Dax dreht ins Minus
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Nach einer freundlichen Eröffnung ist der Dax wieder ins Minus gerutscht. Die schwachen Konjunkturdaten haben die Aktienmärkte belastet, so ein Händler. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie sind im Juni stärker gesunken als von den Analysten erwartet. Der Dax verliert zur Stunde 1,28 Prozent auf 3522,99 Punkte.
Der Sportartikelhersteller Adidas-Salomon konnte im 2. Quartal 2002 den Gewinn nach Steuern um 4 Prozent auf 25 Mio Euro verbessern. Die Erwartungen lagen lediglich bei 23 Mio Euro. Der Umsatz stieg um 10 Prozent auf 1,5 Mrd Euro. Zudem hat der Konzern die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt. Die Aktie kann um 4,96 Prozent auf 77,04 Euro zulegen.
Weitere Gewinner sind MLP (+8,13 %), FMC (+4,89 %) und Siemens (+1,36 %).
Die Aktien der Epcos AG gerieten heute unter Druck nachdem die Deutsche Börse eine aktuelle Liste zur Zusamensetzung der Indizes veröffentlich hat. Demnach erfüllt der Titel derzeit nicht die notwendigen Kriterien für eine Notierung im Dax. Es besteht daher die Gefahr, dass die Epcos-Aktien aus dem Index fallen. Die Entscheidung hierüber wird am 13. August gefällt. Die Papiere verlieren 2,90 Prozent auf 13,71 Euro.
Die Papiere des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer verlieren aktuell 5,77 Prozent auf 21,56 Euro. Negative Analystenkommentare haben der Wert belastet. Das Investmenthaus Merrill Lynch hat die Prognosen für das Unternehmen gesenkt. Die Experten der Credit Suisse haben das Kursziel und die Ergebnisprognosen für das laufende Jahr reduziert.
Zu den größten Verlierern gehören außerdem Allianz (-5,29 %), ThyssenKrupp (-4,69 %) und Deutsche Post (-3,83 %).
Aufgrund der guten US-Vorgaben notiert der Nemax50 mit 0,51 Prozent im Plus bei 493,54 Punkten.
Das Software- und Beratungshaus FJA hat den Überschuss im 2. Quartal um 39 Prozent auf 3,7 Mio Euro gesteigert. Der Umsatz verbesserte sich gleichzeitig um 13 Prozent. Die Papiere gewinnen 1,80 Prozent auf 34,00 Euro
Weitere Gewinner sind Aixtron (+7,73 %), Evotec (+7,35 %) und Dialog Semiconductor (+5,30 %).
Zu den Verlierern gehören United Internet (-5,85 %), Kontron (-4,23 %) und Balda (-3,04 %).
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