DAX – Die Woche der Zinsentscheide
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Die neue Handelswoche könnte es in sich haben. Gleich drei Notenbanken werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Zinsen erhöhen. Dies scheint aber weitgehend eingepreist zu sein.
Dennoch halten sich die Anleger im Vorfeld der anstehenden Zinsentscheide erst einmal zurück. Der DAX startet mit einem Abschlag von 0,4 % auf 15.086 Punkte in den Tag.
Mittwochabend könnte spannend werden
Dass Jerome Powell von der US-Notenbank am Mittwoch nach Börsenschluss deutscher Zeit den Leitzins um 25 Basispunkten anheben wird, gilt an den Märkten als sicher. Einen Tag darauf werden die Europäische Zentralbank und die Bank of England diesem Beispiel wohl folgen und den Leitzins voraussichtlich um 50 Basispunkte erhöhen. Interessant könnten vor allem die anschließenden Pressekonferenzen der obersten Währungshüter werden. Jede Aussage über die künftige Marschrichtung der Notenbanken dürfte genau analysiert und auf die Goldwaage gelegt werden. Bereits jetzt erwarten die Marktteilnehmer auf der nächsten FOMC-Sitzung am 22. März einen weiteren Zinsschritt von 25 Basispunkten. Angesichts der rückläufigen Inflation in den USA keine allzu große Überraschung. Vielmehr spekulieren die Anleger bereits jetzt, wann der Zinserhöhungszyklus enden wird.
DAX 40 – Es fehlen die Kaufimpulse
Im Augenblick scheinen die Marktakteure das Risiko zu scheuen. Der DAX hält sich seit über zwei Wochen in einer recht engen Handelsspanne auf. Die Unterseite liegt bei 14.953 Punkten. Nach oben ist der Deckel bei 15.272 Zählern drauf. Als Unterstützungen fungieren des Weiteren die waagerechte Trendlinie bei 15.050 Punkten sowie die psychologische Marke bei 15.000 Zählern
Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.
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