Streamingdienst Netflix hat im dritten Vierteljahr rund 7 Mio. neue Nutzer hinzugewonnen. Damit übertraf der Dienst seine eigene Prognose von 5 Mio. deutlich. Für das laufende Quartal rechnet Netflix mit 9,4 Mio. neuen Nutzern, nach 8,3 Mio. im letzten Vierteljahr 2017. Im dritten Quartal sprang der Umsatz um 34 Prozent auf 4 Mrd. Dollar an.
  • In den drei Monaten bis Ende September gingen die Erlöse des IT-Konzerns IBM um gut 2 Prozent auf 18,8 Mrd. Dollar zurück. Experten hatten mit einem höheren Umsatz gerechnet. Der Quartalsgewinn sank um 1,2 Prozent auf 2,7 Mrd. Dollar, fiel damit aber noch etwas besser als erwartet aus.
  • United Continental blickt positiver auf das Gesamtjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie werde bei 8,00 bis 8,75 Dollar liegen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor war die Airline von 7,25 bis 8,75 US-Dollar ausgegangen.
  • Nutzer in aller Welt haben in der Nacht zu Mittwoch Probleme gehabt, Videos auf der Plattform Youtube zu schauen. So gab es unter anderem Störungsmeldungen aus Deutschland, Australien, Mexiko und den USA. Über den Grund für die Probleme gab es zunächst keine Angaben.
  • Am Dienstag bestätigte Apple, dass die Apple-IDs einer "kleinen Anzahl" an Nutzern gestohlen wurde. Der Vorfall wurde bereits vergangene Woche bekannt. Apple gab nicht an, um wie viele Nutzer es sich letztlich handelt und wie viel Geld entwendet wurde.
  • Nachdem Apple im letzten Monat seine neuen iPhone-Modelle vorgestellt hat, startet in dieser Woche nun endlich der Verkauf der günstigsten Version, des iPhone XR. Analyst Ming-Chi Kuo sagt dieser Variante eine erfolgreiche Zukunft voraus.
  • Tesla-CEO Elon Musk will bei der nächsten Gelegenheit Aktien des von ihm geführten E-Autoherstellers im Wert von 20 Mio. Dollar zum Marktpreis kaufen, ließ er mitteilen.
  • Oracle hat das Start-Up goBalto gekauft - einen Anbieter für Cloud-Lösungen für klinische Studien. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
  • Wenige Wochen vor der erwarteten Entscheidung der Kohlekommission für einen Ausstieg aus der Verstromung des Brennstoffs lässt RWE-Chef Rolf Martin Schmitz keine Zweifel über die Reaktion seines Konzerns. „Sollte die Politik so einen abrupten Ausstieg beschließen, würde ich geltend machen, was man uns da antut", sagte der Manager in einem Interview der "ZEIT". „Die Unternehmen würden enteignet – wie bei der Kernenergie. Und man müsste sie dafür entschädigen." Er glaube aber, dass man andere Lösungen finden könne, um sich zu verständigen.
  • Der auf Bausoftware spezialisierte Spezialist RIB Software will für bis zu 15 Mio. Euro Aktien zurückkaufen. Vom 1. November an sollen bis Ende Oktober 2019 bis zu eine Mio. Aktien und damit rund zwei Prozent der Anteile zurückgekauft werden, teilte das Unternehmen mit.
  • Siemens-Chef Joe Kaeser hat erstmals erläutert, warum er trotz der Affäre um den regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi aller Wahrscheinlichkeit nach an der Wirtschaftskonferenz in Saudi-Arabien teilnehmen wird. Während es schon Absagen von zahlreichen Konzernlenkern gibt, habe er sich noch nicht entschieden, „aber ich muss“, sagte Kaeser am Dienstag. Er tendiere dazu, zu der am 23. Oktober beginnenden Konferenz zu reisen, sagte Kaeser. Er begründet dies mit der Überlegung, dass man mit den Menschen reden müsse, um etwas zu verändern. Notwendig sei ein Mitspracherecht.
  • General Electric könnte Siemens einen Großteil eines möglichen Milliardenauftrags im Irak entreißen. „Die US-Regierung hat Druck auf die irakische Regierung ausgeübt und dabei auch an die Opfer von Soldaten im Zuge der Befreiung des Iraks von Saddam Hussein erinnert", wie die "Financial Times" (FT) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. Dabei geht es um einen 15 Mrd. US-Dollar schweren Auftrag für den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur des Landes. Es sollen elf Gigawatt Stromerzeugungskapazität errichtet werden.
  • Der Chipindustrieausrüster ASML hat im dritten Quartal den Nettogewinn von 557 Mio. im Vorjahr auf 680 Mio. Euro gesteigert, wie das Unternehmen im niederländischen Veldhoven mitteilte. Der Umsatz kletterte von 2,4 auf 2,8 Mrd. Euro. Die Bruttomarge fiel mit 48,1 Prozent etwas besser aus als vom Management erwartet. Das Unternehmen stellt Lithografiesysteme für die Chipbranche her.
  • Der Gesundheitskonzern Fresenius hat den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt und konkretisiert. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt nur am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 5 bis 8 Prozent steigen. Auch das Konzernergebnis soll nur noch am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von 6 bis 9 Prozent wachsen. Exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts soll das Konzernergebnis damit am unteren Ende der ursprünglichen Bandbreite von rund 10 bis 13 Prozent zulegen. Die Konkretisierung des Konzernausblicks basiert auf geänderten Erwartungen bei Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Den vorläufigen Berechnungen zufolge stieg der Umsatz des Fresenius-Konzerns im dritten Quartal um drei Prozent auf rund 8,2 Mrd. Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte Konzernergebnis stieg um acht Prozent auf etwa 455 Mio. Euro.
  • Die Fresenius-Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) mus nach einem Umsatz- und Ergebnisrückgang im vergangenen Quartal die Ziele für 2018 kappen. Demnach soll das währungsbereinigte Umsatzwachstum 2018 nur noch bei zwei bis drei Prozent liegen. Bisher hatte das Ziel bei fünf bis sieben Prozent gelegen. Das währungsbereinigte Wachstum des auf die Anteilseigner entfallenden Konzernergebnisses auf vergleichbarer Basis dürfte nun noch bei 11 bis 12 Prozent (zuvor: 13 bis 15 Prozent) liegen.
  • Der Pharmakonzern Novartis hat neuartige Gentherapien innerhalb von 12 Monaten angekündigt. Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt will so Hoffnungen auf Steigerungen der Rendite des operativen Geschäfts machen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.
  • Der französische Lebensmittelkonzern Danone ist im dritten Quartal von einer schwächeren Nachfrage und negativen Währungseffekten ausgebremst. Der Umsatz sank daher um 4,4 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro, wie Danone mitteilte.

Konjunktur & Politi

  • Wie aus dem Protokoll der US-Notenbank Fed, den sogenannten FOMC Minutes zu entnehmen ist, haben sich die Mitglieder generell für eine weitere schrittweise Anhebung der Leitzinsen ausgesprochen. Man stimmte sich generell zu, dass die Risiken für den Ausblick weitestgehend ausgeglichen sind. Der Handelskonflikt habe derzeit nicht das Potenzial den Aufschwung der US-Wirtschaft zu beeinträchtigen. Es sei unklar, ob eine mögliche Invertierung der Zinskurve auch in Zukunft ein zuverlässiges Rezessions-Signal sei. Zinsen auf Überschussreserven wurden nicht diskutiert.
  • In den USA sind die Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 12. Oktober überraschend um 6,49 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde hingegen nur ein Anstieg um 1,5 Millionen Barrel. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten sogar eine Abnahme um 2,1 Millionen Barrel gezeigt. Die US-Ölproduktion fiel in der vergangenen Woche nach den offiziellen Daten um 2,7 Prozent auf 10,9 Millionen Barrel pro Tag. Nachdem die Ölpreise an den Tagen zuvor aufgrund der Spannungen mit Saudi-Arabien zugelegt hatten, tendiert die US-Leichtölsorte WTI zuletzt deutlich schwächer mit einem Minus von 2,82 Prozent bei 70,04 Dollar.
  • Der europäische Automobil-Herstellerverband ACEA hat an die EU-Staats- und Regierungschefs appelliert, den Austrittsvertrag Großbritanniens aus der EU erfolgreich abzuschließen. Ein Brexit ohne Vertrag würde das gesamte Geschäftsmodell der Autobranche bedrohen: „Die Uhr tickt, aber es ist noch nicht zu spät. Die EU-Staats- und Regierungschefs treffen sich heute in Brüssel, um über den Brexit zu beraten. Täglich überquerten 1.100 Lastwagen mit Teilen für die Autoproduktion den Ärmelkanal. Sollten diese auch nur kurz am Zoll aufgehalten werden, seien mit immensen Kosten verbundene Probleme die Folge. Auch die deutsche Exportwirtschaft warnt vor Kosten in Milliardenhöhe, sollte kein Freihandelsabkommen zustande kommen.
  • Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat einen Gesetzentwurf für einen schnelleren Ausbau der Stromnetze präsentiert. Der Plan sieht unter anderem einfachere und beschleunigte Genehmigungsverfahren und die Optimierung von Stromleitungen vor.
  • Wie aus Zahlen des US-Handelsministeriums hervorgeht, fielen die Baubeginne im September im Vergleich zum Vormonat um 5,3 Prozent. Analysten hatten mit einem Rückgang um 5,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren sie noch um revidierte 7,1 Prozent gestiegen (zunächst: +9,2 Prozent). Die Baugenehmigungen sanken um 0,6 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg um 2,0 Prozent. Der Rückgang im Vormonat wurde von 5,7 Prozent auf 4,1 Prozent korrigiert.
  • Die Inflationsrate in der Eurozone lag im September wie erwartet bei 2,1 Prozent, teilte das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mit. Im August waren die Verbraucherpreise mit 2,0 Prozent im Jahresvergleich noch etwas schwächer gestiegen. Im Monatsvergleich legten die Verbraucherpreise im September um 0,5 Prozent zu.
  • Wie das nationale Statistikamt ONS mitteilte, lagen die Verbraucherpreise in Großbritannien im September um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im August hatte die Inflationsrate mit 2,7 Prozent noch 0,3 Punkte höher gelegen.
  • Der deutsche Exportmotor könnte künftig nicht mehr so gut laufen, warnte der Außenhandelsverband BGA. Die Handelsstreitigkeiten mit der US-Regierung und der Brexit werden die Exportwirtschaft demnach nachhaltig abbremsen. Falls es zu einem Brexit ohne Vertrag zwischen EU und Großbritannien komme, würde deutschen Firmen das Kosten in Milliardenhöhe einbrocken. Der BGA hat seine Prognose für den Zuwachs der Ausfuhren in diesem Jahr von fünf auf 3,5 Prozent reduziert. Verbands-Präsident Holger Bingmann rechnet auch nicht damit, dass es im kommenden Jahr wieder aufwärts geht. Er erwarte den Beginn einer Abwärtsbewegung, sagte Bingmann.
  • Der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau ist ins Stottern geraten. Im dritten Quartal waren Kapazitätsauslastung und Auftragslage leicht rückläufig, teilte der Branchenverband Ost am Mittwoch mit. Laut einer Umfrage unter den 350 Mitgliedern des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in den ostdeutschen Bundesländern inklusive Berlin bewerteten 85 Prozent der Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage als sehr gut oder gut - sechs Prozent weniger als zur Jahresmitte.
  • US-Präsident Donald Trump kritisiert die heimische Notenbank seit Monaten, nun hat er eine neue Beschwerde geäußert. „Meine größte Bedrohung ist die Fed", sagte Trump dem Sender Fox Business. Die Notenbank erhöhe die Zinsen zu schnell und sei zu unabhängig. In der vergangenen Woche hatte Trump gesagt: „Ich denke, dass die Fed verrückt geworden ist." Zudem beschwerte er sich über Fed-Chef Jerome Powell, den er selbst nominiert hatte.
  • Die Europäische Union ist laut einem Bericht der "Financial Times“ offenbar bereit, Großbritannien die Übergangsphase, in der sich für Bürger und Unternehmen praktisch nichts ändert, um ein Jahr zu verlängern. Brexit-Unterhändler Michel Barnier verlangt im Gegenzug aber, dass die britische Premierministerin Theresa May Zugeständnisse in der Streitfrage um die irische Grenze macht. Entsprechend habe sich Barnier vor dem EU-Brexit-Gipfel an diesem Mittwoch gegenüber den 27 Mitgliedsstaaten geäußert, schreibt die Zeitung. Bisher ist vereinbart, dass die Übergangsphase Ende 2020 endet.
  • Im Ranking des Weltwirtschaftsforums (WEF) liegt Deutschland in diesem Jahr auf dem dritten Rang hinter den USA und Singapur. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Land zwei Plätze gutgemacht und die Schweiz sowie die Niederlande hinter sich gelassen. Bei der Innovationsfähigkeit - einer von zwölf Kriterien, nach denen die Stiftung die Wettbewerbsfähigkeit der Länder einschätzt - liegt die BRD auf Platz eins. Die anderen einfließenden Elemente sind etwa die Stärke des Finanzsystems, der Infrastruktur, der Bildung und des Gesundheitswesens.
  • Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hat den US-Kongress offiziell über die Absicht der Regierung informiert, Freihandelsabkommen mit der EU, Japan und mit Großbritannien auszuhandeln. „Unter der Führung von Präsident Trump werden wir den US-Handel und die Investitionen weiterhin ausbauen, indem wir Handelsabkommen mit Japan, der EU und dem Vereinigten Königreich aushandeln", so Lighthizer.
  • Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im August saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent, der Bestand an Auslandsaufträgen erhöhte sich um 0,3 Prozent. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden.
  • China hat im August US-Staatsanleihen im Wert von 1,165 Bio. Dollar gehalten, nach 1,171 Bio. Dollar im Juli. Es handelt sich um den dritten Rückgang in Folge.
  • Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im August preisbereinigt (real) 2,1 Prozent mehr um als im entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Nominal stieg der Umsatz um 4,1 Prozent.
Termine des Tages: 11:00 Uhr - EU: Verbraucherpreise September (endgültig)
14:30 Uhr - US: Baugenehmigungen September
20:00 Uhr - US: Protokoll der geldpolitischen Notenbanksitzung

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