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08:44 Uhr, 06.04.2005

DAX dürfte fester eröffnen, Fresenius -5%

Der DAX wird wahrscheinlich fester eröffnen. Ein Ölpreisrückgang in Asien und den USA dürfte am Mittwoch für Erleichterung an den Deutschen Aktienmärkten sorgen. Die Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz berechnet den Dax zur Stunde mit einem Plus gegenüber dem Vortag von 0.15% bei 4369 Zählern gegenüber einem Xetra-Schlusskurs von 4,362.61 Zählern.

Deutliche Kursverluste gibt es bei den Aktien von Fresenius Medical Care. Die Titel verlieren laut Lang & Schwarz vorbörslich um 4.54% auf 61,72 Euro. Der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen gab am Mittwoch bekannt, dass seine US-Tochter eine Vorlageverfügung der US-Justizbehörden mit Sitz in St. Louis (Missouri) erhalten hat.

Durch einen schwachen Ausblick des US-Geschäftssoftwareherstellers Siebel Systems Inc. dürfte auch die Aktie der SAP AG schwächer in den Handel starten. Die Titel liegen aktuell mit 1,60% im Minus bei 121 Euro.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Mittwoch berichtet komme es bei dem Handelskonzern KarstadtQuelle zu einem Führungswechsel. Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Christoph Achenbach, der bis Ende März 2006 befristet sei, werde den Berichten nach nicht verlängert. Sein Nachfolger soll Finanzvorstand Harald Pinger werden.

Wie die „Welt“ (Mittwochsausgabe) berichtet müssen sich Bund, Länder und Gemeinden in diesem Jahr auf Steuermindereinnahmen von mindestens 5 Milliarden Euro gegenüber der Novemberschätzung einstellen. Dabei beruft sich die „Welt“ auf den DIW-Steuerschätzer Dieter Vesper.

Der Geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Rodrigo de Rato, hat Deutschland laut dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) aufgefordert, seine Reformen weiter zu verschärfen. "Das Land bewegt sich in die richtige Richtung, aber die Reform-Schlagzahl muss erhöht werden", so Rato.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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